Umstellung Flasche auf Brust

Wer von euch hat Tipps für mich, wie ich meinen Kleinen von Flasche auf Brust umgestellt bekomme?

Ich biete ihm meist vor dem trinken aus der Flasche die Brust an, er hat schon teilweise 10 Minuten aus jeder Seite getrunken. Tut sich aber unglaublich schwer bis es mal losgeht, Brustwarze in den Mund zu bekommen ist für ihn echt schwer teilweise hab ich das Gefühl.

Bin für alle Tipps dankbar!

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Hallo!

Kann dir so leider keinen Tipp geben. Aber ich an deiner Stelle würde mir schnell eine Stillberaterin (nicht Hebamme!) suchen - ich denke, die kann dir am besten bei deinem "Problem" helfen.

Viele Grüße
Pantherd

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Sie kommt morgen vorbei, denke auch, dass sie mir am besten helfen kann.

Dachte vielleicht kann mur jemand der es geschafft hat trotzdem nen tipp geben :)

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Liebe Luisa

Kam deine Maus viel zu früh? Mein Sohn (geboren bei 33+4) trank anfangs sehr schlecht und wurde fast ausschliesslich über die Magensonde (die erste Woche) ernährt. Anfangs stillte ich ihn mit Stillhütchen, mit der Zeit klappte es immer besser ohne.

Zudem musste ich ihn zwischen beiden Seiten immer mal wickeln. Zudem bekam er in den ersten Wochen immer abwechselnd alle 3h einmal die Brust, für die nächste Mahlzeit pumpte ich dann ab und schöppelte ihn. Aber nach ca. 2 Wochen zu Hause stillte ich dann voll. Was aber immer half, war den Milchfluss kurz anzukurbeln, also kurz pumpen.

Es braucht einfach etwas Zeit, aber sie werden immer stärker.

Euch alles Gute!;-)

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Hallo!

Schön, dass morgen gleich eine Stillberaterin vorbeikommen kann.

Unser Jüngster kam 29+2 zur Welt und wurde 8 Wochen mit Sonde bzw. Flasche gefüttert. Stillen ging im KH leider gar nicht. Wir wurden an einem Freitag entlassen und Montag früh haben wir daheim dann schon vollgestillt.
Ich hatte eine super Hebamme mit der ich vorher viel abgesprochen habe. Und ich WOLLTE stillen.
Ich habe zu Beginn per Fingerfeeding "gefüttert" und dann angelegt. Bechern habe ich nie versucht, sondern nur gefeedert.

Ich habe von Geburt an abgepumpt und hatte Milch ohne Ende, da war sozusagen etwas da zum Feedern. Und dann habe ich ihn immer und immer wieder angelegt. Wir hatten keinerlei künstliche Sauger daheim und die Hebamme hat uns engmaschig betreut.

Das ist natürlich allein NICHT zur Nachahmung empfohlen, denn jedes Kind ist anders und wir sind sehr dankbar, dass das so problemlos ging. Bis heute (1,5 Jahre alt) nimmt er keinen Schnuller und Flasche und wir stillen immer noch).

Ich möchte dir Mut machen und wünsche dir eine kompetente Stillberaterin. Solltest du noch Fragen haben, schicke mir gern eine PN! Ich habe da auch noch einige ganz tolle Stillberaterinnen im Hinterkopf an die man sich wenden kann.

Alles Liebe!

Nicole mit
1,2,3 Kindern:-D

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Hallo du,

´wir habens auch mit Stillhütchen probiert und damit hat es gut geklappt... später, wenn die Kinder etwas größer sind, kann mans auch weglassen :-)

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Bei uns hat geholfen:
- Stillhütchen
- kurz vor dem Stillen abpumpen (dann ist die Produktion schon im Gang)
- zwischen drin wickeln oder durch streicheln der Backe immer wieder animieren

Muss aber dazu sagen meine Mädels sind sehr späte Frühchen 35+4 und kann deshalb nicht wirklich mitreden. Aber vielleicht hilft ja doch das ein oder andere.

Alles Gute für euch! Bleib dran, es lohnt sich! #klee

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...bei uns war damals ein brusthütchen die lösung! hast du es damit schon versucht?

lg

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Hallo,

ich hab das erfolgreich praktiziert.

Allerdings möchte ich betonen, dass wir unseren mit der Aussage nach Haus bekommen haben "Sie nehmen jetzt ein ganz normales Neugeborenes mit und müssen Nichts besonderes beachten". Wenn es bei Euch anders ist, redet bitte vorher mit KiA und Hebamme.

Meiner kam 33+6 und hat insgesamt 6 Wochen Sonde und Flasche bekommen. In der 5. Woche war er daheim, dort hatte ich ihn schon oft an der Brust, dann mussten wir wegen Schweinegrippe wieder ins KH (war ganz knapp) und er durfte eine Woche gar nicht stillen, weil ichs auch hatte. Nach dieser Woche hatte ich kaum noch Milch und war körperlich sehr schwach. Nach 5-6 Wochen daheim (weiß es nicht mehr auf den Tag genau) haben wir vollgestillt. Ohne Grippe wärs sicher schneller gegangen

Ich habe mich nach den Tipps aus dem Stillen-Forum und einem Buch gehalten. Meine Hebamme war mir leider keine Hilfe, hätte ich auf die gehört, wären wir wahrscheinlich nicht zum Vollstillen gekommen. Müsste ichs nochmal machen, würde ich mir Hilfe bei einer echten Stillberaterin holen.

Ich möchte hier nicht schreiben, wie ichs genau gemacht habe, weil wir hier im Frühchenforum sind und das gerade bei Frühchen eben auch nach hinten los gehen kann.

Aber alles in Allem liegt der Erfolg an 3 Dingen.

- Das Dein Kind überhaupt die Brust nimmt und zwar mit ausreichender "Freude" , das ist ja nicht selbstverständlich bei Kindern die mal an die Flasche gewöhnt waren.

- An guter Beratung bzw. das man sich mit dem Thema eingehend beschäftigt.
- Am eigenen Durchhaltewillen. Denn das Ganze ist eben kein Spaziergang. Ich will Dir damit jetzt keine Angst machen. Ich fand es nicht so schlimm, aber ich wollte auch um jeden Preis stillen. Wenn man es nicht so unbeding will, gibt man vielleicht leicht(er) auf. Und das schreibe ich jetzt wirklich ganz ohne Wertung. Jeder Frau ist frei zu entscheiden ob sie stillen möchte oder nicht und wieviel sie bereit ist dafür auf sich zu nehmen. Es ist keine Schande und hat nichts mit Versagen zu tun, wenn man sagt "Nee, das will/kann ich nicht" . Wer das nicht versteht, hat nie versucht ein Flaschenkind auf Brust umzustellen.

Ich wünsche Dir alles gute für Euch und eine wundervolle Zeit, egal ob mit Flasche oder Brust.

LG
Lejana