Hallo liebe Frühchen-Mamas, ich brauche mal eure Erfahrung und ein paar aufmunternde Worte.
Ich bin aktuell in der 27. Schwangerschaftswoche und mein Gebärmutterhals verkürzt sich seit 6 Wochen stetig. Aktuell liegt er bei 2,4 Zentimetern, ich war zwischenzeitlich schon im Krankenhaus, wo ich Cortison für die Lungenreife bekommen habe. Seitdem (seit ca. 3 Wochen) nehme ich auch täglich 1,2 Gramm Magnesium, 3x Bryophyllum, 3x Nifedipin Wehenhemmer und Utrogest.
Zudem pendle ich zwischen Couch und Bett und stehe eigentlich nur zum Essen auf.
Trotzdem habe ich mittlerweile nicht nur regelmäßig einen harten Bauch, sondern auch richtig schmerzhafte Wehen, die ins Schambein ziehen und ihre Wirkung eben nicht verfehlen: Von 3,1 cm letzte Woche sind nur noch 2,4 cm Gebärmutterhals übrig geblieben. Eine Einweisung fürs KH hat mir mein Arzt gestern ausgestellt, mit der Bedingung, sofort dort einzuziehen falls die Schmerzen schlimmer werden.
Natürlich sagt ein verkürzter Gebärmutterhals noch nichts aus, und ich habe von Frauen gelesen, die trotzdem bis zur 40. Woche durchgehalten haben. Trotzdem macht mir das Ganze natürlich Angst, zumal meine Tochter vor 8 Jahren bei 36+4 zur Welt kam mit nur 2200 Gramm und damals die Sache mit dem Gebärmutterhals auch seit der 25. Woche so akut war - allerdings nicht ganz so schlimm wie aktuell.
Was mich beunruhigt ist die Tatsache dass ich mir wirklich maximal schone und der GMH trotzdem immer kürzer wird. Habt ihr Tipps, was ich noch tun kann? ich schlafe schon mit Kissen unter den Knien damit der Druck auf den GMH nicht so stark ist und verlasse mein Ruhelager nur zum Essen und für den Toilettengang....
Bei wem war es ähnlich und wie ist es ausgegangen?
Danke für eure Erfahrungen/Antworten.
lg
Gebärmutterhals verkürzt sich und verkürzt sich und verkürzt sich
Hallo Dodo,
bei mir war es in beiden Schwangerschaften aehnlich, die erste endete allerdings deswegen schon in der 20. SSW (allerdings hatte ich da auch noch eine Infektion, weshlab das alles viel schneller ging).
In der 2. hatte ich auch so in der 28./29/SSw 2,2 cm Gbmh uebrig. Da hat mir meine Aerztin ein Cerclage Pessar gelegt, das hat dann auch gut geholfen. Letztendlich kam mein Sohn dann naemlich bei 38+6. Ich wuerde an deiner Stelle ins Krankenhaus oder mal bei deiner Aerztin wegen eines Cerclage Pessar nachfragen.
Alles Gute,
Feli
Huhu, bei mir war es ähnlich. Ich hatte ab der 25. SSW immer wieder einen harten Bauch, teilweise im 5-Minuten Abstand. Mein GMH war aber noch bei 3,4 cm bzw. dann 3,7 cm.
Ich musste dann zur wöchtenlichen Kontrolle zur FÄ. Ab der 29. SSW hatte ich dann schmerzhafte Wehen (ich wusste allerdings noch nicht, dass das tatsächlich Wehen sind) und dann auch eine Verkürzung auf 2,8 cm innerhalb einer Woche.
Meine FÄ hat mich dann ins KH eingewiesen, zur Lungenreife. Die haben mich dann dort drei Wochen an die Tokolyse gehängt bis 31+5. In der Zeit war der GMH auch stabil und ich bin mit 2,8 cm entlassen worden. Im KH hatte ich auch strenge Bettruhe, nur kurz Toilette, kein Duschen!!! war erlaubt. Ich habe mich auch daran gehalten, weil ich so eine Angst vor der Frühgeburt hatte.
Auch Zuhause hab ich mir ein Bett im Wohnzimmer bauen lassen, damit ich keine Treppen ins Schlafzimmer steigen musste und bin wirklich nur für Toilette und zweimal die Woche duschen aufgestanden. Trotzdem hatte ich in den wöchentlichen Kontrolle immer wieder eine Verkürzung - auf 2,5 cm, auf 2 cm, auf 0,5 cm bei 34+6. Ich hatte in dieser Zeit immer wieder schmerzhafte Wehen, meistens nachts - aber weder Krankenhaus noch FÄ wollten mir Wehenhemmer in Tablettenform mitgeben.
Bei 35+3 hatte ich nachts im 3 Uhr einen Blasensprung und um 5 Uhr die ersten fiesen Wehen und um 8:40 Uhr war mein Sohn geboren
Es ging ihm aber von Anfang an gut, er hatte einen Apgar von 9/9/10 und wir mussten nur eine Woche im KH wegen starker Gelbsucht bleiben (und danach nur zu ambulanten Kontrolle).
Darf ich fragen, ob du das Nifepedin vom KH oder von der FÄ bekommen hast? Ich wünsche dir noch alles Gute und noch eine lange Schwangerschaft
Die Nifedipin habe ich zuerst im Krankenhaus bekommen und mein Frauenarzt hat sie mir dann als ich wieder daheim war verschrieben. Ohne ginge es nicht. Merke immer sehr deutlich wenn die Dosis im Körper nach lässt ????
Hey,
meine Geschichte findest du auf meiner VK!
Ich hatte ab 25+0 starke wehen und kurz darauf überhaupt keinen gbmh mehr.
Trotzdem blieb das Kind drin! Bettruhe wurde ab 30+0 aufgehoben da es erwiesen ist dass das nichts bringt. Genauso wurde nifedepin dann abgesetzt, da der Körper sich dran gewöhnt hat (nach 10-14 Tagen) und es keinerlei Hilfe mehr ist...
Links zum Thema Bettruhe findest du auch auf meiner VK.
Ich hatte immer wieder starke Wehen, aber diese haben dann nichts mehr angerichtet. Dass ich mit dem Befund noch so weit gekommen bin hätte keiner gedacht. Ab 34+0 durfte ich wieder alles ganz normal machen und es passierte nix!
An 36+0 wurde aus anderen Gründen eingeleitet, 60 Stunden bis er auf der Welt war.
Bekommst du utrogest? Oder progestan?
Utrogest
Das ist schon mal viel Wert...
huhu
ich will dir etwas mut machen..
nicht wundern der erste teil ist sozusagen Vorgeschichte und nur der 2. teil die Geburt an sich
http://www.urbia.de/forum/43-geburtsberichte/3232831-langer-geburtsbericht-von-kurzer-geburt-inkl-vorgschichte/20486890
Bei mir wurde in der 28. Woche noch eine Cerclage gelegt nachdem sich der GMH trotz Bettruhe von 1,2 cm mit Trichter auf unter 0,5 mit leicht offenem MuMu verschlechtert hatte. Bei einem Einling und einem mit 2,4 doch noch recht gutem Wert hätte ich das aber wahrscheinlich nicht riskiert (und die Ärzte auch nicht gemacht).
Damit und mit Schonung bin ich dann aber bis 36+1 gekommen und die beiden waren zwar ähnlich klein wie dein erstes Kind, aber topfit. Ich würde noch empfehlen: wirklich schonen. Nichts heben. Kein Haushalt. Das große Kind nicht tragen. Das kann alles mal der werdende Papa machen.
Viel Erfolg!
Ich hatte in der 22.Woche nur noch 0,5 ! und die Fruchtblase war schon halb im Trichter.
Durch dauerndes Liegen (natürlich im KH), schaffte ich noch 6 Wochen.
Also, du mußt dir eigentlich keine Gedanken machen, schon dich, dann hälst du es wahrscheinlich bis zum Schluß aus,
lg
Huhu,
das tut mir leid, dass du das ganze ein zweites mal durchmachst - davor habe ich für den fall einer weiteren ss auch schon angst.
bei mir war es noch wesentlich extremer das ganze - ging aber gut aus.
In der 16. oder 17. ssw hat sich mein gbh schon merklich verkürzt, auf 2,7cm inklusive ordentlichem trichter. eine infektion bestand nicht. In der 20.ssw hatte ich dann nur noch so 2,2cm übrig. Dann bekam ich eine Cerclage. Schlimme Zeit.
Der Gebärmutterhals ist während der Op scheinbar schön zusammengezogen worden und war kurz danach erstmal wieder bei 3 cm. Das ganze hat sich aber weiterhin dann wieder verschlechtert (auf wieder ca 2,2cm in der 27.ssw). Hab dann Lungenreifespritzen erhalten. In der 36.ssw kam die Cerclage raus. Gbh war bei nur noch einem cm, trotz Cerclage bis dahin geschrumpft.
Die kleine Maus ist dann trotzdem erst Ende der 39.ssw gekommen Da war der Gbh schon lääängst verstrichen und der MM schon 2 Wochen ziemlich offen.
Ich hoffe das macht dir Mut. Das ganze geht zwar nicht immer gut, aber ich glaube meistens
Liebe Grüße und alles Gute!
Merili mit Minimaus, 4,5 Monate