Hallo,
ich stelle hier mal meine Frage, ähnlich wie im Schwangerschaftsforum, da ich nur zwei Antworten (vermutlich mangels anwesender Erfahrener) erhalten habe. Ich hoffe, das ist okay?!
Ich habe leider oben genannte Diagnose, derzeit in 21.ssw. Erstmals festgestellt 15.ssw. Die Bemerkung, dass der Arzt das zu diesem Zeitpunkt gar nicht dramatisieren sollte, finde ich unpassend, da es theoretisch jederzeit zu gefährlichen Komplikationen kommen kann, zumal man sich ohne das Wissen darum sichetlich auch nicht förderlich verhält. Ohne dieses Wissen wäre ich 17/18ssw in Urlaub geflogen und hätte mich sicherlich nicht annähernd geschont, da das in meiner ersten Ss auch nicht nötig war.
So vorsichtig sein zu müssen ist eine gänzlich neue Erfahrung für mich und kann mit trotziger Zweijähriger auch mal ganz schön kompliziert sein
Aufgrund zweier Besonderheiten habe ich nun Fragen an euch. Ich wohne ländlich und das nächste Perinatalzentrum ist ca 15 min entfernt. Da ich aber Bluttransfusionen ablehne wäre das KH meiner Wahl leider 45 min entfernt. Dass das im akuten Notfall zu weit ist, ist ohne Frage, aber auch das nächstgelegene KH ist ja nicht um die Ecke... Da geht das Kopfkino (glücklicherweise nur) gelegentlich mit mir durch. Deshalb denke ich natürlich über eine zeitige stationäre Aufnahme nach, sofern Blutungen dies nicht eh irgendwann erforderlich machen. Aber dabei habe ich immer meine Kurze im Hinterkopf, der Gedanke an vier Wochen KH machen micht echt fertig
Bisher sieht es nicht so aus, als würde sich noch was tun, hoffen tue ich trotzdem. Aber wie war es bei euch?
- Distanz zum KH?
- wann traten Komplikationen auf?
- wann/warum kam das Baby?
- wann KH sofern Komplikationen ausbleiben?
- wann BV sofern Komplikationen ausbleiben?
- bis wann durftet ihr max warten auch ohne Komplikationen bevor ein geplanter KS stattfand?
Und das wichtigste, wie geht es euch und den Kleinen?
Ich hoffe, ich habe nichts vergessen.
LG Sara
Frühchen aufgrund Plazenta Praevia Totalis
Ich kann nur sagen ich hatte bei letzte Schwangerschaft die selbe Diagnose gehabt, auch so in der Wochen Bekommen . Es hieß immer auf der Hut zu sein .
Aber was soll ich sagen in der fast 30 Woche hieß es nicht mehr totalis , sondern es war nur seitlich, es heißt nur pravia.
Also es kann sich auch bei dir vieles verändert , daher kann und nicht ein muss . Frühchen werden .
Meine Motte kam zwar dennoch als Frühchen aber aus anderen gründen .
lg mausiooo
Das wäre natürlich am allerbesten, wenn es sich doch noch verwächst. Trotzdem ist ja gut, es zumindestens zu wissen, auf welche Möglichkeiten man sich einstellen kann. So treffe ich hier auch andere Vorbereitungen, als ich es ohne den Befund getan hätte. Und wenn das am Ende doch unnötig war, ist das ja nicht schlimm.
LG
Hi riekje,
bei mir ging's an 20+0 nachts um 4 mit der Bluterei und Wehen los, tags zuvor hatte ich die Diagnose PPT bei der Vorsorge bekommen. Das KH war zum Glück nur 2 Minuten zu Fuß entfernt.
Bin dann dort geblieben, strikte Bettruhe bis 28+0. Ich war zufällig gerade beim US im Kreißsaal, als ein faustgroßer Blutkoagel und im Anschluß eine unfaßbare Blutung kam, die mich in Panik versetzte (und ich bin weiß Gott keine Zimperliese). Ans CTG, keine Herztöne, Notfallteam rufen, 5 Minuten später war die Kleine da. Es war offenbar ein großes Gefäß an der Plazenta gerissen, daher auch der massive Blutverlust.
Später sagte man mir, daß man in einem solchen Fall 7 Minuten hat, das Kind zu holen. Wäre ich noch auf der Station gewesen, wäre es knapp geworden. Wäre ich zuhause oder unterwegs gewesen, wären wir beide tot.
Mein Hb-Wert lag danach bei 5,0 und wäre durch den Wochenfluß weiter gesunken, deshalb habe ich am nächsten Morgen eine Transfusion bekommen.
In der Klinik, in der ich war, wird bei PPT spät. an 37+0 ein KS gemacht.
Ich wünsch' Dir, daß alles gutgeht und Du zu den Glücklichen gehörst, die bis fast zum Ende ohne Komplikationen durchhalten!
Alles Liebe, tatzel
Hallo Tatzel,
von dir habe ich schonmal gelesen, aber diese Details kannte ich noch nicht...
Ja, was soll ich jetzt sagen, ich hoffe, mir ergeht es besser als dir
Und dass du bereits einen Tag nach Diagnose ins KH musstest, ist auch ein heftiger Zufall. Gut, dass du stationär warst, als es zum Gefäßabriss kam. Gab es einen bekannten Auslöser? Wehen? War deine Wehentätigkeit vorher auch spürbar?
In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich unter Belastung ganz selten einen harten Bauch aber NIE auch nur eine einzige spürbare Wehe. Die Geburt ging bei 38+6 von Null auf Hundert los, obwohl ich eig geburtsunreif war und der Bauch noch unterm Kinn saß. Ich nehme aber auch seit Jahren ein sehr gutes Nahrungsergänzungspräparat, was unter vielem anderen auch schon erfolgreich als Wehenhemmer eingesetzt wurde. Auch meine Blutwerte sind daher top. Es gibt auch nichts, was so erfolgreich den HB anheben kann, daher hoffe ich, zumindest dahingehend etwas wirksames tun zu können. Zudem ist es möglich, in KHs, die blutlose Behandlungen unterstützen bei planbaren Eingriffen frühzeitig medikamentös vorzubeugen, dass der Körper größere Blutverluste verkraftet und einfacher Volumenersatz ausreicht.
Also zumindestens theoretisch bin ich gewappnet. Aber ich gestehe, dass mich manchmal die Angst übermannt. Dann gibt es wieder Momente in denen ich mir nicht vorstellen kann, dass mir so etwas passiert und ich einfach nur so spät wie möglich im KH sein möchte, um möglichst kurz von meiner Tochter getrennt zu sein...
Wirklich wirr so ein Frauenkopf
Wann nimmt dein KH den stationär auf, wenn der KS erst 37+0 geplant wird? Das ist dann ja schon ganz schönes pokern...
Danke dir!
Guten Morgen riekje,
ja, ich war heilfroh, daß ich zufällig (ich hatte ganz schön viele glückliche Zufälle) an 20+0 zur Vorsorge war und meine FÄ den Ernst der Lage erkannt hat. Zusätzlich zur PPT war mein GMH nämlich nur noch bei 17 mm und die Kleine lag mit dem Kopf nach unten . Sie hat mich direkt ins KH zum ltd. Oberarzt geschickt, um ihn schauen zu lassen. Der hingegen war ganz entspannt und sagte zu mir: "Machen Sie ein bißchen langsam, kein Sport mehr, aber leben Sie einfach!" und hat mich heimgeschickt.
Als ich in der folgenden Nacht wach wurde und dachte, ich müsse auf's Klo, und plötzlich war alles voller Blut, kannte ich den Weg in den Kreißsaal zum Glück schon.....ich dachte echt, es ist alles vorbei.
An dem Tag, als die Kleine geboren wurde, hatte ich keine Wehen (Wehen hatte ich nur in der Nacht, als ich ankam, und vielleicht 2 oder 3 mal während des ganzen KH-Aufenthaltes). Ich hatte eine frische Blutung, aber nicht soooo stark (in den 2 Monaten im KH habe ich ja irgendwann gelernt, das einzuschätzen). Keine Schmerzen. Dennoch habe ich der Schwester bescheid gesagt. Sie rief im Kreißsaal an und der Arzt meinte "ach, US ist eh wieder mal dran, und CTG haben wir heute auch noch nicht gemacht - bringen Sie sie mal runter". Auf dem Weg dahin noch Witze mit der Schwester gemacht, ich habe nichts geahnt....der US war prima, und als ich von der Liege aufstand, ging es los, von fast 0 auf 100.
Am nächsten Tag sagte der Arzt zu mir "sehen Sie, wie gut es war, daß Sie so lange hier waren. Das gestern war genau die Blutung, von der wir befürchtet haben, daß sie kommt - man weiß einfach nur nicht, wann."
Zum Blut: die ganze Zeit meines Aufenthaltes wurden jede 72 Std. drei neue Transfusionen für mich geliefert, für alle Fälle. Ich habe leider eine sehr seltene Blutgruppe plus diverse Antikörper, das mußte also passen. Ich habe jeden Tag Eisenpräparate zur Vorbeugung bekommen und nach der Geburt 4 Liter Infusionen. Dennoch war beim US meines Herzens, der auf der IS gemacht wurde, deutlich zu sehen, wie die hauptschlagader nach jedem Herzschlag in sich zusammenfiel - es war einfach nicht genug "Saft" im System. Ohne Transfusion hätte es Wochen gedauert, das hätten die Ärzte nicht mitgemacht. Ich war einverstanden, denn ich habe mich noch nie soooo elend gefühlt und wollte zu meiner Tochter! Das war in dem Zustand undenkbar.
Wann unser KH stationär aufnimmt, weiß ich leider nicht. Der OA sagte mir aber mal, daß sie kaum Frauen haben, die mit PPT so spät entbinden - die allermeisten beginnen ab der 30. SSW zu bluten und kommen selten über 34+0 hinaus.
Ich bin total angstfrei in die Schwangerschaft gestartet und hatte Träume vom Geburtshaus und so .....und dann sowas.
Ich drücke Dir fest die Daumen!! Halt mich doch auf dem Laufenden, wenn Du magst.
Liebe Grüße, tatzel
Hallo,
ich hatte in der 13 SSW Blutung gehabt, bin ins KH wegen drohender FG und dort wurde eine tiefsitzende Placenta festgestellt, ich war 3 Tage im KH. Anfang 21 SSW wieder leichte Blutung, bin dieses mal aber nicht stationär im KH geblieben.
Bei 25+6 SSW Kreislauf Zusammenbruch und mit Krankenwagen ins KH, einen Tag später Sturztblutung mit Wehen Verlegung ins Perinatalzentrum Level 1 mit Blaulicht und Martinshorn. Ich musste natürlich bleiben bis zur Geburt, geplant war der KS bei 34+0 SSW hab auch sofort die Lungenreife bekommen und Wehenhemmer. Geboren ist mein Kind bei 26+4 SSW, die Geburt ließ sich nicht mehr aufhalten.
Meine Freundin hatte ebenfalls eine totalis und hatte keine Komplikationen, sie haben dennoch vorsichtshalber das Kind bei 34+0 SSW geholt.
LG,
Hsi
Ok, dann entscheide ich mich für die Variante deiner Freundin????
So unterschiedlich kann es laufen. Ich bin echt gespannt, was passiert. Ich hoffe, dass bisher jedewede Art von Komplikationen trotz nicht immer möglicher Schonung ausblieb, ist irgendwie ein gutes Zeichen.
Gehts deinem Kind gut?
LG
Ich hab mich so gut es ging geschont, gebracht hat es aber nix.
Meinem Kind geht es sehr gut, er hat sich prima entwickelt und man merkt nix mehr davon das er 13 Wochen zu früh kam.
Hallo,
ich bin gerade zufällig über deinen Thread gestolpert, wollte eigentlich woanders draufklicken, aber hier muss ich dir einfach antworten.
Ich hatte auch eine Placenta Preavia Totalis und kann dich vielleicht etwas aufmuntern, dass es nicht ganz so schlimm kommen muss.
Also zunächst einmal, das hat ja bereits jemand geschrieben, ist es in der 21. SSW noch nicht sicher, dass die Plazenta so tief bleibt, es ist noch genug Zeit zum Wandern. Ich glaube, erst so ab der 30. SSW kann man dann sicher sagen, dass es sich nicht mehr ändert.
Mir wurde schon recht früh gesagt, dass die Plazenta zu tief sitzt, aber irgendwie nur ganz beiläufig, ich hab mir gar keine Gedanken gemacht und wusste auch nicht, was das für mich bedeuten könnte. In der 25. SSW bekam ich vorzeitige Wehen, der Gebärmutterhals verkürzte sich und ich musste liegen, aber nicht ins KKH und bis dahin war die Plazenta immer noch kein Thema. Meine Frauenärztin hat mich da irgendwie überhaupt nicht aufgeklärt.
So etwa in der 30. SSW hat mir meine Ärztin dann gesagt, dass ich eine Placenta Praevia totalis habe und diese wohl auch so bleiben wird und ich mich auf einen Kaiserschnitt einstellen soll, aber sie meinte, ich soll mich einfach schonen (so viel wie möglich liegen) und keine Panik bekommen, so schlimm wäre es nicht.
Ich hatte auch tatsächlich so gut wie keine Komplikationen. Blutungen bekam ich gegen Ende der Schwangerschaft, ich weiß nicht mehr, ganz genau, wann das war, 36. SSW oder so. Da musste ich dann ins Krankenhaus für eine Nacht, aber es war nicht schlimm, nur ein bisschen Blut. Mein Kaiserschnitt wurde bei 37+6 geplant gemacht, meine Tochter war somit kein Frühchen mehr.
Aber bereits vor dem Kaiserschnitt wurde mir gesagt, dass ich mit einem hohen Blutverlust zu rechnen hätte, denn die Plazenta saß nicht nur direkt über dem Muttermund, sondern ging auch über den unteren Teil der Vorderwand, genau dort, wo beim Kaiserschnitt geschnitten wird. Der Oberarzt, den die Section vornahm, sagte mir, dass pro Minute etwa 500-800 ml Blut durch die Hauptader der Plazenta fließen, somit kannst du dir ausrechnen, wie schnell man da verbluten kann, wenn die Plazenta verletzt wird oder (unter Wehen) abreißt. Es wurden Blutkonserven für mich bereitgestellt. Ich habe sie zum Glück nicht gebraucht, obwohl ich beim Kaiserschnitt dann über 1,5 l Blut verloren habe. Es ging alles gut. Meine Tochter war fit, ich erstmal nicht, nach dem hohen Blutverlust, aber es ging bald wieder.
Und zu deiner Frage wegen der Distanz zum KKH: Bei mir war das KKH ca 5-10 Minuten Fahrzeit weg (je nach Verkehr, ich wohne in einer Großstadt, mitten drin) und 45 Min wären mir VIEL zu weit gewesen, da hätte ich nicht mehr ruhig schlafen können. Wie gesagt, die Plazenta ist extrem gut durchblutet. Wenn du Wehen bekommst und das Baby nach unten drückt, was ja leider auch völlig ohne lange Vorankündigungen passieren kann, dann hast du evtl nur noch wenige Minuten Zeit, bis das Kind geholt werden muss. Das MUSS nicht so kommen, es kündigt sich ja meistens länger an, aber es KANN und mir wäre das viel zu riskant. Kannst du evtl., wenn du nicht so lange ins KKH willst, mit deiner Tochter gegen Ende der Schwangerschaft bei jemandem wohnen, der näher am KKH wohnt? Bei deinen Eltern, z.B.?
Viele Grüße und ich wünsche dir alles Gute!
Hallo,
wie denkst du im Nachhinein darüber, nicht wirklich aufgeklärt gewesen zu sein? Zum Glück ist kein Notfall eingetreten, den du viellricht nicht ernst genug genommen hättest? Andersherum hattest du wenigstens keine unnötigen Sorgen...
Ja, das WunschKH wird nur bei planbarem KS und vorheriger Aufnahme möglich sein. Der Klinikdirektor hat vor ca 15 Jahren zuletzt Blut benötigt, da gibt es schon Wege, das zu minimieren, daher wäre das auch sehr mein Wunsch. Ich hoffe, es wird irgendwie möglich sein, unter vier Wochen zu Hause abwesend zu sein.
Für den Notfall bleibt noch die 15min Klinik. Näher schaffe ich nicht. Das örtliche KH respektiert den Blutloswunsch nicht und hat keinen guten Ruf, zudem müsste das Baby transportiert werden mangels Ausstattung/ Level.
Näher wirds nicht, oder ich buche eine Hotelzimmer
Achja, und über die Vorderesnd verläuft die Plazenta natürlich auch, ich werde noch bekloppt...
Naja, vielleicht habe ich Glück und es wächst noch hoch, hoch genug für eine Spontangeburt, denn sonst bleibt zumindest das VW Problem.
Oh mann, zum Glück soll es bei zwei Kindern bleiben.
LG
Hallo,
wenn Du keine Blutkonserven haben möchtest, wird dich niemand zu einer Transfusion zwingen. Solltest Du Zeugin Jehovas sein (oder aus anderen Gründen Blutübertragungen ablehnen) und eine Bescheinigung und deinen Ehemann (Vertrauensperson o.ä.) dabeihaben, der deine Überzeugung bestätigt, wird man dich in jedem Krankenhaus auf Wunsch sterben lassen (müssen), wenn Du bei vollem Bewusstsein die Blutgabe praeoperativ strikt ablehnst. Wichtig ist zu wissen, ob Du auch alle Blutbestandteile als Einzelkomponenten ablehnst.
Ein Erythrocytenkoncentrat "zum Besserfühlen" würde ich auch immer ablehnen. Lebensrettende Transfusionen/Gerinnungsaktive Faktorenkonzentrate nicht.
LG Andrea
Hallo,
ich hatte ebenfalls diese Diagnose. Ich hatte bereits ab der 7. SSW erste Blutungen. Dann lange Zeit nicht. Als ich in der 20. SSW noch immer eine PPT hatte wurde ich in die Klinik zur Mitbetreuung überwiesen, d.h. ich war wöchentlich entweder bei meinem Gyn oder in der Klinik. Hier wurde die Cervixlänge engmaschig kontrolliert. In der 26.SSw hieß es dann es sei nur noch eine partialis. Danach tat sich nichts mehr. Die Sectio wurde für 38+2 geplant. In der 33. Ssw wachte ich dann mit leichten Schmierblutungen auf, durfte aber am nächsten Tag wieder die Klinik verlassen. Inder 35. Ssw wachte ich dann in einer Blutlache auf. Als ich aufstand lief mir das Blut die Beine herunter. Ich hatte panische Angst. Zum Glück war das KH nur 5 Minuten entfernt. Dort angekommen wurde schon die Notsectio vorbereitet.Die Blutung wurde aber weniger und man entschied sich zu warten. 4 Tage danach wurde ein Ultraschall von vaginal gemacht und man sah, dass sich die Plazenta doch noch verzogen hatte. Danach wurde dann die sectio am geplanten Termin ohne weitere Komplikationen durchgeführt.
Ich hatte ein BV und habe mich tatsächlich sehr viel geschont. Bei uns sah es aus wie im Schweinestall, aber ich hätte mir nie verziehen wenn etwas schief gelaufen wäre. Ich habe ab der 6. Ssw Progestan eingenommen bis zur 35. Ssw. Offenbar wirkt es ähnlich wie eine Cerclage und hält die Cervix stabil. Ansonsten habe ich regelmäßig meinen ph-wert bestimmt.
Mir wurde empfohlen mich nie weiter als 15 Minuten von einer Klinik entfernt aufzuhalten, da es im Notfall um Minuten gehen kann. Und das habe ich auch durchgezogen. Meine Eltern z.B. wohnen ca. 30 Minuten von der nächsten Klinik entfernt und ich hatte einfach zu viel Angst. Vielleicht war es etwas übertrieben, allerdings wenn ich sehe wieviel Blut da war...
Ich habe übrigens auch einen großen Sohn, der damals 3 war. Er ging zum Glück tagsüber in die Krippe und Abends haben wir dann halt viel gemalt oder gelesen.
Lg und alles Gute
Mimmiflora
Hallo,
danke für deinen Beitrag. Ich denke, dass mit den 15min werde ich auch versuchen wann immer es irgendwie möglich ist, einzuhalten. Darüber muss ich dann auch mal mit dem FA sprechen beim nächsten Termin. Dann wäre es ggf sinnvoll, die Vorsorge in einem der beiden KHs zu machen, sofern das möglich ist, denn zum FA fahre ich 30min in die falsche Richtung...
Darf ich fragen, warum dennoch ein KS bei dir gemacht wurde, wenn die Plazenta doch vom MuMu weggewandert ist? Kamen denn die letzten Blutungen dann noch von der Tieflage?
LG
Hallo zurück,
die Sectio wurde auf meinen Wunsch hin gemacht. Ich habe die ganze SS hindurch gehofft, dass sie sich noch hochzieht und ich wieder spontan entbinden kann. Ich habe oft geheult, weil ich auf keinen Fall einen Kaiserschnitt wollte. Dann war die Plazenta entgegen aller Erwartungen so spät doch noch weg und ich hätte normal entbinden können. Ich kann dir nicht sagen warum aber mein Bauch sträubte sich gegen eine natürliche Geburt. Ich habe bis 2 Tage vor der Sectio mit mir gerungen und sie am Ende doch machen lassen. Wie sich in Nachhinein herausstellte die richtige Entscheidung, denn mein Zwerg hatte einen echten Nabelschnurknoten und der hätte sich lt. Oberarzt mit hoher Wahrscheinlichkeit bei einer natürlichen Geburt zugezogen. Das wusste zuvor natürlich niemand. Ich habe also die Sectio auf eigenen Wunsch hin machen lassen, einfach weil ich das Bauchgefühl hatte. Vielleicht war diese ständige Angst in der SS einfach zuviel, ich kann es dir nicht sagen.
Die Blutung kam übrigens laut Ärzten wohl davon, dass sich beim Hochziehen der Plazenta ein kleiner Teil abgelöst hatte der noch über dem MuMu lag. Ich war 2 Tage vor der Blutung noch zur Vorsorge in der Klinik und da lag ein kleiner Teil noch davor. Beim Ultraschall nach der Blutung lag die Plazenta 3cm weg vom MuMu. Und bei der Sectio war von der vormaligen Placenta prävia gar nichts mehr zu sehen, sie sei wohl nicht einmal mehr tiefliegend gewesen.
Lg Mimmiflora
Hallo Sara,
ich hatte die Diagnose als ich mit unseren Zwillingen schwanger war.
BV hatte ich seit der 6. Woche, hat mein Arbeitgeber ausgesprochen.
Die ersten Blutungen in der 23.SSW, bin dann bis zu der Entbindung in der 36. SSW gelegen zuerst KH dann strenge Bettruhe mit Haushaltshilfe zu Hause. KS war für 37. SSW geplant.
In der 36. SSW hat sich ein Stück der Plazenta gelöst, Not-KS, unsere Tochter kam ohne Vitalzeichen auf die Welt und musste wieder zurück geholt werden. Es geht da wirklich um Minuten und falls dir das zu Hause passiert muss man schnell sein.
Die Plazentaablösung kam völlig unerwartet, ich war fünf Stunden davor noch beim FA.
Meine Hebamme hat immer gesagt ich bin eine tickende Zeitbombe.
Ich wünsche euch alles Gute.
Lg Marzena
Oh, das war sicherlich ein herber Schreck, hat sie es gut überstanden?
Wahnsinn, dass du mit Zwillingen so weit gekommen bist.
Ich bin mir der Risiken wirklich bewusst, deshalb kreisen meine Gedanken auch andauernd darum. Natürlich muss es nicht so kommen, aber es kann jederzeit zum Notfall kommen... Momentan bleibt mir nichts als warten, in gut zwei Wochen habe ich den nächsten FA Termin und ab November wäre das Baby lebensfähig, das wird gedanklich dann noch eine andere Hausnummer ich denke, dann werde ich mich wirklich nicht mehr von der Klinik entfernen.
Ach verdammt, das vermiest das ganze Glücksgefühl über die Schwangerschaft.
LG
Hey, ich war nicht persönlich betroffen, ab bei meiner großen lag ich 5 Wochen vor der Geburt im Kh und habe dort eine Frau kennengelernt die aufgrund ppt im Kh lag. Sie hatte bis dahin keine Blutungen und durfte auch rum laufen, sie War nur zur übrwachung dort. Es wurde ein ks bei 37+0 gemacht, Dr kleine Mann war zierlich aber sonst War alles super. Ihre zimmernachbarin bekam Zwillinge und hatte auch eine ppt. Sie lag aber ab der 26 Woche nur im Bett wg Blutungen, sie durfte nur zur Toilette aufstehen. Die Jungs musste dann in der 33 Woche geholt werden. Aber auch den beiden ging es gut und man sieht ihnen jetzt fast 4 jahre später nichts von der Frühgeburt an.
Ich drücke dir die Daumen das sich der Befund noch ändert und du von einem Kh Aufenthalt verschont bleibst.