Hallo
Ich gehöre eigentlich gar nicht hier ins Forum, ich habe bereits Schulkinder die pünktlich zur Welt kamen, aber ich brauche mal Eure "Fachmeinung".
In meiner Familie ist am 27.03. ein Frühchen gelandet mit 1190 gr. Ich denke 28 SSW, Termin war für Ende Juni geplant.
Jetzt hatte die Maus Lungenbluten (die man wohl ohne absehbare Spätfolgen) relativ schnell in den Griff bekommen hat. Dazu kamen eine Nacht später Hirnblutungen. Der Gerinnungsfaktor ist gestiegen, die Blutungen haben aufgehört und die Reflexe sollen normal sein.
Kennt sich jemand mit solchen Komplikationen aus?
Was bedeutet das und wie stehen die Chancen, dass sie folgenlos aus diesem Chaos rauskommt?
Für ehrliche Antworten/Erfahrungsberichte wäre ich dankbar.
PS: Mit Frühchen ohne Komplikationen kenne ich mich bereits gut aus.
Danke
Frage zu Chancen
Hey,
ich hatte zum Glück komplikationslkose Frühchen, mir wurde aber gesagt, Hirnblutungen sind nicht gut.
Kommt natürlcih auf den Grad an. Beim 1. Grad ist die Chance sehr hoch, ohne Spätfolgen zu leben. Je höher der Grad, desto höher die Chance für Spätfolgen.
Die nächsten 2 Wochen werden entscheidend sein, ohne weitere Komplikationen stehen die Chancen sehr gut (wenn die Hirnblutung nicht so schlimm war).
Drück die Daumen.
lg
Auch Kinder mit hohen Graden von Hirnblutungen können sich ganz normal entwickeln . Mein Sohn ist das beste Beispiel dafür. Hirnblutung 4. Grades und dennoch absolut unauffällig in Motorik und Verhalten.
Klar, man kann jetzt natürlich noch nicht sagen, wie er später in der Schule sein wird, aber momentan sieht alles richtig gut aus
Natürlich kann man das nie sagen und ihr habt dann echt viel Glück gehabt
Aber die Chancen, daß etwas zurückbleibt sind einfach höher.
Für euch alles Gute und daß er sich weiter so gut entwickelt,
lg
Hallo!
Unser Jüngster kam bei 29+2 zur Welt und hat leider so einige Komplikationen mitgenommen u.a. Hirnblutung 1Grades (wobei andere Ärzte letztens von Grad 3 sprachen, aber ich denke, da hat er uns verwechselt *hoff*) und derzeit hat er einen Hydrocephalus entwickelt, der nächste Woche operiert wird mittels Shunt.
er wird nächsten Monat 1 Jahr alt.
Er kann sich seit einer Woche drehen, ansonsten ist er sehr stark hypoton und kann sich nicht von allein halten, sprich sitzen, Hüftsitz beim Tragen etc.
Es ist sehr schwer zumal wir noch zwei größere Kinder haben (5 und 7).
Wir hoffen, dass er nach dem Legen des Shunts ein bissl einen Sprung macht was die Entwicklung betrifft.
Niemand kann uns sagen, wie er sich weiter entwickeln wird und ob/wie/wann er laufen wird, da seine Beine arg betroffen sind.
War jetzt nicht der positive Bericht, aber wir geben die Hoffnung nicht auf. Und selbst wenn er Defizite behält, er ist geliebt und wir werden als Familie unser Möglichstes geben.
Alles Gute!
Hallo!
Mats kam bei 29+0 auf die Welt und hatte am dritten Tag eine Hirnblutung dritten Grades beidseits. Zunächst entwickelte er einen Hydrocephalus, der mit einem Rickham Reservoir versorgt wurde. Da wurde dann täglich punktiert und das überflüssige Hirnwasser samt Blutung abgesaugt. Nach 10 Tagen hatte sich das aber so reguliert, dass er nicht weiter punktiert wurde und auch keinen Shunt brauchte. Er entwickelt sich super, hat keine motorischen Defizite, was aber laut den Ärzten einem kleinen Wunder gleichkommt!
Alles Gute für das kleine Menschlein
Sylvia
Guten Morgen
Vielen Dank für die Antworten.
Wie ich mir bereits gedacht habe, kann man das alles gar nicht wirklich abschätzen, da muss man offensichtlich einfach abwarten.
Ich danke Euch für Eure Erfahrungsbereichte und wünsche euch das aller Beste.
DANKE