Hallo ihr Lieben
Ich hoffe ich trete niemanden auf die Füße, aber ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll
Am Montag ist mein Patenkind , 27.Ssw ... Not Ks wegen gerissener Gebärmutter.
Die Kleine Motte ist einfach nur Zucker
Ich war bei jeder Vorsorgeuntersuchung, bei jedem US und bei jedem anderen Problem mit meiner besten Freundin beim Gyn
Nun ist es so dass Mama gestern entlassen wurde und die Motte nun fast den ganzen Tag alleine ist! Mama und Papa fahren 2 mal am Tag für ca 30 min hin. Ich finde das soooooooo schrecklich wirklich. Jeglicher versuch mit den beiden zu reden endet im Fiasko , leider
Ich bin halt der Meinung dass einer von beiden immer da sein sollte oder sehe ich das wirklich zu eng ??? Mische ich mich zu sehr ein? Die Motte braucht doch gerade jetzt ihre Eltern
LG Sara mit 3 schlafenden Kids
Patenkind in der 27. Ssw geboren
da solltest du die eltern wirklich allein entscheiden lassen! das alles ist schon aufwühlend genug, da brauch man nicht noch jemanden, der einem reinredet.
jeder geht anders damit um, und das ist völlig ok! lass sie bitte selbst entscheidn, was für sie gut ist!
(ich war auch nicht die ganze zeit bei meinem frühchen in der klinik!)
Die ganzen Antworten hier verblüffen mich. Ich will jetzt keinen Orden oder jemanden echauffieren...aber ich habe das damals komplett anders gehandhabt.
Meine Tochter kam bei 30+1 spontan auf die Welt. Klar, ich hatte keine Schmerzen von einem Kaiserschnitt aber dafür einen Damm- und Scheidenschnitt, eine Symphyse-Lockerung sowie eine Analfissur. Die Schmerzen waren grauenhaft. Und ich war alleine weil dem KV die Situation zu viel war.
Ich saß also 3 Wochen von morgens bis abends auf einem Plastikstuhl vor dem Inkubator. Während der Mittagszeit, wenn die ITS geschlossen war, bin ich auf den Parkplatz gegangen, habe alle Türen meines Autos geöffnet, meinen Wecker für 1h gestellt und mich ausgeruht. Ich habe mir auch im 4h-Turnus den Wecker gestellt um Milch abzupumpen, auch nachts.
Nach der ITS war ich mit ihr 4 Wochen auf einem gemeinsamen Zimmer und habe nicht eine Nacht zu Hause geschlafen. Dort auf dem Zimmer gab es keinen Fernseher und das war mir zu der Zeit so was von egal.
ABER: Ich hatte während dieser ganzen bescheidenen Zeit eine psychologische Hilfe vom KH an meiner Seite (die für alle zur Verfügung stand die ihre Unterstützung für nötig gehalten haben) und ich hatte keine anderen Kinder zu Hause, konnte mir das also zeitlich leisten.
Es gab auf der Frühchenstation ein Elternpaar, das ihr Baby nur einmal in der Woche besucht hat. Da stand dann auch relativ zügig das Jugendamt auf der Matte. Die Mutter litt wohl an Depressionen. Mit denen hätte ich sicherlich auch zu kämpfen gehabt wenn ich nicht diese tolle KH-Psychologin an meiner Seite gehabt hätte. Zumale die Beziehung mit dem KV durch diese Krise auch in die Brüche ging. Und wenn ich in diesen Monaten in jeder Hinsicht auf dem Zahnfleisch gegangen wäre....mein Baby nicht zu sehen wäre noch viel schlimmer für mich gewesen. Ich wollte nicht von ihr getrennt sein.
Und übrigens bin ich keine Helikopter-Mutter geworden weil ich erkannt habe, dass ein Säugling zwar meine 100 % Aufmerksamkeit benötigt aber je größer und älter das Kind wird, es diese volle Aufmerksamkeit nicht mehr essentiell benötigt und es gesund ist, Kinder selbstständig werden zu lassen.
Moin,
Sei mir bitte nich böse aber es ist ein großer Unterschied ob man ein 31. SSW Frühchen bekommt was heute fast schon als unproblematisch gilt oder ob man ein 25. SSW Frühchen bekommt bei dem die Überlebenschancen bei 70 % liegen, bei dem einem 2 Wochen lang gesagt wird "wir können ihnen nicht sagen ob Ihr Kind überleben wird und ob es Spätfolgen haben wird und wie schwer diese sind".
Ich will mal kurz unsere Geschichte schreiben, Ihr seid ja nach 3 Wochen aus der ITS entlassen worden, ich schreibe mal unsere ersten 3 Wochen:
SSW 6-16 durchgehend Blutungen, 5 mal Sturzblutung mit großvolumigem Gewebeabgang, Notaufnahme. Dicke Nervenkostüm schon bei 0
Geburt 24+2 binnen 12 h vermutlich wegen verstecktem Infekt durch die langanhaltende Blutung, Lungenreife zwar gespritzt aber noch nicht wirksam. Intubiert, Ductus offen, Gelbsucht (klar). Überlebenschance statistisch in 25. SSW bei unter 70%! Aussage der Klinik: Es wird mindestens 2 Wochen dauern bis man sagen kann ob er überhaupt überlebt!
2. Tag. er hat die Nacht überlebt, musste aber intubiert werden was zu erwarten war. wurde geschallt, keine Hirnblutung
3. Tag: konnte extubiert werden, wurde geschallt, keine Hirnblutung
4. Tag das erste Mal Känguruhen.
5. Tag: Leberwerte i.O. Ductus immer noch offen. 3 malige Behandlung mit Ibuprophen. Danach Ductus endlich zu wird täglich geschallt um Hirnblutungen auszuschließen.
7. Tag: Darf nicht zum Kind, Notfall auf der Station. Wir dürfen erst Nachmittags rein. Am Nebeninkubator spricht nur der Mann mit den Ärzten, das Kind hat eine Hirnblutung 3. Grades Und das war älter und kräftiger als unserer.
Wir bekommen gesagt dass man bei uns jetzt nur noch jeden 2. Tag schallen wird ob er eine Hirnblutung hat.
9. Tag: Wieder kein Besuch möglich, Notfall.
10. Tag: Inku neben uns weg. Das Baby ist gestorben und die Familie durfte es einen Tag lang begleiten.
11. Tag. Mein Mann geht zuerst ins Krankenhaus, jetzt ist auch unser Inkubator weg. Nach langen Schrecksekunden endlich ein Ansprechpartner zu finden: Schwestern haben uns vergessen zu sagen dass es Fehlalarme nachts gab und unser Baby ins Nebenzimmer verlegt wurde weil die Anschlüsse überprüft werden müssen.
12 Tage: schwerer Infekt, müssen beten dass Antibiotika wirkt und vertragen wird. Ductus durch Infekt wieder aufgegangen, jetzt ist er zu alt um medikamentös behandelt zu werden, OP steht im Raum aber immer noch keine Prognose ob er überhaupt überlebt
14. Tag Antibiotika wirkt, wird aber schlecht vertragen. Entzündungswerte sinken, aber dafür jetzt akutes beidseitiges Nierenversagen, wieder intubiert, kein Känguruhen möglich. Er wird täglich geschallt, es werden Experten aus der Herz- und Lungenklinik dazugeholt weil man nicht weiß wie man mit dem offenen Ductus umgehen soll.
15. Tag Nierenwerte bessern sich leicht, Entzündungswerte weiter sinkend, Ärzte geben vorsichtig Entwarnung. Man könne langsam optimistisch sein dass er überlebt.
16. Tag wieder extubiert, wieder kein känguruhen.
17. Tag: Beim Känguruhen wird er auf einmal leichenblass oder besser steingrau und hyperventiliert. Die Schwester saugt seine Lunge ab und es kommt Blut. Großalarm, selbst der routinierten Schwester merkt man Panik an. Komplette Station wieder geräumt, wir müssen vor der Türe sitzen bleiben und dürfen uns keinen Meter entfernen. Man sagt dass die Überlebenschancen bei 50% liegen wenn die Lungenblutung schnell gestoppt werden kann. Sie kann nicht schnell gestoppt werden, wir bekommen ein Telefonat der Äztin mit als ein Bote mit Blutblättchen durch die Türe huscht bei dem es darum geht dass sie das Gefühl habe er könne es trotzdem noch schaffen. Nach 3 Stunden und 10! Blutkonserven endlich die Entwarnung, die Blutung ist gestoppt, wenn er die nächsten 24 h überlebt stehen die Chancen gut. Er muss spezialbeatmet werden.
18. Tag die 24 h sind um. für Tag 20 ist die Ductus OP angesetzt weil der die Lungenblutung verursacht hat bzw sie fast unaufhaltbar gemacht hat.
20. Tag Ductus OP. Sie ist super verlaufen, leider ist eine Bluttransfusion am Kopf Para gelaufen und die Lunge ist beim Eingriff nochmal eingerissen. Aber die Ärzte sagen bei einem 30 cm Baby wäre das schon einer sehr guter Verlauf.
21. Tag: Er hat die OP super verkraftet und die Spezialatmung wird endlich ausgessetz. Seit der Blutung konnten wir nicht känguruhen, morgen dürfen wir endlich!
22. Tag Er wird jetzt endlich auf die "normale" ITS verlegt. Man wartet damit extra bis zur Nacht damit ich endlich känguruhen darf!
So, das waren unsere ersten 3 Wochen. Wir sind da erstmal auf der "normalen" ITS angekommen, ihr konntet sie da schon wieder verlassen.
Es hat sehr lange gedauert bis sich seine Lunge von den Schädigungen soweit erholt hatte dass er ohne CPAP auskam. Dann kam noch eine Leistenbruch OP dazu bei der er erst nicht extubiert werden konnte und wieder auf die ITS musste. Die vorgeschädigten Bronchien haben das auch schlecht mitgemacht, er war danach noch eine Woche stationär weil er quasi ne Bronchitis von der Intubation hatte.
Er war immer sehr leise und uns wurde gesagt dass man nicht wisse ob sich seine Stimmbänder von den Reizungen oder Schädigungen der Intubationen jemals wieder erholen würden. Haben sie nicht. Man sagte dass man guter Hoffnung sei dass sich seine Lunge in einigen Monaten oder Jahren vollständig regeneriere. Seine Lunge hat sich jetzt nach fast zwei Jahren weitestgehend erholt.
Es darf Dich nicht verblüffen denn die Situationen in denen einige hier waren sind mit Deiner absolut nicht zu vergleichen. Ein Extremfrühchen ist kein 7 Wochen Sprint sondern ein 16-20 Wochen Marathon den man zu bewältigen hat, bei dem es am Anfang tage- oder wochenlang auf Leben und Tod geht.
Es ist ein großer Unterschied ob man nach 2 Wochen hofft bald aus der ITS ausziehen zu können, oder ob man nach 2 Wochen hofft dass man bald weiß ob sein Baby überlebt.
Da hat man schon einiges an Kraft gelassen und weiß dass man noch lange durchhalten muss. Da verhält man sich einfach anders. Die meisten Extremfrühchen haben irgendwelche Komplikationen hinter sich, künstliche Darmausgänge, Bluttransfusionen, Augenlaserungen, ... Wir hatten "nur" 2 OPS und einen Notfall und gehören zu denen zu denen gesagt wird dass sie Glück hatten!
Ich war in der ganzen Zeit optimistisch, ich glaubte immer dass unser Kleiner zu den 70 % gehört und dass er es bestimmt gut machen wird, und unser Umfeld war erstaunt wie gut wir doch mit der Angst um unser Kind umgegangen sind. Aber auch das kostete extrem Kraft die ich nicht fernab von meiner Familie und meinen Freundin hätte tanken können.
Ich will jetzt nicht den Eindruck erwecken als seinen wir und die anderen Extremfrühchenmoms aus dem PNZ leidgebeugte Eltern gewesen, im Gegenteil, nachdem die ersten 3 Wochen durch waren waren wir auf der normalen ITS diejenigen die am meisten gelacht und gealbert haben, die dümmsten Sprüche drauf hatten und die "späteren" Mamas hochgezogen haben. In dem wir unsere Geschichten erzählt haben und unseren Optimismus versprüht haben. Aber wir haben unsere Auszeiten zu Hause gebraucht um wieder Kragt zu tanken, denn blose Anwesenheit hilft einem Baby nicht, man muss Kraft für 2 haben und einen Teil davon auf das Kind übertragen.
So, das waren unsere ersten 3 Wochen. Wir sind da erstmal auf der "normalen" ITS angekommen, ihr konntet sie da schon wieder verlassen.
Sorry für die WOTs aber das regt mich hier gerade so dermaßen auf ...
LG
Pikku
Es tut mir leid, wenn du dich durch meine Geschichte angegriffen gefühlt hast. Ein Extremfrühchen und ein Frühchen mit einem sehr niedrigem Geburtstgewicht, ist klar ein Unterschied. Meine Zimmernachbarin hatte ein Mädchen aus der 26SSW und ich konnte die Kleine nicht mal anschauen, so weh tat mir das. Ich weiß auch nicht, wie ich im Nachhinein agiert hätte, wenn ich ein Extremfrühchen gehabt hätte das monatelang um sein Leben kämpfen musste. Das ist ganz klar eine andere Hausnummer.
So easy-peasy wie du denkst hatte es mein Frühchen auch nicht. Meine Tochter kam mit einer on-early-Sepsis auf die Welt, musste nach der Geburt erst mal reanimiert werden und die ersten Tage stand es nicht sehr gut um sie. Zudem diagnostizierte der Kardiologe einen Herzfehler der sich im Nachhinein für ihr weiteres Leben als nicht schlimm erwies. Aber man macht sich seine Gedanken, natürlich. Das hat mich geflasht.
Ich habe hier nur meine Geschichte erzählt. Und bitte sprich du mir deinerseits nicht meine Ängste ab. Meine Tochter ist jetzt 6 Jahre alt. Vieles habe ich vergessen, das Meiste auch erfolgreich verdrängt. Aber es hat mein Leben und mich nachhaltig verändert.
Vielleicht hätte ich meinen Text auch anders formulieren können. Dass ich Eltern mit einem Frühchen ab einem 1kg, ab der 30 SSW, die keine anderen Kinder zu Hause haben, nicht verstehen kann, die nicht die meiste Zeit bei ihrem Kind, ihren Kindern sind. Aber ich hab nun mal nur meine Geschichte erzählt.
Hallo,
Ich verstehe deine Gedanken. Ich war auch gerne so viel so nah wie es geht bei meinem Kind und fühlte mich dabei den Umständen entsprechend wohl. Auch waren wir nicht die einzigen im Elternhotel. Nun hatten wir es aber leichter als viele andere da und hier im Forum. Vielleicht macht das den Unterschied. Am Platz nebenan waren die Eltern immer abwechselnd am Inkubator, da war einfach immer einer da , haben ihr Kind fast komplett versorgt, außer sie haben mal was unternommen, haben auch viel gelacht, obwohl ihr Baby aus 23 SSW kam- also es gibt scheinbar unterschiedliche Erfahrungen. Elternhotel und Rooming-In Zimmer waren ausgebucht.
Und tatsächlich finde ich solch junge Vögelchen sehr hübsch.
Einige schreiben hier immer, wie die Eltern heimgeschickt wurden zum Erholen- ist manchmal bestimmt wichtig. Für uns war es ebenso wichtig, dass wir ausdrücklich jeder Zeit erwünscht waren, Besuchszeiten gab es extra nicht für Eltern und Geschwister. Aber wenn ich die Kommentare hier lese, dann merke ich immer, daß ganz viele Erfahrungen so anders und für mich nicht verständlich sind. Meine eigene Vermutung ist, dass der wesentliche Unterschied ist, ob jmd. um das Leben seines Kindes bangen muss (mußte ich nur kurz bevor er rausgeholt wurde) oder "nur" die Zeit durchstehen muss, wo das Kind intensiv-, medizinischer Unterstützung bedarf.
O vertippt: 25 SSW, nicht 23
zack ist man Eltern alles anders wie man sich es ausgemalt hat..........
Was das Kind braucht sind starke Eltern und wenn sie jetzt erstmal kraft für sich brauchen um zu begreifen was da nun passiert ist, dann ist das so.
Ich war täglich bei meinem Frühchen aber auch keine 24std am Tag. Der kh alltag die ganzen Schicksale mein eigenes Schicksal waren/sind da so hart das man auch mal Luft für sich braucht.
Du solltest die beiden stärken und nicht mit so blöden Vorwürfen komm du sagst heute du würdest da niemals weg gehen ,weist es aber nicht weil du es nicht erlebt hast also bitte weg mit Vorwürfen.
Mein Großer wurde vor 15 Jahren in der 25+1 SSW spontan geboren.
In den ersten Tagen war ich auch immer nur kurz bei ihm, stand oder saß vor dem Inkubator und habe ihn angestarrt. Mir gingen tausend Gedanken durch den Kopf. Wird er überleben, wenn ja, wie? Wird er sterben? Ich habe mich kaum getraut, ihn überhaupt zu berühren. Ich bin ehrlich gesagt auch nur aus Pflichtgefühl zu ihm gegangen, hab mich irgendwie gar nicht als Mutter gefühlt.
Ich hätte auch gleich ein Zimmer haben können im zur Klinik gehörenden Elternhaus. Wollte ich aber nicht. Ich brauchte mein Zuhause, meinen Mann, meine Kuschelcouch, mein Bett, mein Badezimmer, ein bischen "Normalität" in dieser chaotischen Situation, um das Ganze zu verarbeiten. Nach 10 Tagen hatte der Kleine eine Infektion, seine Nieren waren kurz vor dem Versagen. Als er das überstanden hatte , ging es zum Glück nur noch bergauf. Nach 6 Wochen war ich dann soweit ins Elternhaus zu ziehen, da habe ich dann stundenlang Zeit mit Richard verbracht, mit ihm gekuschelt und ihm stundenlang vorgesungen.
Ich muss meinen Senf auch mal dazu geben. Die Anwesenheit der Eltern ist schon wichtig für die Entwicklung eines Frühchens. Ich war anfangs auch "nur" nach der Mittagspause für 4 Stunden da und das erschien mir noch zu wenig. Ich habe zu meinem Kind gehört und sonst nirgendwohin. Alles andere wäre mir falsch erschienen. Das Abpumpen habe ich um die Besuchszeit rum gelegt. Der Papa kam täglich nach der Arbeit.
Ich hatte den Luxus in Kliniknähe zu wohnen aber die Mamis mit weiteren Wegen haben im Elternhaus übernachtet.
Moin,
ich versuch das jetzt mal zu nem versöhnlichen Abschluss zu bringen bevor es eskaliert und Leute beleidigt werden die es weiß Gott nicht verdient haben, ich denke hier lesen auch noch einige still mit die betroffen sind von dieser Diskussion:
Ein krankes Kind braucht vor allem starke Eltern und ein stabiles Elternhaus. Die Kraft die man einem kranken Kind vermittelt kann man nicht in Stunden Anwesenheit ausdrücken, da ist viel mehr auf einer höheren Ebene die man nicht fassen kann. Wieviel Kraft man hat die man übermitteln kann liegt in jedem selbst und ist einerseits in die Wiege gelegt, andererseits kann man es auch beeinflussen. Aber Kraft muss man tanken und wer wie Kraft tankt ist auch sehr individuell. Wenn hier Mütter schreiben sie haben auch an sich selbst gedacht dann sicher nicht aus Egoismus sondern weil sie sich dessen bewusst waren dass sie gerade Kraft für 2 brauchen und wenn die Mutter zusammenbricht und nix mehr geht ist dem Kind auch nicht geholfen. Die einen tanken eben Kraft wenn sie bei ihrem Kind sind aus dem Gefühl immer für das Kind dazusein, andere haben halt das Gefühl es laugt sie aus und sie müssen mal unter die Sonnenbank oder so.
Fakt ist dass ich denke dass alle die hier schreiben nicht nur ihr Bestmöglichstes getan haben sondern auch ne Schippe mehr, und jede hat schlaflose Nächte verbracht und sich Gedanken gemacht was das Beste ist und was sie noch tun könnte für ihr Kind, und jede so wie sie konnte, und nur das zählt.
Auf der einen Seite wird immer gejammert dass wir ne schlimme Leistungsgesellschaft geworden sind und jetzt deuten leidgeprüfte Mamis auf andere "schau mal die hat nur nen halben Tag durchgehalten"
LG
Pikku
sehr schön! das meinte ich mit meiner ersten antwort auch...
jeder muss selbst sehen, was in so einer situation gut für ihn ist. alle anderen haben das gefälligst kommentarlos zu akzeptieren!
Hallo
Ich gebe dir recht und teile deine Meinung.
Aber wie ich schon hier mitbekommen habe denken da viele ganz anders darüber.
Jeder soll es so machen wie er will und wie er am besten damit leben kann.
Unsere Tochter kam in der 24 ssw und Ärzte sagten durch das das wir soviel da waren haben wir ihr geholfen das sie kämpft weil sie spürte da ist jemanden. Auch wenn wir oft nur dort gesessen sind und unser Wunder angeschaut haben war es für uns das einzige was wir in dem Moment wollten.
Und auch unser Baby war Zucker süß klar ohne dicke backen aber auf ihre kleine Art sah sie wie ein süßes kleiner Vogel aus der aus dem Nest gefallen ist.
Leider kannst du den Eltern da echt nichts raten weil wenn das nicht in ihnen stecke das sie mehr bei ihren Baby sein wollen dann ist das für andere Mamas aber auch Krankenschwester und Ärzte schwer zu verstehen aber ist halt so.
Ich hoff es fühlen sich nicht wieder einige angegriffen dadurch.. War nur für dich. Ist meine Meinung und mich interessiert herzlich wenig warum und wieso andere das anders handhaben wenn es um ihr Babys geht.