schwanger nach Hellp... viele Fragen (Angst...)

Huhu,

wieso kannst du dir keinen KS wünschen wollen?

Ich weiß was du meinst und kann mir auch sehr gut vorstellen wie du dich fühlst. Ich hatte zwar vor dem 3. Kind keinen KS, aber ich wußte vor der Schwangerschaft dass ich einen haben möchte bei einem 3. Kind und ich musste mich trotz medizinischer Indikation mit Ärzten deswegen auseinandersetzen.

Du musst für dich entscheiden womit du dich wohler fühlst und was für dich und das Kind am Besten ist und sonst keiner. Ein KS ist ja auch kein Kinderspiel und trotz der Schmerzen und das was mit meinem Sohn passiert ist danach, würde ich es immer wieder so machen.

Lg

Hallo!
Mein Großer kam 2011 bei 29+1 wegen einer Schwangerschaftsvergiftung.
Jetzt bin ich in der 40. Woche und wir warten auf unser Mäuschen.
Die Schwangerschaft war oft geprängt von meiner Angst. Wobei die Schwangerschaft, bis auf den Schwangerschaftsdiabetes, super lief!

Wenn für dich der KS die bessere Variante ist, dann sprich mit dem Ärzten, ich denke, dass die doch bestimmt auf dich eingehen. Es bringt ja auch nichts mit so einer extremen Angst in eine Geburt zu gehen.
Ich wünsche mir diesmal eine normale Geburt.

Aber jeder sollte doch für sich, die beste Möglichkeit finden!

Meine Schwiegertochter wartet auch auf die Geburt ihres kleinen Kerlchens - und ich habe ihr zum Kaiserschnitt geraten. Der Frauenarzt meinte, das Kind hätte MINDESTENS 4 1/2 Kilo - Hilfe ! Die Hebamme plädiert für "natürlich" - hallo ? Wenn das tatsächlich so wäre, dann is nix mehr mit natürlich. Meine Schwiegertochter hat schlicht schrecklich Angst vor einer natürlichen Geburt bei so einem Gewicht. Auch wenn es nicht stimmen sollte, wer will das Risiko eingehen ? Lieber geplanter KS als Notkaiserschnitt unter traumatischen Umständen.....
Die FA in der Klinik hat ihr auch zugeraten - also wenn ER nicht vorher von sich aus kommen will, werde ich am 6.11. wieder Omi - freu.
Mach das, was Du für richtig hältst, aber "falsches Heldentum" braucht heutzutage nicht mehr sein bei einer Geburt. Du sollst sie ja positiv in Erinnerung behalten.
Alles Gute !
LG Moni

Hallo minizwerg,

ich habe zwei Kinder mit einem Abstand von 17 Monaten. Beim ersten Kind hatte ich ebefalls eine GEStose und dann nach langem versuchen einen KS da mein Kleiner ein STernengucker ear.

Bein zweiten war ich auch der Meinung - ich muss eine natürliche Geburt "erlebt" haben.

Mein Mann, meine Freuenärztin haben mir alle zum geplanten KS geraten.

Ich fand den Druck von FReundinnen schon enorm, dieses mal schaffst du es aber natürlich. WAs für ein Quatsch - am Ende habe ich wieder stundenlang gequält - um dann wieder einen KS zu bekommen da auch meine Tochter ein Sternengucker war.

Mach das was für Dich gut ist. Alte KS Narbe sollte eigentlich kein Problem sein.

Dir alles gute
lisboeta

Ich hab am 10.10.2013 in der 33. SSW meinen Sohn nach einer massiven Schwangerschaftsvergiftung (HELLP) per (geplantem) Kaiserschnitt entbunden. Am Morgen bei der Visite waren die Blutwerte und das Eiweiß im Urin so derartig verschlechtert, dass der Oberarzt zu einem ganz "entspanntem" Kaiserschnitt geraten hat. Ich hatte also von morgens um 9 Uhr bis um 14 Uhr zum Sectio-Termin Zeit mich auf das Ganze einzustellen.
Nach fast 3 Wochen Klinikaufenthalt war der Kaiserschnitt dann für mich wie eine Erlösung. Mein kleiner Zwerg hat trotz der Frühgeburt bisher alles gut gemeistert.

Mit dem kurzen Abstand von 3 Wochen zu meinem Kaiserschnitt muß ich sagen, dass ich nicht unbedingt mit einem schlechten Gefühl daran zurückdenke. Bei einer möglichen zukünftigen Schwangerschaft wäre ich zumindest nicht sehr darauf aus unbedingt natürlich zu entbinden.

Meine größte Sorge derzeit wäre eher, dass eine Schwangerschaftsvergiftung nochmals bei mir auftritt und dann womöglich noch früher. Diesmal hab ich es bis zur 32+3 geschafft und meinem Knirps somit einen ganz guten Start ins Leben verschafft. Aus heutiger Sicht hätte ich eher Bedenken, nochmals schwanger zu werden. Die Frage ob Kaiserschnitt oder nicht wäre da eher nebensächlich für mich.

Hallo!

2004 hatte ich HELLP-Syndrom - 29.SSW. Not-KS. Unsere erste Tochter ist nach 4 Tagen verstorben. Es war ein Alptraum. Ich wollte zuerst kein Kind mehr. Danach wurde ich wieder schwanger. Schwangerschaft super verlaufen. Wollte eine natürliche Geburt, da der Not-KS ein Horror für mich war. Ich hatte 17 Stunden lang Wehen, danach Geburtsstillstand. Ich hatte auf einmal so Angst um unsere zweite Tochter, dass ich und der Arzt entschieden einen KS zu machen. Mein Mann war im OP dabei, er saß bei mir beim Kopf. Ich bekam alles mit. Ich glaube das es eine psychische Blockade bei mir war. Danach wurde ich nochmals schwanger, ich wollte einen KS. Es hat alles wieder super geklappt. Ich wurde engmaschig kontrolliert und musste bis zur 32. SSW Thrombo-Ass einnehmen. Ich wünsche dir alles alles Gute und rede mit deiner Hebamme über deine Ängste. Habe ich auch gemacht. Deine Ängste sind normal. Eine normale Geburt ist auch nicht so toll. Ich hatte eine Bettnachbarin im KH nach meinem KS, der gings gar nicht gut. Kreislaufprobleme und extreme Blutungen. Hör auf dich, rede mit deinem Arzt.

alles gute und noch eine schöne Schwangerschaft.

lg.g.