Zu Fürsorglich wegen Frühgeburt?

Hallo ihr Lieben ☺️

Im Dezember 2018 kam meine Tochter 6 Wochen zu früh zur Welt. Ich hatte eine schwere Präeklampsie und meiner Tochrer ging es nicht mehr gut. Sie hatte Probleme mit der Atmung und ich konnte sie erst 5 Tage später kuscheln. Wir Frühchen Mamas wissen ja wie „schlimm“ der Anblick ist sein Baby zum ersten Mal zu sehen - mit Kabeln und Monitoren.

Ich habe meine Mini Maus mit 2010 Gramm nach Hause nehmen dürfen. Ich habe alles ganz vorsichtig gemacht, mir über alles Gedanken gemacht und mich tierisch um sie gesorgt. Verständlich!

Nun ist sie 8 Monate alt und ich merke, dass ich immer noch sehr genau auf alles achte. Ich empfinde es nicht als schlimm, ich finde fürsorglich sein ist etwas gutes. Zum Beispiel:
Meine Mutter fragt jedes Mal wieso ich die Flaschen und das Wasser immer noch auskoche, das wäre überhaupt nicht mehr nötig. Ich möchte es aber so!

Mein Problem ist eigentlich, dass ich mich schwer tue damit sie mal mit Papa oder Oma allein zu lassen. Ich hab dann Angst, dass sie etwas falsch machen könnten oder nicht genug aufpassen und sie krank wird 😔

Kennt ihr dieses Gefühl?

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Ich habe meine Frühchen-Enkelin schon als Monitorkind stundenweise betreut, als sie so ca. 6 Monate alt war, sogar auch mal über Nacht. Glaub mir, eine Oma hat da noch mehr Sensoren ausgefahren als die Eltern, gerade weil es nicht das eigene Kind ist. Ich weiß garnicht mehr, wie oft ich an dem Bettchen gelauscht habe, weil sie so leise atmete. Bitte, wieso soll Dein Kind ausgerechnet von ein paar Stunden Oma oder Papa krank werden?
Fahr Deinen Stress bitte mal runter, wie lange willst Du das noch durchhalten? Fürsorge ist schon in Ordnung, aber mit 8 Monaten musst Du sie nicht mehr in Watte packen. LG Moni

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Ich habe meine Kinder bei 32+4 bekommen. Nach 6 Wochen KH hsbe ich sie weiterhin 6 Wochen lang gewogen und alles....
Total lächerlich!
Ich hab dann auf meinen gesunden Menschenverstand vertraut und fahre damit sehr gut.

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Ja, das Gefühl kenne ich auch ein wenig, da musst Du aber drüber wegkommen, wann entscheidest Du aber. Es ist so ein bisschen ein Spagat, einerseits hast Du Angst um Dein Kind, machst Dir Sorgen, dass Du etwas falsch machst und auf der anderen Seite kannst Du es definitiv nicht für immer vor allem beschützen.

Meine Frau war da auch eher vorsichtiger als ich, immer den Monitor anschließen, immer die Fläschchen auskochen etc. Versuch ein wenig Vertrauen in Dein Kind zu fassen, Deine Tochter hat die Frühgeburt überstanden. Fläschchen haben wir auch lange ausgekocht, aber im Nachhinein glaube ich war das auch nicht nötig. Fass aber auch Vertrauen zu den Großeltern, die kümmern sich meist rührend um die Kinder und eins kann ich Dir versichern, wenn Dein Kind nunmehr halbwegs gesund ist, dann ist es nur ein Bruchteil so zerbrechlich wie Du glaubst. Die Natur hat die Kinder schon so gemacht, dass die auch mal eine Beule überstehen und mit 7 oder 8 Monaten krabbeln sie ja noch nicht so wild durch die Gegend, also soviel kann da nicht passieren.

Fass ein wenig Vertrauen, geh kleine Schritte, auch wenn es schwer fällt, aber auf Dauer wird es für Dich leichter und ich glaube auch für das Kind ist es gut, wenn Du nicht zur Helikoptermama wirst.

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Unsere Zwillinge kamen 5 wochen zu früh und sind jetzt ebenfalls 8 Monate alt.
Ich kenne das Gefühl, sie hatten zusätzlich noch als sie 3 Wochen alt waren das rs-Virus erwischt (kamen gerade so um die intubation rum) und wir waren nochmal 2 Wochen im kh.
Die Sorgen nehmen seit dem 6 Monat immer weiter ab, klar macht man sich immer Sorgen, hab ich auch bei meiner grossen immer noch, aber es ist nichmehr so extrem wie anfangs. Bis 6 Monate hatte ich regelrechte Panik wenn die grosse oder mein Mann auch nur nen schnupfen hatten. Als mit 6 Monaten der kia dann sagte dass sie jetzt wenn sie Antibiotika bekommen müssten nichmehr ins kh müssen gings schlagartig viel besser und seit dem immer besser.
Lass dir Zeit es ist ein extremer Eingriff in die psyche wenn das Kind zu früh geboren wird (egal ob wie früh es kommt)
Wenn du das Gefühl hast dass es bei dir immernoch zu extrem ist, rede mit deinem Arzt drüber, ich hab damals mit dem Kinderarzt geredet und er meinte das sei ganz normal und jeder braucht seine Zeit um das zu verarbeiten, und wenn man merkt es wird nichz besser kann man immernoch ne Therapie machen

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Guten Abend ☀️ Mein großer kam elf Wochen zu früh und wurde mit 1800g entlassen. ich habe ihn nie wie ein Frühchen behandelt - in sinne von zu vorsichtig bzw ängstlich. Ich weiß nicht weshalb, aber ich hatte auch nie Berührungsangst oder sorge ich schaffe es nicht.

Mittlerweile ist er fast vier😊und ein toller Junge-so wie er ist❤️

Wir haben ihn immer bestärkt in dem was er tut, gerade weil er sehr schüchtern war/ist.

Vertraut euren mäusen-sie sind stark!❤️☀️

Aber ich verstehe natürlich die Ängste von euch mamas❤️

Alles gute euch!☀️

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Hallo,
vielleicht bist du ja auch einfach so als Typ und es hat nur am Rande was mit der Frühgeburt zu tun. Geh mal ins Baby- oder Kleinkindforum und schau da mal, wann die Babies zum ersten Mal (über Nacht) abgegeben wurden. Zwischen 2 Monaten, 3 Jahren oder nie ist da alles dabei! Wie mit vielen Dingen im Leben ist auch das aber zum Teil Übungssache. Wenn dir also Zeit für dich fehlt und du dich gern besser trennen können würdest, würde ich empfehlen es nach und nach zu üben. Erst mal 30min einkaufen, dann mal 2Std in der Nähe verabreden etc.! Mit der Zeit und auch wenn das Kind größer und „selbstständiger“ wird, wird es bestimmt leichter. Jeder hat sein eigenes Tempo und das ist völlig OK!
LG