Hallo ihr Lieben,
mein Kleiner ist zwar ein spätes Frühchen,hat aber dennoch das volle Programm mitgenommen (Apnoe-Bradykardie-Syndrom,extremer Gewichtsverlust,Gelbsucht,Ernährung per Magensonde etc.).Wir waren nach der Geburt zwei Wochen auf der Intensivstation und in der Kinderklinik und sind jetzt seit etwas über einer Woche daheim.
Der Kleine ist zwar ein Schreikind,aber soweit stabil,sonst wäre er ja nicht entlassen worden.In meinem Kopf ist das aber noch nicht so wirklich angekommen.Ich habe immernoch extreme Panik vor den Atemaussetzern (gerade weil er so schreit).Keine Ahnung wie oft ich seine Atmung kontrolliere,wenn er dann mal schläft.
Wir haben ihn in einer Wiege bei uns im Schlafzimme rund ich kann einfach nicht schlafen,weil ich furchtbare Panik habe,dass er aufhört zu Atmen,sobald ich einschlafe.Auch Tagsübe rist es mir nicht möglich,ein bisschen Ruhe zu bekommen.
Immer wenn ich gerade kurz vor'm Einschlafen bin kommt die Angst wieder und packt mich
Da es hier bestimmt auch anderen Mamis so gehen wird,würde mich interessieren,ob ihr irgendwelche Tipps habt,um mit dieser Angst klarzukommen!
Mir stecken Schwangerschaft und Geburt extrem in den Knochen und mir geht es körperlich recht schlecht,da ist diese Panik natürlich genau das Falsche...
Liebe Grüße,
eine total erschöpfte Aileen mit Oskar,der nach Stunden des Schreiens endlich schläft
Endlich Zuhause - Wie geht ihr mit der Angst um?
Hallo,
war es ein Kaiserschnitt odef eine Zangengeburt ?
Wenn du selbst nicht ruhig bist, kann das Das Kind auch nicht werden.
Wenn Kaiserschnitt dann wprde ich umgehend mit Symbioflor anfangen.
Wenn es ein anzeichen gibt, dass da Blockaden sein könnten, dann umgehend zum Osteopathen.
Wird das Kind gestillt ?
Zu deiner Frage
Ich fonde schon wochtig. dass man darüber spricht. Dann kommt man sicj nicht so alleine. Dann kannst du natürlich penibel alle Sids Regeln beachten aber dann sagte ich mir immer - soll Kind sterben, soll es so sein. Es klingelt ja absurd. Wir leben unmittelbar in der Nähe von Plätzen - ala - Elias und co.
Es ist später exakt gleiches mulmiges Gefühl. Ist es für Dich absurd es zu vergleichen ? Für mich nicht. es fühlt sich für mich gleich an.
Jedes Mal machen wir, Mütter, das beste und bei dem Rest versuche ich damit tu leben, dass jeder vpn uns irgendwann sterben muss.
Och hätte mir wegen dem Schreien mehr Sorgen gemacht
Heute haben wir nach 8 Jahren die Fotos geschaut Anschließend musste ich kotzen gehen.
Viel Glück wünsche ich Dor auf diesem steinigen wunderschönen Wege
Wie immer aus Deinem Mund eine sehr hilfreiche Antwort
"Mach Dich einfach damit vertraut, dass jedes Kind immerwieder mal sterben kann"
Huhu,
ja...so in etwa war meine gefühlslage damals auch.
bei mir hat es knapp ein jahr gedauert, bis ich irgendwie verdaut und verarbeitet hatte, unter welchen umständen wir in diese welt gestartet sind.
am anfang waren es viele kleine schrittchen - mit jedem tag hatte ich ein bisschen mehr vertrauen in die zwerge, dass sie das alles meistern werden.
es waren aber auch viele momente dabei, wo ich heulend alles hab revue passieren lassen, die aber auch wichtig waren.
nun sind sie 2 und ich denke nciht mehr an den blöden anfang. das wird bei dir früher oder später auch so sein.
durchleb diese zeit so gut du kannst, vertrau in das baby, es wird stück für stück besser werden...irgendwann wirst du kein mulmiges bauchgefühl mehr haben, dieser moment wird ganz sicher kommen.
Hallo,
danke für deine Antwort
Es tut gut zu hören,dass das irgendwann vorbeigeht.Tief in mir drin weiß ich das auch,aber an manchen Tagen hat man einfach das Gefühl,es wird niemals besser werden.
Da bleibt mir wohl nur,zu hoffen,dass diese Tage weniger werden
Schön,dass bei euch alles gut gelaufen ist und du einen Weg gefunden hast,die Situation zu verarbeiten!
Hallo Aileen,
Meine kleine war auch ein Spätfrühchen und hatte die gleichen Probleme wie deiner. Wurde auch kurzzeitig mit Magensonde ernährt. Hatte mit Gelbsucht zu kämpfen. Und hatte Atemaussetzer beim trinken.
Ich hatte und habe heute (nach 6,5 Monaten) immer mal wieder mit den Erlebnissen zu kämpfen. Ich könnte spontan entbinden, was zumindest etwas entschädigte. Aber nach der Geburt das Baby direkt "entrissen" zu bekommen hat mich sehr belastet. Sie war dann 10 Tage in der Klinik.
Ich kann dir nur den Rat geben immer darüber zu reden. Es wird wirklich besser! Ich bin jemand der so Dinge schlecht verarbeitet und sich immer zu viel Sorgen macht. Aber mir hat wirklich geholfen zu denken: jetzt hatten wir so einen schweren Start, jetzt wird mir doch dieses Glück nicht wieder genommen. Mein Glaube hat auch geholfen.
Aber dennoch erwische ich mich, dass ich ins Schlafzimmer geh und horche ob sie noch atmet erst heute Nacht denn sie hat zum ersten Mal durchgeschlafen
Ich hoffe ich konnte etwas helfen.
Genieße die Adventszeit und das erste Weihnachten mit deinem Schatz
LG Silke
Danke für deine liebe Antwort
Ich habe auch noch ziemlich mit der Geburt an sich zu kämpfen,sowohl emotional als auch körperlich.Das erschwert mir vermutlich auch,entspannt zu sein.
Das mit dem Reden muss ich mal versuchen.Obwohl ich eigentlich nicht auf den Mund gefallen bin,bn ich manchmal und besonders was die momentane Situation angeht,nicht unbedingt gut darin,meine Gefühle zu artikulieren.
Da hilft mir das Schrieben hier und auch in dem Schwangerschaftstagebuch (was sich jetzt zum Neugeborenen-Tagebuch entwickelt hat )hier ganz gut.
Ich freue mich,dass du da deinen Weg gefunden hast und gratuliere zu Nächten mit etwas mehr Schlaf
Mir hat es auch sehr geholfen hier im Forum mit zu lesen, denn nicht jeder in meiner Umgebung hat diese Gefühle verstanden. Ich habe oft gehört: jetzt ist doch alles gut, da brauch man doch keine Angst mehr haben. Aber es verschwindet nicht alles, nur weil jetzt alles gut ist. Ich wünsche dir dass du einen Weg für dich findest. Und wenn du jemand zum schreiben brauchst: jeder Zeit
LG
Moin,
wir haben ein Extremfrühchen und was ich interessant finde ist dass gerade die Spätfrühchenmamas oft viel mehr mit solchen Emotionen zu kämpfen haben als die Extremfrühchenmamas.
Ich weiß nicht obs hilfreich ist aber ich verswuch Dir einfach mal meine Sicht zu erklären:
Ein Spätfrühchen wird als Baby empfunden dass fast fertig auf die Welt kam und große Probleme hatte. Es ist optisch schon das was es sein soll: Ein Baby, aber es funktioniert "noch nix". Und es geht so schnell, binnen 2-3 Wochen bekommt man dann das Kind auf einmal in die Hand gedrückt "hier jetzt kann er alles selbständig". Man hatte keine Zeit Vertrauen in das Kind zu finden.
Ein Extremfrühchen hat oft noch viel mehr Probleme (unser Lütte starb zb fast mit 2 Wochen an einer starken Lungenblutung, selbst die Ärzte sagen sie hätten zwischenzeitlich gezweifelt ob sie es schaffen ihn zu retten, aber er hats gepackt). Er war wochenlang beatmet, wir haben wochenlang mit dem Trinken gekämpft... Aber man hatte wochenlang Zeit Vertrauen in sein Baby zu finden, es meisterte eine Hürde nach der anderen, jede Woche ein Erfolg. Man bekommt irgendwie so ein Urvertrauen in das Baby dass es alles schafft und meistert.
Was ich sagen will: Versuche Vertrauen in Dein Baby zu bekommen. Es hat es in nur 2 Wochen geschafft diese ganzen Probleme zu meistern und sich anzupassen! Das ist Wahnsinn! Er ist doch ein totaler Kämpfer! Warum sollte er jetzt aufhören zu atmen?
Ich würde mal mit meiner Nachsorgehebamme reden, entweder die ist fit darin oder sie kann Dir vielleicht eine Seelsorgerin empfehlen. Bei uns gehörte das zur Standartbetreuung, die Seelsorgerin war immer in der Klinik unterwegs und besuchte jede Mama mindestens einmal die Woche je nachdem wie sie das Gefühl hatte dass das benötigt wird. In anderen Kliniken und gerade in Krankenhäusern die nur Spätfrühchen haben und nicht "das volle Programm" wird das manchmal vernachlässigt. Selbst jetzt nach einem Jahr kommt sie und spricht mit mir wenn sie mitbekommt dass wir mal wieder einen Termin in der Klinik haben und da sind.
Wünsche Dir gute Besserung!
LG
Pikku
Hey pikku,
du triffst den Nagel auf den Kopf!
Ich fühlte mich furchtbar alleine und hilflos.
Wollte ich mal loswerden.
Liebe Grüße
jada mit Spätfrühchen
Ganz,ganz vielen Dank für deine ehrlichen Worte und Chapeu für das,was ihr alles gemeistert habt!
Was du sagst,"trifft den Nagel auf den Kopf".Ich habe in den letzten Monaten sehr lange Zeit im Krankenhaus verbracht und sowohl Spät- als auch Extremfrühchen und ihre Familien kennengelernt und das,was du schreibst,auch beobachten können.
Eigentlich dachte ich,ich würde gut mit der Situation klarkommen,da wir es noch solange geschafft haben,obwohl sich der Lütte eigentlich schon vor zwei Monaten auf den Weg gemacht hat...
Eigentlich habe ich dieses Vertrauen in den Kleinen ja aber manchmal überfällt es mich im wahrsten Sinne des Wortes von hinten.Da habe ich einfach den Eindruck,dass er noch nicht über den Berg ist und er zu schnell entlassen wurde.
Warum ich Angst habe,dass er aufhört zu atmen,obwohl er es solange geschafft hat? Der kleine Mensch hat zusätzlich noch einen zweifachen Herzfehler.Momentan scheint es damit gut zu laufen,aber es kann sein,dass er damit plötzlich doch Probleme bekommt.Niemand weiß,wie es damit weitergeht und das macht mir,in Kombination" mit dieser "Frühchen-Situation" irgendwie Probleme.
Ich danke dir dafür,dass du mir deine Geschichte und Erfahrungen geschildert hast und wünsche euch auf eurem weiteren Weg alles Gute
Ich verstehe diese Ängste sehr gut. Ihr seid vermutlich ohne Monitor entlassen worden? Wir wurden damals mit entlassen und mir hat der gerade nachts gute Dienste geleistet. Ich hatte ihn ganz lange noch nachts zu meiner Beruhigung an, obwohl es medizinisch nicht mehr nötig gewesen wäre.
Sprich doch mal mit dem Kinderarzt darüber oder in der Nachsorge.
Ja,das sind wir.
Ich hatte auch schonmal berlegt,das beim Arzt anzusprechen aber bin da irgendwie noch zwiespältig.Einerseits weiß ich,dass mich das beruhigen wrde aber ich bin mir nicht sicher,ob es das Vertrauen-Finden nicht noch erschwert.
Ihr scheint diesen Monitor ja jetzt nicht mehr zu haben.War die "Entwöhnung" für dich schwer?War das Gefühl der Angst nicht noch größer als er dann weg war?
(Ich habe gerade etwas Ausdrucks-Probleme.Hoffentlich verstehst du,was ich dir für Fragen stellen möchte )
Danke für deine Antwort und alles Gute
Unser Kleiner ist inzwischen schon zwei und hat seit 1,5Jahren keinen Monitor mehr.
Ich habe mich mit dem snuza vom Monitor entwöhnt. Das ist so ein Clip, den du an die Windel machst und der Alarm schlägt, wenn die Atmung aussetzt. Von sowas oder angelcare raten die Ärzte ja ab weil es Pseudo Sicherheit gibt. Ich habe das Teil trotzdem benutzt wenn auch bestimmt nur 10 mal.
Ja, ich war ängstlicher und bin öfter mal schauen gegangen oder habe nachts gehorcht, ob er atmet. Er hat bis über den ersten Geburtstag hinaus bei uns im Schlafzimmer geschlafen.
Ich hätte nie gedacht, dass ich so ruhig schlafen kann ohne den Monitor.
Hallo!
Ich habe zwar kein Frühchen, aber nach einer ungeklärten Bewusstlosigkeit unserer Nr. 2 mit einem Hubschrauberflug in die Kinderklinik schon meine Erfahrungen mit der Angst.
Seid ihr mit Monitor entlassen worden? Falls nicht, kann ich dir nur Angle Care empfehlen. Wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht. In anderthalb Jahren nur zwei Voralarme, die ich als Fehlalarme abstempele. Die einzigen "echten" Alarme löse ich aus, wenn ich mein brüllendes Mäuschen aus dem Bett hebe und dabei natürlich mal wieder vergessen habe, das Teil vorher abzuschalten. Dadurch bekommt man aber mit wie sensibel und zuverlässig das Ding reagiert.
War damals die einzige Konsequenz, die ich aus dem Vorfall ziehen konnte. Ohne das Ding hätte ich kein Auge zugemacht.
Alles Gute und Gruß
Fox
Danke für deine Antwort
Schön,dass es dem Würmchen jetzt besser zu gehen scheint,und du einen Weg gefunden hast,damit umzugehen.
Von dieser Gerätschaft habe ich schonmal gehört und das auch schon in Erwägung gezogen (hadere aber noch,aus denselben Gesichtspunkten wie beim Monitor).
Ich weiß,über Geld spricht man nicht,aber in welchem Bereich liegen denn da die Kosten ? Hast du eventuell einen Link parat,unter dem man weitere Infos darüber einholen kann?
Hallo!
Das waren in etwa 150 Euro. Angelcare Babyphon Bewegungsmelder AC 401haben wir.
Allerdings ist ein Erstehilfekurs für Säuglinge für den Fall der Fälle noch wichtiger als die Überwachung.
Wenn ich gewusst hätte wie einfach das Teil ist, hätte ich es schon bei Nr. 1 gehabt. Das Babyphone ist auch super empfindlich und bietet auch noch eine Temperaturanzeige.
Gruß
Fox
Hallo, also ich bin Mutter eines übertragenen Kindes, habe somit keinerlei Erfahrung mit Frühstarts.
Allerdings kann ich deine Ängste komplett nachempfinden. Wir hatten auch von Anfang an die AngelCare Matten, die bei uns mehrfach ausgelöst haben, weil wir auch vergessen haben, auszuschalten und zwei Voralarme hatten.
Beide waren mitten in der Nacht undman erschrickt
Sorry zu früh beim Ändern abgeschickt.
Man erschrickt sich dann zwar und "reißt" das Baby etwas unsanft aus dem Schlaf, (schläft seit Geburt in seinem eigenen Bett, allerdings neben dem Elternbett), aber trotzdem bin ich dadurch wesentlich beruhigter gewesen.
Morgen wird meine Tochter 16 Monate alt und immernoch schaue ich abends und teilweise auch mittags ins Bettchen und überzeuge mich, dass alles in Ordnung ist.
Jetzt bei Nr2 im März kommt Angelcare wieder zum Einsatz und ich werde dadurch ruhiger schlafen können.
Liebe Grüße und absolutes Verständnis
Maliasabi mit Spätzi und Mini
Hallo Aileen,
auch ich kann dir den Angelcare mit den Bewegungsmatten nur empfehlen. Wir hatten eine ähnliche Vorgeschichte wir ihr und hatten auch sehr große Ängste. Die ersten Monaten habe ich immer wieder nachts zur Beruhigung auf das Angelcare-Phone geschaut. Ein Pendel zeigt da den Herzschlag des Kindes, das hat mich immer beruhigt.
Auch beim zweiten Kind haben wir wieder den Angelcare. Also insgesamt schon bestimmt 3 Jahre in Gebrauch und noch nie einen Fehlalarm. Die Funktionlität testen wir jedoch fast wöchentlich, wenn wir vergessen den Angelcare auszuschalten und den Kleinen aus dem Bett holen geht sofort der Alarm los
Ich hoffe du findest Ruhe dadurch
LG
Ronja