Ich habe echt sorgen. Ich stille meinen Sohn 1Jahr korrigiert 10 Monate noch voll. Er isst nur sehr wenig fingerfood
Nun waren wir im KH wegen hohen Fieber und es wurde ein Vitamin b12 Mangel und Eisenmangel festgestellt welcher so schlimm war das unser kleiner eine Bluttransfusion bekam. Man hat uns verantwortlich dafür gemacht weil er noch keine "beikost" nach Plan bekommt. Ich bin so erschüttert in meiner Überzeugung mein Kind nicht zu zwingen und ihn selbst wählen zu lassen das ich große Angst habe es könne ihm gesundheitlich schaden weiter zu stillen. Die Ärzte waren unmöglich haben uns extrem Druck gemacht und in Panik versetzt. Aussagen von entwicklungsverzögerungen bis hin zu schweren neurologischen Störungen haben sich in meinem Kopf festgesetzt... Was habt ihr für Erfahrungen???
Das Ergebnis für mögliche andere Erkrankungen bezgl des Mangels steht noch aus.
Vielen Dank für eure Antworten
Eisen und Vitamin b12 Mangel
Hallo,
ernährst du dich speziell, nimmst du B12 zusätzlich? Ist z.B. in folio drin. Wenn mütterlicherseits kein B12 -Mangel vorliegt, dachte ich, würde es ausreichend in die MM ausgeschieden. Vielleicht sollte man deinen B12-Spiegel mal kontrollieren, manchmal führen auch spez. Ursachen wie z.B.chron. Magen- oder Darmentzündungen oder Intrinsicfaktormangel zu einer mangelhaften Aufnahme (bei dir) und damit auch zu niedrigen Spiegeln in der MM. Evtl. ist der Eisenmangel noch auf die Frühgeburtlichkeit zurückzuführen, da bei Frühchen die Speicher schneller erschöpft sind? Wurde anfangs der Eisenspiegel kontrolliert und festgestellt, ob noch Eisentropfen gegeben werden sollen?
Beides kann man als Tropfen geben. Das wird jetzt bestimmt angesetzt. Eisentropfen werden leider oft nicht so gut von den Babys vertragen (Verstopfung), B12 ist unkompliziert zu geben.
Tatsächlich ist B12- Mangel bei kleinen Kindern gefährlich wg. mögl. Langzeitfolgen für die Gehirhentwicklung. Andererseits essen viele Babys nicht tgl. ihre 3-5 Breie. Vorwürfe nützen dir jetzt gar nichts. Ich persönlich bevorzuge sogar die zusätzliche Gabe von kritischen Nährstoffen bevor man sich selbst und das Kind unter Druck setzt, unbedingt bestimmte Mengen bestimmter Nahrungsmittel aufnehmen zu müssen.
Viele Grüße!
Was ich noch sagen möchte: du schadest deimem Kind nicht, wenn du es jetzt weizer stillst. Es muß herausgefunden werden, wie der Mangel entstanden ist (hab nochmal nachgeguckt, zumindest die B12-Versorgung reicht normalerweise über die MM, SOFERN DIE MUTTER NICHT SELBST EINEN MANGEL HAT, und eben jetzt der Mangel ausgeglichen werden. Das verträgt sich mit Stillen. Zusätzlich solltet ihr passendes Essen anbieten. Habt ihr das sowieso gemacht? Ich weiß ja nicht, wieso euer Kind so wenig ißt bisher, aber ich kenne einige, die im ersten Jahr nur sehr wenig genommen haben, und zwingen kann man sowieso nicht gut, soll man auch nicht, eben nur anbieten.
Da viele - Grade frühchen - einen eisenmangel bekommen (unabhängig ob stillen oder pre) sollte bis zum ersten Geburtstag prophylaktisch Eisen gegeben werden. Ich finde es teilweise erschreckend dass ich so oft lese dass es kein Eisen zusätzlich gibt.
Meine bekamen Eisen schon im kh und weiterhin in entsprechender gewichtsadaptierten Dosis zu hause.
Und zum essen: meine Ärztin hat mal gesagt wenn man blw macht und das Kind bis zum 1. Geburtstag quasi nix isst sollte man doch über alternativen (brei) nachdenken. Meine beiden haben mit brei angefangen - daher kann ich überhaupt nicht abschätzen ob es "die regel" ist dass ein einjähriges Kind komplett Familientisch isst.
Bezüglich Ärzte im kh: da denk ich mir nur meinen teil. .Mir wollten sie das Jugendamt aufhetzen weil ich drauf bestanden habe dass die magensonden nach 48std endlich wieder raus kommen (8 + 9. Lebenstag) da sie deswegen keinen Schluck per Flasche getrunken haben und die Schwestern einfach die "nach plan" Milch sondiert haben ( 30ml..folgeTag plötzlich 60ml) und meine Minis alles ausgekotzt haben.
Ja Ärzte müssen einen über Risiken aufklären - aber wie gefährlich ein EisenMangel ist weiß man ja selbst - da hätte eine sachliche Aufklärung gereicht.
Manchmal habe ich das Gefühl das Ärzte einen stets ein schlechtes gewissen machen -.-
Ich drück euch die Daumen dass ihr alles gut übersteht
ich kenne mich weder mit frühchen noch mit dem krankheitsbild aus.
aber ich möchte dich ein wenig trösten. ich habe auch quasi fast 12 monate vollgestillt. hatte hier einen kleinen milchjunkie. essen hat ihn wenig interessiert, die mengen nicht nennenswert. mit 12 monaten kam er in die krippe und hat so langsam über tag abgestillt, hat dadurch aber kaum mehr gegessen, sondern die kcal zufuhr auf den abend und die nacht verlegt. mit 18 monaten hab ich abgestillt. ergebniss war, er war auf einmal pre milch fan, hat bis zu einem liter davon in der nacht getrunken und immer noch nicht viel mehr gegessen. nach weihnachten mochte er die pre von jetzt auf gleich nicht mehr. hat leider trotzdem nicht viel gegessen. zu silvester bekam er magen-darm, wahrscheinlich der grund. lagen damit leider auch zwei tage im kh. freitags wurde er entlassen und seit dem sonntag danach hab ich auf einmal ein kind, welches ganz normale mengen isst. mit nun fast 22 monaten. ganz von allein. haben ihn nie gezwungen. er ist top fit und auch unser kia hatte nie bedenken.
ich glaube wirklich nicht, dass es am stillen liegt. ich kenne wirklich sehr viele kinder die sehr lange gestillt haben und so lange auch nicht viel gegessen haben. keins davon hatte je deshalb gesundheitliche probleme.
sei denn, du hast selbst einen nährstoffmangel?
Hallo,
Was spricht dagegen ein was schon Zähne hat, sie auch regelmäßig benutzen lassen ?
Was sagt dein Kinderarzt dazu ?
Zum Essen zwingen sollte man Kinder nie. Kampf ums Essen schon so früh, das kann nur in einer Katastrophe enden.
Ich kenne einen Jungen der sich bestimmt 4 Jahre nur von Milch (dann allerdings 2er) ernährt hat. Er nahm nichts in den Mund außer der Milchflasche. Die Eltern haben da keinen riesen Stress drum gemacht, allerdings regelmäßig (ich glaube alle 3 Monate) Blut abnehmen lassen und er bekam Vitamine und Eisen zusätzlich.
Heute ist der Junge 9 und gesund und isst (immer noch mäkelig und ganz wichtig ist wie es sich im Mund anfühlt, Chips findet er zwar geschmacklich lecker aber so fies im Mund das er verzichtet). Klar, sehr dünn ist er, aber das ist der Rest der Familie auch, da sticht er gar nicht so sehr raus, er ist eben nochmal etwas dünner als Mama oder Schwester. Und das er der kleinste in der Klasse ist liegt auch eher an den Genen als am Essen. Mama ist so ca 150 und Papa ca 165, woher soll das Kind dann lang werden?
Mach deinem Kind keinen Druck beim Essen, biete an, lass ihn testen und probieren, ermutige ihn dazu aber zwinge ihn nicht. Kompromiss ist dann eben Labor im Auge halten und gegebenenfalls mit abgestimmten Medis gegensteuern wenn etwas aus dem Rahmen läuft.
Danke euch für eure Antworten.
Also mein Blutbild hat keinen Mangel ergeben. Daher könnte meine Milch nicht die Ursachen sein.
Ich ernähre mich umfangreiche gesund auch mit Fleisch und Fisch - daher ebenso als Ursache auszuschließen
Wir bleiben also an Ball
Toni hat sich aber sehr gut erholt und einen Wahnsinnigen Entwicklungssprung gemacht...