apnoe bradykardie erfahrungen

Hallo ihr Lieben,

bin seit fast 5 Wochen Mamis von Frühchen Zwillingen die bei 32+0 auf die Welt geholt worden.

Leider erlitten beide einen Thorax 2 bzw 3 Tage nach der Geburt und die Luft wurde mit einer Drinage raus geholt.

Nun geht es beiden recht gut, allerdings liegen sie noch im KH.

Unser Küken hat um die Fütterungszeit, während oder danach, öfters Sättigungs und Herzabfälle. Das jagt uns Eltern natürlich einen riesen Schrecken jedesmal. Sie bekommt die Milch übder die Magensonde. Derzeit geb ich ihr nur die Brust, wenn ich die Milch vorher abgepumpt habe, da sie vorher sich immer verschluckt hat und extreme abfälle hatte.

Nun such ich nach erfahrungen und wie es evtl bei euch so war. Seit gut 2 Wochen oder mehr hat sei das.Ich hoffe das es ihr bald besser geht, denn dann können wir endlich heim.

lg

1

Hallo Kiana,
Unser Sohn hatte das auch ganz oft. Er musste bei 27+1 geholt werden und hatte anfangs große Probleme mit der Atmung. (Dazu kam, das er einen offenen Duktus hatte)
Besonders wenn er sondiert wurde ist die Sauerstoffsättigung abgerauscht - teilweise runter bis auf 30.
Ebenso hatte er viele Bradykadien. Geholfen hat nichts, außer die Zeit....
Es wurde einfach besser, je älter er wurde.
Aber du hast recht. Das für Eltern mitanzusehen ist ein Alptraum!
Er hatte mal eine Bradikadie, da waren wir schon auf die Neugeborenenstation umgezogen, und ich war eigentlich schon am gehen, da ging der Alarm los...
Keine Regung mehr, asch fahl, er sah aus wie....
Er hat dann noch mal Sauerstoff bekommen und dann hat er sich wieder erholt, aber ich hab nur geheult & gezittert. Es ist mir noch nie so schwer gefallen Heim zu gehen, wie an diesem Abend.
Ich hoffe deinen Mäusen geht es bald besser und ihr dürft bald nach Hause ;-)
Vlg lotty

2

den offenen doctus hat sie auch mein ich, man hat uns gesagt kleines loch am oder im herz...
bin darauf nicht eher eingegangen, da unsere große das auch hat und an sich nichts dramatisches ist, da es mit der zeit verwächst.

ui, bis 30 ist ja grauenvoll. du arme ;-( schrecklicj was du durchmachen musstest. das sagt man mir auch ZEIT. nur seh ich keine fortschritte :-(

weisst du wieso das immer um die fütterungszeit geschieht?

heut hat sie gesaugt und keine pause gemacht und schwups ABFÄLLE.

wie ist es euch dann zuhause ergangen? ich hab so angst vor dem nachause zu gehen mitr der kleinen. würde jedesmal angst bekommen.

3

Ja, der offene Duktus ist ja dieser Durchgang zwischen Herz- und Lungenaterie (wenn ich das noch richtig zusammen krieg). Normalerweise verschließt sich der nach der Geburt. Bei Frühchen halt oftmals nicht.

Bei uns wurde versucht ihn medikamentös zu verschließen - das hat aber nicht geklappt. Ende vom Lied, nach drei erfolglosen Medikamenten-Zyklen, hat er sich zum Schluss spontan von alleine geschlossen, obwohl die Ärzte schon von OP gesprochen haben ;-)

Ich dachte auch immer das es wohl niemals besser werden würde mit den Abfällen, und wir haben auch einige Wochen auf der Stelle getreten, aber dann wurde es wirklich plötzlich besser. Als ob es klick im Kopf gemacht hat!
Anfangs habe ich mich auch nicht getraut die Überwachung auf der Neugeborenenstation beim Füttern zu deaktivieren, aber die Schwestern haben mir gut zugeredet - ich solle auf mein Kind schauen und nicht auf den Monitor...
Hab mich langsam rangetastet und die Blockade in meinem Kopf wurde kleiner ;-)
Warum das beim Essen so oft vorkommt? Keine Ahnung - ich denke einfach das es zu anstrengend ist. In diesen Momenten müssen sie sich nicht nur auf die Atmung konzentrieren, sondern auch noch aufs Essen....
Ist aber nur ne Theorie!

Zu Hause ging es gut. Ich hab sofort gesehen, wenn er beim Trinken die Luft angehalten hat., kurz ins Gesicht gepustet , kleines Päuschen und weiter gings. Muss aber dazu sagen, das er das kaum noch gemacht hat zu Hause. Er war einfach reifer im Kopf, dann legt sich das. Ich verspreche es dir :-) (auch wenn ich das auch immer nicht gauben konnte wenn mir das einer gesagt hat).
Lg

4

Hey,

bei uns hat der Arzt immer gesagt:" man kann nichts vorhersagen was passiert, außer eins: Die Sättigungsabfälle "verwachsen" sich und das ist sicher!"

Hab noch etwas Geduld.........

7

Danke für die Antwort. "Geduld" ist das tolle Wort was ich schon während der SS gelernt habe :-) Bin nun nach den Antworten hier entspannter.

lg

5

Hallöchen!
Das haben wir auch alles zur Genüge durch. Unsere Zoe kam bei 28+5 als 820g-Leichtgewicht und hat das bis zur Entlassung am errechneten Geburtstermin täglich mehrmals gemacht. Wir wurden dann bei der Entlassung auch geschult, wie wir damit umgehen müssen.

Beim Trinken war das quasi Standard, weil da einfach der Kreislauf in besonderem Maß verändert wird. Je größer und schwerer deine Maus wird, umso seltener wird das passieren... Und wenn doch, Händchen kneten und Bäckchen tätscheln, dann kommen sie ganz schnell zurück.
Bei Zoe wurde mit Eisengabe die Blutmenge gesteigert. Ganz am Anfang hatte sie auch Trsnsfusionen, aber sie war auch ein Härtefall. Und ab da kam es deutlich seltener vor, da die Blutkörperchen eben Sauerstoff transportieren...
Vielleicht mal ein Ansatz, den du mit den Ärzten besprechen könntest...
Der Ductus wird sicher auch medikamentös geschlossen werden. Bei Zoe ging das relativ schnell mit den entsprechenden Medis, aber unsere Inku-Nachbarin wurde auch öfter nachbehandelt, bis er irgendwann vollkommen geschlossen war...
Ich drück euch die Daumen, dass ihr es schnell und komplikationslos rum bekommt und ganz bald zuhause kuscheln dürft!

Ganz liebe Grüße, Mareike

8

12 Wochen lang musstet ihr das durchmachen, ui. Schön das euer KH euch geschult hat. Wir MÜSSEN Belebungsmaßnahmen beherrschen. Finde es auch gut so.

Ich muss sagen das ich nun ganz beruhigt bin, nach dem ich deine Antwort heute morgen im Bus auf dem Weg in KH gelesen habe.

Habe unsere Maus mit leerer Brust gestillt, naja besser gesag geübt, doch als die Milch kam, hat sie sich nach einer Zeit verschluckt und Abfälle gehabt. Da hab ich gleich mal die Hände geknetet :-)

Ich hab sehr viel Milch bzw wird sie sehr schnell wieder gebildet, wenn ich dann mit ihr übe, kommt die Milch wie geschossen nach einer kurzen Zeit. Sie saugt und saugt und macht keine Pausen, vergisst es irgendwie und wie gesagt dann passieren die Abfälle. Heut war einen Spezialistin wieder dabei die sich das angeschaut hat. Wir haben uns dann entschieden alle paar Sek (5-10) die Brust dann raus zu ziehen, damit sie Pausen macht und sie da es hat geklappt. Zwar hatte sie 2 mal wieder Sättigungs sowie Herzabfälle, aber zum Glück wieder schnell erholt.

So, nun hoffe ich das es morgen beim üben besser wird.

Danke vielmals :-)

6

Hallo, hatte ähnliches. Mein zwilllingspärchen kam an 36+2. unsere kleine hatte anfangs auch immer sättigungsabfälle, auch besonders beim trinken. Sie hat Brust und Flasche bekommen. Bei der Flasche hatte ich anfangs immer abgesetzt und das ging sättigubfsmäßig gar nicht gut. Die Ärzte hatten keinen tipp, sagten nur, dass es mit der nötigen Reife weggeht. Zum Glück zeigte mir aber eine erfahrene kinderkrankenschwester einen Trick. Ich hab die Flasche bei der kleinen im Mund gelassen, sie samt Flasche nach vorne "gekippt", so dass nichts aus der Flasche kam und dann langsam wieder nach hinten. Nicht aus dem Lehrbuch aber schwups waren die Abfälle beim trinken weg und ich heilfroh. Mich hat dieser Monitor verrückt gemacht. Mein kleiner hatte Verdacht auf einen Herzfehler , der sich zum Glück im nichts aufgelöst hat. War nur ein miniloch, das selber zugewachsen ist. Entlassen wurde ich nach 14 Tagen aus der Kinderklinik. Die beiden sind kerngesund . Ich wünsche euch alles gute und bald eine Monitor freie zeit . Alleine immer diese Fehlalarme, Horror...lg

9

Wie hast du es mit der Brust gemacht? Flasche bekommt sie nichtm, wird ihr nicht angebote im KH. Bei uns ist das große Problem das wenn sie an der Brust ist (vorher abgepumpt,, doch Milch wird sehr sehr schnell wieder gebildet), das sie vergisst pausen zu machen und dann Sättigung- sowie Herzabfälle hat. Ich hab dann heute mal was neues probiert, einfach Brust raus ziehen alle 5-10sek. Hat an sich gut geklappt. Nun müssen wir mehr üben.

Also kurz vor Et zeit wurde wohl bei euch besser. Ja, das deckt sich mit dem was ich immer lese. Hoffe das wird auch bei uns der Fall wie bei euch auch.

Danke schön fürdie Anwort.

lg

11

Hmm wenn ich es recht entsinne, gab es an der Brust keine Probleme, weil sie eh nur ganz kurz getrunken hat (hatte kaum Milch) oder ich sie aber vom Monitor abgemacht hatte (nach Absprache mit meiner Hebamme und den Ärzten). Ihre Sättigung ging beim trinken an der Flasche auf ca 60 runter. Das ist aber glaub ich noch relativ ok. Zumindest sah man ihr direkt nie was an. Mich hat das kleben an der Zahl und das starren auf den Monitor verrückt gemacht. Lg

10

Hallo,

unsere Kleine (33+4) hatte auch 3 Wochen lang Bradys. Der Kinderarzt sagte, da wäre eine Region im Atem-Kreislaufzentrum einfach noch nicht fertig. Sobald sie 24 Stunden bradyfrei wäre, wäre das ein sicheres Zeichen, dass ihr Atemzentrum nun ausgereift wäre. Bei den Mahlzeiten dürfen die Kinder wohl auch danach nochmal absinken. Das wäre normal. Als sie ihre 24 Stunden geschafft hatte, kam sie auch am gleichen Tag von der Überwachung. Ihr Zwillingsbruder war schon nach 10 Tagen bradyfrei und ohne Atemüberwachung, obwohl er zu Beginn im Gegensatz zu ihr zwei Tage Sauerstoff brauchte. Es scheint also wirklich ein Zeichen zu sein, dass noch etwas weiterwachsen muss.

Liebe Grüsse
Rike

12

Hi!!

Bei uns war es nicht so schlimm! Meine Zwillinge kamen in der 36 ssw!!
Aber Fabio hatte das Problem am Anfang auch beim trinken. Teilweise ist er sogar blau um die Lippen geworden.
Uns hat dann eine Logopädin im KH besucht und uns Tips gegeben was wir beim füttern beachten müssen!
Ich muss aber sagen das es dann innerhalb von kurzer Zeit verschwand!

Die kleinen brauche. Ihre Zeit bis die Koordination von saugen schlucken atmen klappt!

Kopf hoch!!!!;)

Lg alicja