Guten morgen an alle.
Ich hätte heute morgen mal einige Fragen zum Immunsystem, etc...
Meine Maus ist unkorrigiert jetzt etwas über 6 Monate alt (32+0 geboren).
Sie war jetzt seit das Wetter umgeschlagen hat und obwohl sie immer gut angezogen ist wenn wir raus gehen und niemand im nahen Umfeld merklich krank war, in kürzester Zeit 3x richtig fies krank.
Jedesmal tagelang fast 40 Fieber. Einmal war es laut Blutschnelltest ein bakterieller Infekt und sie bekam ein Antibiotikum.
Die beiden anderen Male sagte die Ärtztin dass der Winter noch lang wird und sie so wenig Antibiotikum wie möglich geben will da wir damit ja auch jedesmal ihr eigenes Immunsystem und ihre Abwehrkräfte ruinieren, was sie ja durch die Frühgeburt eh eigentlich schon nicht hat.
Wir haben also die letzten beiden Male globulis gegeben, Wadenwickel gemacht, Brustwickel mit Bienenwachs, Atemöl ins Duftlämpchen getan, Zäpfchen gegeben, Halswickel gemacht etc.... und waren wirklich 2 Wochen nicht draußen und ließen außer den Geschwistern niemand zu ihr.
Ich bin wirklich eine erfahrene Mama, aber das stellt auch mich vor neue Herausforderungen.
Sie wollte jedesmal keine Flasche... bissl Tee ging und Gläschen so la la....
Jetzt ist sie wieder gesund, bis auf ab und an husten und sie mag so gut wie keine Flasche mehr 🤷♀️... was gebe ich ihr also zum Frühstück und Abend?
Sie bekommt jetzt seit seit der ersten Antibiotika Behandlung eine Symbioflor Kur und die Ärztin sagte die Devit Tropfen (wie Vigantoletten nur als Tropfen) seien auch weiterhin sehr wichtig, außerdem achte ich auf ausreichend Eisen in der Nahrung.
Kann ich denn sonst noch was tun um ihr Immunsystem zu stärken? Vielleicht hat ja jemand Erfahrung.
Lg
Immunsystem
Meine Enkelin war ja ein Extremfrühchen (Ende 29. Woche, 980 Gramm) und kam Anfang Dezember auf die Welt. Bereits Ende Januar/Anfang Februar stellten die Schwestern der Frühchenstation sie gut eingepackt samt Monitor im Kinderwagen auf den Balkon, wenn es nicht nasskalt war!! Meine Tochter ging da auch schon mit ihr ca. 20 min spazieren.
Also bei Sonne raus mit den Kindern - O-Ton der Schwester.
Meine Nichte hat auch einen Frühchensohn, gleiche Woche - bei ihm dasselbe. Obwohl er laufend mit Bronchitis zu tun hatte und der Inhalator im Dauereinsatz war, sollte sie mit ihm bei Sonne raus - das stärkt die Widerstandskräfte.
Dein Kind ist ja nun schon sechs Monate alt, bitte schirme es nicht zu sehr ab. Sicher würde ich auch niemand zu dem Kind lassen, der gerade schwer erkältet ist, aber gesunde Leute ohne weiteres.
Meine Enkelin hatte zwar auch hin und wieder ihre Bronchitis, aber sonst war sie wirklich stabil - auch im Kindergarten, wo ja viele Kinder erstmal krank sind.
Essensmäßig musst Du einfach probieren, was sie mag. Isst sie mit dem Löffel?
Leonie hasste stückigen Brei aber sobald er glatt war, wurde er gegessen, auch selbst angerührter Fruchtquark, Puddings, Obstpüree usw. Pürierstab rein - und gut.
Alles was es im Gläschen gibt, kann man ja auch selber machen und es gibt Kinder, die mögen das Selbstgemachte einfach lieber.
Was sie auch gerne mal mochte, war verdünnter Grießbrei in der Flasche. Loch vergrößern im Sauger - und sie ließ es sich schmecken. Da sie sehr oft bei mir war weiß ich das noch gut. Viel Erfolg.
LG Moni
PS: Ich weiß, dass man die Kleinen gerne abschotten möchte vor allem - aber dann werden sie im schlimmsten Fall immer empfindlicher.
Hallo und dankeschön,
Das abschotten war gemeint in der Zeit als sie noch richtig krank war, noch fieber hatte etc... Und wenn sie so fieber hat, kann ich ja nicht spazieren gehen 🤷♀️. Gut einpacken ist schwierig, da sie sehr leicht und heftig schwitzt.
Ansonsten sind wir seit sie aus dem Krankenhaus daheim ist, immer viel draußen unterwegs und haben Kontakt zu sehr vielen Leuten.
Essen vom Löffel mag sie total, Mittags und nachmittags bekommt sie seit einiger Zeit schon Brei, auch mit Stückchen, das gefällt ihr. Selbstgekochtes, trotz babyrezepten mag sie nicht wirklich und Fisch isst sie nicht, ansonsten aber alles.
Ich hab nur irgendwie im Kopf dass sie in dem Alter ja eigentlich noch 200-400 ml Flasche bekommen sollten; viele werden in dem Alter ja noch voll gestillt oder bekommen nur Flasche...
Jetzt bin ich halt etwas überfragt ob es schlimm ist, wenn sie keine Flasche mehr will..
Prima, wenn es so sonnig ist wie heute - raus damit
Meine Enkelin wurde überhaupt nicht gestillt, ging aus versch. Gründen nicht. Es gibt Babys, die wollen von heute auf morgen keine Flasche mehr und der Blick bleibt auf dem Teller von Papa oder Mama gierig hängen bis man ihm ein Stück Brot in die Hand gibt. Leonie war verrückt auf Croissants oder Brezel (nur das knusprige "Ärmchen" wollte sie nicht). Solange sie Tee trinkt oder Wasser, bekommt sie schon ihre Flüssigkeit - oder Suppe vom Löffel . Ich habe Fotos von Leonie mit einem halben Jahr mit Butterkeks in der Hand, Schokopudding ums Mäulchen usw usw. Auch Joghurts liebte sie sehr. Hat ja auch alles Flüssigkeit.
Was sie sah, wollte sie zitternd und hüpfend ganz aufgeregt haben.
Vergiss alle Tabellen ganz schnell - meine Kinder waren Lichtjahre davon entfernt "Tabellenkinder" zu sein - und Leonie auch.
Gib ihr, was ihr schmeckt - nur Blähendes würde ich natürlich nicht geben und mach Dir keine unnötigen Gedanken mehr. Die kleine Maus wird ganz sicher satt.
LG Moni
Meiner Meinung nach kannst du nicht viel tun, leider. Ich bin auch Verfechter von viel rausgehen, aber das war es auch schon.
Meine Söhne sind 2016 bei 28+1 geboren worden, einer hat eine chronische Bronchitis entwickelt (ca. 6-8x Bronchitis pro Jahr), der andere war bis vor 6 Monaten eigentlich nur krank, er hatte z. B. 2018 18 (!) fieberhafte Infekte, diese jeweils lang und schwer, Schnupfen, Husten, Bindehautentzündung u. ä. sind da noch nicht mitgerechnet. Wir hatten max. 7-10 gesunde Tage am Stück, dann ging es wieder los. Ich habe soviel probiert: frische Luft, Vitamine, Darmkur, mit Kochsalz inhalieren, Immunsprechstunde, Homöopathie, Paukenröhrchen, Kinderreha, ich hab ihn sogar für 6 Monate wieder aus der Krippe genommen (und nochmal Elternzeit eingereicht) - geholfen hat nichts. Auch im Sommer keine Veränderung. Seit er 3 ist und der jetzige Frühling begonnen hat, haben wir endlich Ruhe.
Ich denke, es "wächst" sich aus und man kann wenig tun. Die RSV-Impfung für den 1. Winter würde ich noch empfehlen, aber die kriegt ihr wahrscheinlich eh schon.
Alles Gute für euch!
Vielen Dank,
Wow, da hast du echt auch schon viel mitgemacht, vor allem der kleine.
Ja, Termin für die RSV Impfung haben wir nächste Woche.
Lg
Das ist gut. RSV ist richtig übel und heute meine beiden Kinder richtig niedergestreckt, als sie 2 waren (im 2. Winter gibts die Impfung ja leider nicht mehr). Einer von beiden ist sogar für eine Woche auf der ITS gelandet. Also gut, dass ihr die Impfung macht!