Hallo ihr lieben.
Mein Sohn kam bei 28+1 zur Welt und ist jetzt 11 Wochen alt. Seit 10 Tagen sind wir zuhause. So klappt alles echt super, bis auf das mit dem Stillen und Füttern. Ich habe ihm bis jetzt nie zu viel zugemutet, aber langsamm zerrt alles an meinen Nerven und ich muss bald mal eine Entscheidung treffen.
Im Moment läuft es so ab. Ich gebe ihm die Brust ( mit Stillhütchen) die nimmt er echt ungern an, aber irgendwann trinkt er dann dich etwas.... dann gebe ich ihm die Flasche mit abgepumpter Muttermilch und danach setze ich mich hin und pumpe den Rest weiter ab.
Ich habe mir jetzt ein Brusternährungsset bestellt. Ich wollte nach euren Erfahrungen fragen, hat das schonmal einer ausprobiert und einen Erfolg gehabt? Das Stillhütchen werd ich ab jetzt auch weglassen, mittlerweile hat er schon eine echte Saugverwirrung. Dieses Brusternährungsset ist meine letzte Hiffnung, ansonsten überlege ich echt abzustillen, weil meine Mumi auch echt immer weniger wird :(
Sorry fpr den kangen Text, aber vllt kann mir jemand Mut machen ...
Schönen abend noch !
Brusternährungssystem
Ich drücke dir die Daumen. Hast du schon bockshornkleesamen Kapseln versucht. Bei mir haben die wahre Wunder bzgl. Milchmenge bewirkt.
Jaaa habe ich heute in der apotheke mal bestellt, kommen morgen :) weißt du noch wie die dosierung bei dir war? Die apothekerin sagte was von 300 mg...
Das Set war auch meine letzte Hoffnung und viele kommen damit anscheinend auch gut klar. Für mich war es ziemlich umständig mit den ganzen Schläuchen und festkleben. Eine Stillberaterin hat mir dann ein ganz einfaches System gezeigt aus einer Plastikspritze und einem Schlauch, beides bekommt man sterilisiert in der Apoteke. Man kann dann beim Stillen die Spritze einfach halten und bisschen mitdrücken oder den Schlauch auch einfach in eine Flasche hängen und daneben stellen. Dieses System funktioniert gleich wie das Brusternährungsset, ich finde es aber deutlich praktikabler.
Hallo,
es wäre wirklich schade, wenn du abstillst. Hast du schon mal daran gedacht ausschließlich abzupumpen?
Ich habe meine Kleine, weil es mit dem Stillen absolut nicht klappen wollte, fast 6 Monate ausschließlich pumpgestillt. Hätte nie gedacht, dass das so gut klappt, aber war echt super, wenn auch anstrengend am Anfang.
Alles Gute für euch
Danke für die antwort. Ich will such echt ungerne abstillen. Ich pumpe ja such dchon seit 3 monaten ab. Nur seitdem der kleine zuhause ist, fühle ich mich immer so unter druck und gestresst. Mal sehrn was so passiert aber solange es geht pumpe ich ab :)
Es ist leicht gesagt, aber stresse dich wirklich nicht. Versuche so lange wie es geht und wenn nichts mehr kommt, dann ist das halt so. Er hat dann zumindest 3 Monate Muttermilch bekommen, was schon echt super ist.
Ich habe bei beiden Kindern nach etwa 6 Monaten abgestillt, weil es für MICH besser war. Ich war am Ende nur noch krank und irgendwie geschwächt. Stillen strengt halt auch sehr an und wenn man nicht gut auf sich achtet, nicht ausgewogen und genug isst usw., ist die Milch schneller weg als man gucken kann.
Unser Sohn war kein Frühchen. Trotzdem wäre das Stillen beinahe an seiner Ungeduld gescheitert. Denn, bevor ich den richtigen Milcheinschuss hatte (2-3 Tage nach Geburt) fehlte ihm die Geduld zum saugen. Er probierte kurz, und wenn nichts oder nicht genug kam- sofort wurde sich von der Brust weggedrückt und Protest angemeldet.
Wir haben dann folgendes gebastelt: Einmalspritze mit Milchnahrung, Magensonde mit abgeschnittener Spitze und Leukoplast. Die Sonde haben wir knapp neben der Brustwarze angeklebt, und dafür gesorgt das er sie mit in den Mund nimmt. Dann beim Saugen tropfenweise die Milch per Spritze abgegeben. Das genügte um ihn bei der Stange zu halten. Er saugte dann pro Mahlzeit etwa 15 Minuten bevor er einschlief. Und ich hatte bald mehr als genug Milch. Ungeduldig und verfressen ist er bis heute. Aber ich konnte 6.5 Monate problemlos voll stillen.
Ist eine kostengünstige und einfache Methode, vielleicht probiert ihr es mal aus.
Mir ging es genau wie Dir! Könnte meine Geschichte sein .....ewig versucht anzulegen und zu stillen . Dann danach immer Flasche und dann noch gepumpt . Das hat mich so fertig gemacht .
Irgendwann hab ich mich mit dem
Gedanken „abgefunden“ dass stillen eben nicht klappt. Er bekommt nur gepumpte Milch und mit der Entscheidung nur noch Flasche zu geben, geht es mir soviel besser. Am Anfang mit Wehmut aber es hat mich zu sehr unter Druck gesetzt:
Die Entscheidung war die richtige . Pumpe nun noch schon 5 Monate und er bekommt ausschließlich Muttermilch .
Stress dich nicht Bzw wenn dich das stillen „stresst“ dann lass es sein und pumpe nur noch . Hauptsache er bekommt DEINE Milch ....damit tust du ihm soviel gutes !!
Alles Liebe
Hey,
Ich hatte es ähnlich...mein Spatz man 32+2 und hat 4 Wochen ausschließlich abgepumpte Mumi über die Flasche bekommen und ab da hab ich gestillt, Flasche gegeben und abgepumpt...ich war Mega genervt und gestresst davon!
Die Kombination aus allem war einfach aufwändig und nervig. Ich hab Stillproben gemacht und dachte das es nie was wird mit voll stillen :(
Hab’s dann auch mit dem Brusternährungsset probiert - glaub ganze 3x! Mich hat’s genervt das Teil. Das umständliche gefummel...und am Ende hat er damit meist auch nur so viel getrunken wie er nur an der Brust getrunken hätte nur eben dann viel einfacher über das BES.
Hab’s wieder gelassen und weiter gemacht wie zuvor...mit ca. 3,3kg haben wir dann die Hauruckmethode probiert und einfach die Flasche weggelassen.
Es gab 2 Tobsuchtsanfälle vom kleinen, die dann weggekuschelt wurden und halt immer die Brust angeboten wurde und damit wars erledigt. Meine Hebamme meinte bis zu 3 Tage könnte es dauern bis er die Flasche „vergisst“ und das nur an der Brust trinken akzeptiert...ich bin froh das es schneller und mit wenig Tränen ablief.
Ich muss dazu sagen, dass er immer gern an der Brust getrunken hat aber halt zu faul war sich satt zu trinken.
Ich verstehe, wenn das nicht die Methode anderer ist! Ich hab mich lang gesträubt ihn auf Flaschen-Diät zu setzen, ich wollte ja nicht das er hungert (hat er letztendlich nicht)...aber ich konnte so nicht weiter machen und hätte früher oder später abgestillt.
Jetzt muss ich ihm nur noch das Hütchen abgewöhnen.
Versuch es mit dem BES und/oder Spritze! Vielleicht ist es euer Weg! Wenn nicht, dann suche dir eine GUTE Stillberaterin (IBCLC).
Alles gute euch 🍀
Danke für deine antwort.
Darf ich fragen welche stillhütchen du benutzt?
Also das BES ist wirkluch nichts für uns! Das hat mich ja noch viel mehr gestresst und gebracht hats nichts.
Diese radikale methode hatten wir auch schon überlegt und ist wahrscheinlich der letzte ausweg...
Wir benutzen die von Medela...ich wäre aber echt froh wenn wir auch die los wären. Er KANN ohne Hütchen trinken, macht er auch ab und an...aber oft ist er zu ungeduldig zum andocken ohne.
Das gefummel mit dem BES hat mich auch total gestresst und das hat sich total auf den Zwerg übertragen.
Ich würde die radikale Methode aber auch nur ansetzen, wenn man sich sicher ist das es der richtige Weg ist und am besten wenn der Partner da ist um zu unterstützen. Wir haben recht spontan nachmittags angefangen. 16 Uhr letzte Flasche und dann gab es nur noch die Brust.
Hallo, erst einmal Gratulation zu deinem Sohn und toll, dass ihr soweit gekommen seid und, dass er dank deiner Mühe Muttermilch bekommt.
Mir geht's im Moment ähnlich. Eliah ist nur vier Wochen zu früh gekommen- lag auf der Frühchenstation und konnte nicht direkt an der Flasche trinken.
Dann habe ich abgepumpt und bis Milch da war bekam er Pre Nahrung.
Jetzt Pumpe ich alle drei bis vier Stunden ab und stille ihn nach Bedarf.
Seit gestern stelle ich mir keinen Wecker mehr sondern Stille wenn er sich meldet und Pumpe danach noch 10-15 Minuten ab.
Eine Flasche bekommt er nach dem Stillen nicht mehr- allerhöchstens Abends vor dem Schlafengehen- und dann auch die Muttermilch.
Das meiste was ich abpumpe Schütte ich weg, da wir es nicht brauchen.
Da ich es aber auch nicht gut hinbekomme, jetzt ganz aufs Stillen zu gehen und Sorge habe er hat dann nicht genug, bzw die Milch geht weg, gehe ich jetzt zur Stillberaterin.
Wichtig finde ich bei all der Sorge und Führsorge für das Baby, dass auch du dich nicht vergisst!! Sicherlich ist Muttermilch die beste Wahl- aber nur, wenn die Mama noch Kraft hat. Es gibt viele Kinder die werden gar nicht gestillt und sind trotzdem gesund.
Alles so wie für dich möglich!
Liebe Grüße!
Hallo
Ich kenne das Problem. Bei uns sah sieht es ähnlich aus.
Ich kann dir die Sauger von Medela nahelegen. Das trinkverhalten ist dem an der Brust sehr ähnlich. Mit Hilfe der falschen hat mein Sohn zumindest es wieder verstanden wie man ander Brust trinkt.
Trotzdem sind wir beide keine stilltypen. Ich bin zu ungeduldig und er mag die Brust nicht sonderlich.
Somit gehen wir immer mehr zur falsche über, wobei es zwischendurch angenehm ist zu stillen, wenn noch so ein Rest Hunger nach der falsche übrig ist. - Muttermilch Flasche-
Der ganze Stress den du hast wird deine Milch weniger werden, aber das ändert sich auch wieder !
Ich vermute du hast auch keine Zeit etwas zu essen und das ist das wichtigste, essen und trinken.
Berichte mal wie du dich entschieden hast oder es bei euch weiter geht.
Achja und durch den anderen Sauger - hatten vorher mam Flaschen - hat er auch wieder verstanden dass er etwas tun muss fürs Essen. Also anständig saugen und nicht alles genüsslich in ihn rein tropft, weshalb die Flasche immer sein Favorit war.
Und was auch schonmal wunder wirkt
Die Brust während des Pumpens leicht massieren
Es dauert schonmal ein paar Tage bis sich der Körper wieder auf mehr einstellt