Hallo ihr Lieben,
meine Zwillinge kamen am 27.11.2013 in SSW 35+4 zur Welt.
Unser Junge war von Anfang an topfit, hatte keinerlei Probleme.
Dafür macht uns unser Mädchen gewaltige Sorgen
Auf der Intensivstation wurde sofort eine massive Trinkschwäche erkannt.
Leider wurde sie die 2 Wochen über die meiste Zeit sondiert, da es den Schwestern mit der Flasche viel zu lange dauerte (teilweise 20-25 Minuten für 5-10 ml).
Nun sind wir seit 10.12. zu Hause und haben natürlich weiterhin mit diesem Problem zu kämpfen.
Es ist zermürbend und deprimierend für uns UND für unsere Maus.
Meine Hebamme gibt mir immer wieder Tipps, um sie zum Trinken zu animieren (Handinnenfläche reiben, Kopf streicheln, Wangen leicht massieren, über die Backe streicheln, Füße/Beine frei machen, an der Flasche ziehen, als wollte man ihr den Sauger wegnehmen....). Auf Anraten der Hebi haben wir jetzt auch andere Sauger besorgt, mit denen das Trinken eigentlich extrem leicht gehen soll. Zudem haben wir das Loch im Sauger oben noch größer gestochen.
Und auch eine andere Nahrung haben wir schon versucht..
Aber es hat sich rein gar nichts geändert
Wir haben auch schon getestet, was sie macht, wenn man wirklich nur die Flasche hält und gar nicht animiert. Dann macht sie überaupt nichts mehr.
Zur Zeit braucht die Maus ca eine halbe Stunde für 15-20 ml. Und zwischendurch und nach dem Trinken spuckt sie immer wieder sehr viel raus.
Nächste Woche haben wir mit ihr einen Termin bei der Osteopathin, da meine Hebi meint, dass sowas auch von einer eventuellen Fehlstellung kommen kann.
Wir wollen alle Möglichkeiten ausschöpfen.
Gibt es hier Frühchenmamas, die dieses Problem kennen und vielleicht noch einen Tipp für mich haben?
Viele Grüße
Trinkschwäche
Hallo,
ist sie hypoton?
Wie schaut das Zungenbändchen aus?
Welche Sauger benutzt ihr?
Hat in der Klinik eine Logopädin deine Kleine angesehen?
Wann spukt sie?
Wann wickelt ihr? Vor oder nach der Mahlzeit?
Wird sie nach der Mahlzeit direkt abgelegt?
LG Reina
Huhu,
vielen Dank für deine Antwort
ihr Tonus ist, laut Krankenhaus, normal, zum Zungenbändchen wurde uns nichts gesagt, es sieht aber, auf den ersten Blick, nicht aus, als ob es zu kurz wäre.
Werde aber nochmal meine Hebi dazu befragen.
Zzt benutzen wir die NUK Classic Sauger aus Latex, vorher hatten wir die Weithalssauger von NUK aus Silikon.
Von einer Logopädin wurde sie leider nicht angeschaut. Das wäre mal eine Idee gewesen. Als ich im KH nach eventuellen weiteren "Maßnahmen" gefragt habe, hieß es nur: "Geben Sie Ihrer Tochter mal noch ein paar Wochen Zeit. Das wird schon."
Sie spuckt meist nach den ersten 5-10 ml, dann trinkt sie ca 20-30 ml am Stück und spuckt dann wieder. Sie spuckt auch beim Bäuern zwischendurch und am Ende.
Nach dem Trinken bekommt sie jedesmal nach wenigen Minuten Schluckauf, bei dem bei jedem "Hicks" dann auch ein Schwall Milch mit rauskommt.
Wir wickeln sie immer vor der Mahlzeit, weil sie beim Wickeln nach dem Trinken immer sehr viel gespuckt hat.
Wir behalten sie nach dem Trinken immer noch eine Weile bei uns auf dem Arm und versuchen sie etwas aufrechter zu halten, weil in Rückenlage immer sehr viel wieder rauskommt.
Liebe Grüße
O.K.
Als Sofortmaßnahme: Ohne Sauglochvergrößerung füttern, dann die Fütterhaltung ändern.
Setzte dich so hin, dass du deinen Rücken bequem anlegen kannst, deine Beine winkelst du an, so dass durch deine Oberschenkel eine schräge Ebene entsteht. Auf diese Ebene liegen Kopf und Rumpf deiner Tochter ihre Beine auf deinem Bauch/Brust. Führe nun ihre Arme zum Rumpf und halte diese leicht fest und nun seid ihr startklar. So wird ihr Tonus erhöht und durch die schräge Ebene der Reflux verringert. In dieser Position nach dem Füttern eine Zeitlang verharren, Bäuerchen selbstverständlich. Dann achte mal darauf ob ihre Mundwinkel den Sauger fest umschließen, wenn da nämlich nur ein winziges Loch ist kann deine Tochter keinen Unterdruckaufbauen.
Zungenbändchen: Kannst du ihre Zungenspitze sehen? Streckt sie ihre Zunge heraus?
Logopädin: Castillo Morales Therapeutin suchen, dem Arzt wegen einem Rezept auf die Füße steigen
Den richtigen Sauger zu finden ist eine Kunst, sehr gut sind auch die Molly oder auch MAM Sauger.
Bei weiteren Fragen gerne.
LG Reina
Du arme,
lass dich erstmal
ich weiss genau wie schwer das für dich sein muss. Meine Kleine ist ein Spätfrühchen und Herzkind und wurde im Kkh auch sondiert und hatte so starken Reflux, dass man sie nach dem Füttern auch nicht gerade hinlegen konnte. Der Mund war auch nicht wirklich fest um den Sauger geschlossen und es lief immer viel einfach so wieder raus... und immer nur Minimengen wie bei euch. Es war die Hölle - das ganze Leben hat sich nur um die nächste Mahlzeit gedreht und wir waren total verkrampft...
Meine Kleine wird jetzt 9 Monate und wiegt inzwischen 5,5 kg
Aber sie isst jetzt freudig und auch schon manchmal ein ganzes Glas Brei auf einmal.
Wurden organische Ursachen (so wie bei uns das Herz - da sind die Kinder immer kleiner) ausgeschlossen? Wenn ja, hilft leider meistens nur Geduld und dass Du versuchst (ich weiss es ist fast unmöglich) Dich zu entspannen. Ich kenne viele Kinder, die mit unserem auf Station waren und die hatte alle das gleiche Problem. Sie hatten sich an das Sondieren gewöhnt und das Trinken nicht erlernt. Auch immer nur Minimengen und Spucken. Eine Schwester hat mir dann gezeigt, dass man das Kind immer am Nuckel schnullern lassen sollte - dann mal kurz Flasche und dann wieder schnullern. So hat es meine Kleine geschafft, den Unterdruck aufzubauen.
Ansonsten bin ich zu zu vielen Ärzten gerannt und hab mich verrückt machen lassen.... Es wurde erst besser, als ich mir gesagt hab: Egal, kein Kind verhungert freiwillig - ich hör jetzt mal auf meinen verschütterten Mutterinstinkt und ab da ging es bergauf.
Meine Kleine ist zwar zart, aber sehr glücklich und mobil. Nur Mut - ihr schafft das!
und sorry, dass es so lang geworden ist.
Hallo liebe wealhtheow,
vielen Dank für deine Antwort
Organische Ursachen wurden soweit ausgeschlossen, da uns aber während der SS gesagt wurde, dass unsere Tochter schwer behindert sein wird (Spina bifida, was sich aber nach der Geburt nicht bestätigt hat), mache ich mich jetzt natürlich bei jedem Pups verrückt, ob vielleicht nicht DOCH irgendwas sein könnte
Merkt man bei deiner Maus heute noch irgendwas von der Schwäche?
Das mit dem Sondieren hat mich am meisten deshalb genervt, weil sie sie sondiert haben, obwohl sie auch selbst getrunken hätte. Denen hat das bloß immer zu lange gedauert
Ganz liebe Grüße
Oh mann,
das mit den Vermutungen während der SSW kenne ich auch - ich glaub, bei uns haben sie auch so an die gefühlt 100 Syndrome wurden bei uns auch vermutet und dann bei Geburt Gott sei Dank auch nichts.
Wenn man sie jetzt mit nem normalen Baby vergleicht, isst und trinkt sie immer noch weniger, aber ich habe mir abgewöhnt zu vergleichen. Ich gebe ihr halt, was sie haben will, bis sie satt ist und zwinge sie nicht mehr. Damit sind alle zufrieden und sie nimmt langsam aber stetig zu.
Die ersten Monate habe ich mich an die Ärztemengen gehalten und sie nach der Stechuhr gefüttert - das war eindeutig zuviel für sie - sie hatte noch gar keinen Hunger und ich hab mich gewundert, dass sie noch nichts will.
Du als die Mama kannst am besten einschätzen, wann deine Kleine Hunger hat. Füttere sie nach Bedarf und es wird werden, glaube mir. Vermittle ihr Freude am Trinken und lass dir keine Sonde mehr aufschwatzen. (Diese Kinder haben auch später noch Probleme beim Essen, weil sie Essen nicht als etwas wahrnehmen, was sie selber tun und genießen - der Magen wird ja immer vollgepumpt.)
Ihr schafft das mit Geduld und Liebe - und vertrau Dir selbst - das hatte ich leider verlernt.
Allrs Gute
Hallo,
meine Große kam bei 36+6, also eigentlich kein Frühchen mehr. Sie hatte von Beginn an eine extreme Trinkschwäche. Wir hatten aus dem Krankenhaus Spezialsauger für Kinder mit Trinkschwäche, sie hat die ganze Fläschenzeit nie aus anderen getrunken. Für 80 ml ( das war das höchste der Gefühle und das auch erst mit 4 oder 5 Monaten) hat sie 1,5 Sunden gebraucht. Ihre maximale Tagesmenge lag mit 6 Monaten bei 450 ml. Sie war auch zwischendurch im KKH und wurde per Sonde aufgepäppelt nachdem sie nach einem Infekt mit 3,5 Monaten auf 3500g runter ist.
Am leichtesten hat sie getrunken, wenn ich sie getragen habe. Also in den Bondolino rein und 1,5 Stunden durch die Wohnung getigert... Mit 12 Monaten hat sie knappe 7 kg auf die Waage gebracht. Mit dem Brei wurde es etwas besser. Sie war stark untergewichtig bis sie etwa 4 Jahre alt war. Dann hat sie sich gemacht und heute mit 11 wiegt sie leider etwas zuviel.
Es war eine sehr harte Zeit. Für uns und das Kind. Da du ja noch den Zwillingsbruder hast, bist du nicht zu beneiden.
Aber irgendwann ist es durchgestanden. Meine beiden Kleinen (34+5 Flaschenkind und 31+0 Stillkind) haben immer super getrunken.
Viel Geduld und LG
Halli hallo,
oh wow, ihr habt da aber dann auch ganz schön was durch
Da sieht man mal, wie unterschiedlich Kinder sind. Deine beiden Kleinen kamen viel früher und hatten keine Probleme beim Trinken.
Wann hattest du bei deiner Großen angefangen, Brei zuzufüttern?
Ich bin echt froh, dass unser Junge keine Probleme beim Trinken hat. Ich glaube, wir würden sonst auf dem Zahnfleisch laufen
Liebe Grüße
Hi!!
Hatten das Thema auch bei unserem Zwillingspärchen! Aber da war unser Sohn der Schwierige!
Im KH gab es die Sauger von Dodie! Mir würde gesagt damit hat man die besten Ergebnisse erzielt. Die meisten Frühschen trinken mit denen am besten! Die bekommst du in der Apotheke. Bzw. Dort kann man die bestellen!
Lg alicja
Hallo liebe alicja,
lieben Dank für deine Antwort
Der Tipp mit den Saugern ist super. Zur Zeit funktioniert es recht gut mit den MAM-Saugern, aber es ist gut, noch etwas in der Hinterhand zu haben.
Hat euer Sohn immer noch diese Probleme beim Trinken?
Liebe Grüße
Man hilft wo man kann!;)
Mittlerweile benutze ich schon die Avent Flaschen mit den Avent Nuckis und es klappt Super! Beide melden sich so nach 3-3,5 Stunden und er trinkt zwischen 140-160ml und sie 120-140ml!
Jetzt überlege ich auf die 1er umzusteigen!
GLG alicja
Hallo,
Also meine Maus kam 33+4 auf die Welt und hatte auch eine trinkschwäche! Sie war auf der Intensivstation und wurde ca 1,5wochen sondiert!
Aber wir haben ihr immer erst das fläschen gegeben, soweit sie konnte und wenn nichts mehr ging, den Rest über die Sonde! Wir durften auch erst nach Hause, als sie selber 50ml trinken konnte!
Hab auch ein paar Tipps von einer Physiotherapeutin bekommen, wie man die saugmuskeln trainieren kann!
Vielleicht solltest du auch mal zur physio gehen! Die können dir evtl helfen!
Und zu den Saugern von nuk... Tut mir echt leid, aber die sind die reinste Katastrophe! Hab schon einige probiert und ehrlich gesagt, sogar bei Größe 2 kam kaum was raus!
Also meine bekommt nur Tee mit dem nuk Sauger... Sind doch zu schade zum wegwerfen... Aber Milch geht da leider nicht durch!
Wünsch euch noch ganz viel Glück und kraft... Und das es bald besser wird!
Lg Lady mit mausi (14 Wochen)
Hallo Lady,
lieben Dank für deine Antwort
Das Ärgerliche an der Sache mit dem Sondieren war und ist, dass die Maus eigentlich trinken wollte, sie aber trotzdem sondiert wurde, weil es denen dort zu lange dauerte mit der Flasche.
Selbst wenn ich sagte, ich bin doch da, ich nehme mir die Zeit beim Füttern, wurde nur abgewunken. Nein nein, das dauert viel zu lange bei ihr. Sie soll doch schnell zunehmen.
Und der größte Witz war, dass ich eigentlich stillen wollte. Aber jedesmal, wenn sie an der Brust hing, wurde sie parallel dazu sondiert. Also hat sie irgendwann gelernt: ich muss nur 2-3 mal an der Brust ziehen, dann bin ich satt.
Kurze Zeit später hat sie an der Brust dann gar nicht mehr gezogen
Mit unserem Jungen übrigens dasselbe Spiel, obwohl er super getrunken hat.
Dauert ja alles viiiiel zu lange.
Das Ende vom Lied: Beide Kinder haben an der Brust gar nix mehr gemacht und ich durfte abstillen, weil immer weniger Milch kam.
Ich bin selbst Physiotherapeutin und mache seit der Geburt Übungen mit ihr
Ich finds super, dass dir das empfohlen wurde.
Liebe Grüße
Das ist ja wirklich der Oberhammer, was die gemacht haben! Ist doch klar, wenn sie sich dran gewöhnen ohne Arbeit satt zu sein, das sie das dann nicht wollen oder können!
Wir haben ihr solang die Flasche gegeben, bis sie so sehr eingeschlafen ist und nichts mehr machen konnte... Und dann erst sondiert!
Das mit dem Stillen versteh ich schon, denn das ist ja noch anstrengender für die Babys!
Aber das kann ich echt nicht verstehen, warum die gleich nur sondiert haben!
Haben die euch entlassen, als sie ein bestimmtes Gewicht erreicht hat, oder?
Also wir würden erst entlassen, als sie kleine selbstständig trinken konnte und darüber bin ich auch froh!
Daheim ist der Stress noch größer, wenn die kleinen schlecht trinken!
Mittlerweile ist meine knapp 15wochen alt und wiegt 5200g! Also sie hat ihre sechs Wochen schon fast aufgeholt!
hallo
meine grosse kam 34+0ssw auf die welt
auch top fitt,sollte aber wegen einer trinkschwäche nicht entlassen werden.
es war so wie bei dir sie trank immer wenig und langsam ,spuckte viel.
trotz guter muttermilch-hab abgepumt-
eine sonde hätte ich stringt abgeleht,aber ich war selber mit im krankenhaus und habe mausi selber versorgt.
im nachinein kam das laaaange trinken von der gelbsucht,sie hatte immer mittelmässige werte,
und bei den grauen wetter hatte sie lange gelbsucht.
danach schaffte sie zwar ihre portion zwar schneller-30-45min flasche.
kam aber bis 6mon alle 2h und suckte viel.
durch ihren noch unreifen magen.
was ich aber damals furchtbar fand ,waren diese MUSS mängen,baby ist jetz ....tage alt und MUSS jeden tag 10g mehr schaffen.
KÄSE jedes kind ist anderst.
püppi ass nie die angegebenen potionen,oft nur die hälfte.
selbst mit ihren izwichen 3,5j isst sie wie ne maus.
ihr 1jä.bruder isst seit monaten mehr als das doppelte.
sie braucht einfach nicht mehr
alles gute,und das wird schon,ich weiss zur zeit ist es hard,da ist man froh das baby 30g geschafft hat und dan geht es würg und es kommen gefühlte 50g wieder raus.
aber es wird besser