Hallo, ich überlege mir, wann und ob ich mich erneut trauen würde schwanger zu werden, nachdem unser Kind aufgrund vorzeitiger Wehen, Zervixinsuffizienz ( 0,2 cm) mit Trichterbildung in der 30+5 Woche auf die Welt kam.
Ich konnte diese Schwangerschaft weder genießen, noch konnte ich während der Ss Gefühle für mein Kind entwickeln, da es anfangs immer schlecht aussah und uns oft im KH gesagt wurde es würde sterben wenn es jetzt kommt, dann hieß es, das Baby würde überleben aber wahrscheinlich Behinderungen haben und zum Schluss haben wir doch noch so lange durchgehalten, dass nichts davon passiert war.
Ich startete damals mit Blutungen die in der 10. Woche aufhörten, hatte von der 7. Ssw bis 19. Ssw Dauerübelkeit mit einem Gewichtsverlust von 15 Kilo, ab der 15. Woche, wie bereits erwähnt, vorzeitige Wehen, Zervixinsuffizienz und Trichterbildung, fast ganze 4 Monate bin ich nur gelegen, 2 davon stationär, was mich psychisch sehr gefordert hatte.
Kurz zusammengefasst es war eine turbulente, nicht schöne Schwangerschaft und ich habe eine riesen Angst, dass das alles nochmal passieren würde.
Das alles und diese panischen Ängste der ersten Zeit ertrage ich nicht nochmal, unser Kind hatte zum Glück keine großen Probleme, "nur" die typischen Schwierigkeiten wie zb Atemaussetzer. Alleine dieses eine Monat auf der Neo hat unendlich stark an unseren und vor allem meinen Kräften gezehrt, wenn ich nur an diesen riesen Bildschirm denke kommt mir das Grauen und ich wüsste nicht, wie ich das alles nochmals schaffen sollte, ich hatte zu der Zeit auch immer wieder Panikattacken.
Wir wissen bis heute nicht, warum es bei mir so kam wie es kam, keine Infektion nichts.
Mein Arzt sagte mir, es liegt wahrscheinlich daran, dass Frühgeburten bei mir familiär bekannt seien.
Er meinte auch, es wäre bei mir sehr wahrscheinlich, dass ich wieder eine Frühgeburt haben würde, aufgrund der Vorbelastung, der bekannten Frühgeburten und da mein Gbmh sehr schwach zu sein scheint - haben bei 3 cm in die Ss gestartet, auch wenn man mit nur 3 cm startet, kann man ohne Probleme durch die SS kommen, was bei mir eindeutig nicht der Fall war.
Es kann mir keiner vorhersagen, wie es wäre, das ist mir klar.. aber ich mache mir so meine Gedanken, ich habe mir immer 2 Kinder gewünscht, bin aber so abgeschreckt, dass ich es eigentlich nicht riskieren will, obwohl ich so gerne ein 2. hätte.
Vielleicht könnt ihr mir ja von euch erzählen oder mir sagen, ob ihr eine erneute Frühgeburt und evtl turbulente Ss in Kauf nehmen würdet. ☹️
Lg
Nach Frühchen noch ein Baby?
Hallo,
ich hatte in der 19 Schwangerschaftswoche einen Blasensprungprolaps. Aufgrund (wahrscheinlich) einer Infektion. Mein Sohn ist bei 24+2 auf die Welt gekommen. Ich hatte nach der 4 Monaten Neo auch Panikattacken. Vor allem nachts. Ich habe mir Hilfe geholt und konnte eine gute Bindung zu meinem Sohn aufbauen. Ich sehe ihn/die Schwangerschaft mittlerweile einfach als Wunder an und nicht, dass etwas falsch war/ist.
Ich bin jetzt wieder schwanger und habe seit der 25 Schwangerschaftswoche einen verkürzten Gebärmutterhals mit Trichterbildung. Ich hatte Angst, dass ich wieder das durchmachen muss... jetzt bin ich I. Der 32 Schwangerschaftswoche und liege nur noch. Das ist in Ordnung. Ich darf wenigstens duschen und auf die Toilette (welch ein Luxus-durfte ich bei meinem Sohn nicht mehr ).
Uns war wichtig, dass unser Sohn ein gewisses Alter erreicht und er sich gut entwickelt. Das tat er. Mit 3 Jahren kam er auch in den Kindergarten und ist dort gut betreut, sodass bei Fall der Fälle er gut aufgehoben ist. Mein Mann hatte mehr Angst als ich es nochmal zu versuchen. Ich bin sehr positiv an die jetztige Schwangerschaft gegangen und wollte von meinem Umfeld auch kein „ob das dieses Mal gut geht“ sondern nur schöne/positive Gedanken.
Hör in dich hinein... gib dir noch Zeit... wenn du noch zweifelst.
Liebe Grüße 💐
Hallo reni1234,
ich danke dir für deine ausführliche Antwort und bin froh, dass es deinem Kind gut geht, du hast da um einiges mehr durch als ich.
Ich spiele auch mit dem Gedanken mir Hilfe zu holen, da ich jetzt noch hin und wieder Panikattacken habe.
Auf das Kindergartenalter zu warten für den Fall der Fälle, so wie du es tust, ist wirklich eine sehr gute Idee, so genau hab ich darüber noch gar nicht nachgedacht.
Mein Mann sagt mir auch immer wenn ich ihn auf das Thema 2. Kind anspreche, er will keines mehr, dann ist es sicher wie beim ersten und das will er einfach nicht. Er wollte aber auch immer 2 Kinder haben.
Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass ihr noch durchhaltet (ich mag dieses Wort nicht, weiß es aber nicht besser zu schreiben) und habe sehr großen Respekt davor, dass du so positiv an die Sache rangegangen und immer noch bist!
Alles Liebe euch weiterhin und danke für die Antwort!
Also ich kann dir sagen wies bei mir war.
Ich habe (GsD) nur 2 späte Frühchen
34+0 nachdem ich seit 31. Woche wegen Wehen im KH war. GmH 1cm.
An 34+0 wurde der Wehenhemmer abgestellt und ich sollte am nächsten Tag entlassen werden mit der Aussage „warscheinlich gehen sie sogar noch über den Termin, kann schon sein bei so einem Befund“
Naja, 2 Stunden später Blasensprung und 4 Stunden später war sie da 😂
Meine Tochter hatte zum Glück keine Probleme außer Trinkschwäche und war immer bei mir.
Bei der Kleinen wars nicht ganz so schlimm, ich kam übers KH rum, dafür hat sich bei ihr bereits in der 28. Woche alles zu verkürzen begonnen. Nicht so dramatisch, habe mich geschont aber sie lag extrem tief und ich konnte kaum laufen. Warscheinlich hat sie selber alles aufgedrückt weil sie sich so runtergebohrt hat.
Bei 35+0 war ich wieder beim US und da war quasi kein GMH mehr da und die Ärztin gab mir noch max. 2 Wochen...
Naja - geboren ist sie dann 24 Stunden später bei 35+1 völlig ohne Probleme.
Soviel zu den Prognosen 😂😂
Ich denke es besteht auf jeden Fall die Gefahr einer weiteren Frühgeburt. Ich würde wirklich gut abwägen - das Risiko fürs Kind, aber auch was du dir zutraust.
Liebe Grüße Uzi
Mit Olivia (6) und Helene (17M) 🌸🌸
Danke für deine Antwort, ja von Prognosen halte ich auch nichts. Mein Fa meinte anfangs auch, er stellt mich erstmal frei, dann wird sich das schon legen 😂
Das Risiko fürs Kind ist das nächste worüber ich mir Sorgen mache, die Kleinen leiden ja auch.
Liebe Grüße
Huhu,
also unser erstes Kind kam beim 28+5. 3 Wochen vorher lag ich schon im Krankenhaus mit quasi keinem Gebärmutterhals mehr...
Die 2. Schwangerschaft war leider ähnlich. Habe die Vorzeichen nur früher erkannt. Lag dann ab der 24. Woche bis zur 35. und dann kam unser Kind auch schon.
Also ein 3. Kind wird es nicht mehr geben, da es ja bei mir scheinbar immer so ist.
Es kommt immer auf den Grund an und ob man es nochmal durchstehen könnte, wenn es nochmal so käme. Wir haben immer gesagt, ja wir schaffen das nochmal im Notfall.
Vielleicht ist auch alles noch zu frisch und es muss noch Zeit vergehen bei euch ☺️
Die Zeit auf der Neo ist sehr belastend und traumatisch. Das kann man nur verstehen, wenn man das mitgemacht hat.
Ihr werdet die richtige Entscheidung treffen, wenn es soweit ist☺️☺️
Lg
Hallo, ja relativ frisch ist es noch, ist erst 10 Monate her nur wollte ich immer, dass meine Kinder nicht weit auseinander liegen, darum kam jetzt immer öfter der Gedanke ob ich ein 2. möchte oder nicht.
Vermutlich brauchen wir noch ein bisschen, bis wir wissen, ob wir es nochmals durchstehen könnten.
Danke dir für deine Antwort, LG 😊
Huhu,
möchte dir auch gern antworten.
In meiner 1. SS lief auch alles turbulent. Erstmal bis zur 20. Ssw Übelkeit und Erbrechen, sodass ich zu nix in der Lage war und ab 25+3
Sorry😂
plötzlich im KH mit verkürztem Gbmh, Wehen, etc. Lungenreife, Tokolyse und Bettruhe. Trotzdem wurde der Gbmh immer kürzer. Bei 9mm blieb er stehen. Mit rießem Trichter. Psychologe, Frühchenmediziner, Seelsorge.. ich wollte Sie alle gar nicht sehen, wie konnte mir sowas passieren? Hirnblutung, Frühgeburt, Beatmung? Ich wusste nicht wo mir der Kopf steht. Jeder Tag im Bauch ist ein gewonnener Tag.. also gut. So lag ich strikt in Beckenhochlage.. bis 34+1 im KH.
Ich durfte dann Heim und lag weitere 2 Wochen strikt auf der Couch. 36+1 habe ich begonnen mich wieder zu bewegen. 36+6 wurde ich nachts wach und die Blase war gesprungen. Wenige Stunden später war ich Mama
Obwohl ich ein sehr spätes Frühchen habe, hatte ich trotzdem fürchterliche Angst vor einer erneuten SS. Aktuell bin ich in der 18. Ssw und mein Sohn fast 1 1/2. Klar wäre es gut gewesen zu warten bis er im KiGa ist.. wollte aber nen kurzen Abstand für meine Kinder. Ich bin dir ehrlich.. die Schwangerschaft ist bereits jetzt für mich die Hölle 😂
Übelkeit vergeht so allmählich aber sicher (Gott, ich hatte tatsächlich vergessen wie schlimm das war!!!) dafür kommen die Sorgen. Habe mal hier Druck nach unten, mal da Rückenschmerzen und schiebe dann direkt total Panik. Habe meine Vorsorge im 2 Wochen Abstand und selbst die sind der totale Horror für mich. Am Fr ist mein nächster Termin und ich hab solche Angst vor einem schlechten Befund.
Fakt ist... all diese Ängste etc. lohnen sich, wenn das ganze doch bitte einfach nur einen guten Ausgang hat!! Gefühlstechnisch muss ich sagen habe ich auch Probleme, wahrscheinlich einfach aus Selbstschutz.
Ändern würde ich es trotzdem nicht wollen und wünsche mir und allen anderen Schwangeren einfach nur das Beste!!
Huhu, macht ja nichts, ist mir auch schon passiert. 😂
Genauso denke ich, würde es mir auch gehen, wenn ich erneut schwanger werden würde, ich würde bestimmt bei jedem Druck nach unten oder sonstigen Problemen beim Arzt stehen, da ich vermutlich panische Angst bekommen würde, weil ich das ja alles von der ersten Ss kenne. ☹️
Hoffe, deine Ss verläuft ohne Probleme, wie du sagst, solange das Kind nichts hat, hat es sich gelohnt, so habe ich auch immer gedacht.
Alles Gute euch!
Wenn Du ein gutes Netz hast, welches es auffängt, wenn Du lange stationär im KrHs liegen musst und evtl. auch wieder einige Zeit auf der Neo verbringst, dann kannst Du es ja versuchen. Mit engmaschiger ärztlicher Kontrolle geht einiges, wie ich hier schon las.
Meine Tochter und ihr Mann wollten das Schicksal kein zweites Mal herausfordern. Ihr reichten die Ängste von 5 Wochen stationär 85 km entfernt liegen, dann die Frühgeburt Ende der 29. Woche, 3 Monate Neo und 2 Jahre Operationstourismus durch div. Krankenhäuser, da Leonie ziemlich unausgereifte Hüften hatte.
Die Ursache für den extrem frühen Blasenriss und die weiteren Probleme sind unbekannt. Meine Nichte hatte auch ein Frühchen aus der 29. Woche, Notkaiserschnitt, und ebenfalls 3 Monate Neo nahmen ihr ebenfalls die Lust auf ein zweites Kind.
So gesehen muss das schon jeder für sich selbst entscheiden, ob er es aushält, das Ganze nochmal von vorne, besonders wenn der Arzt schon sagt, dass die Chance hoch ist, dass es wieder so kommen kann.
LG Moni
Hallo Moni,
ich hätte momentan noch kein gutes Netz, bei mir arbeiten alle noch, meine Schwiegermutter geht erst in 2 Jahren in Pension, wäre also sehr schwer, wenn es wieder so kommen würde.
Ich bin wirklich sehr im Zwiespalt, je nachdem wie ich mich entscheide, werde ich vermutlich besser dran sein, wenn ich warte, bis mein Kind im Kindergarten ist oder meine Schwiegermutter in Pension.
Lg
So sehe ich das auch. Du hast ja keine ruhige Minute in der Schwangerschaft, wenn Du nicht weißt, wohin mit Deinem Kind. Da lauert man ja auf jedes Symptom. Mit etwas Absicherung ist alles entspannter. Schwiegermutter in Pension wäre natürlich das Optimale. Soll ja auch liebevolle Omas geben
LG
Huhu ich wollte dir auch mal antworten.
Also mein 1. Kind kam bei 28+1. Auch wegen trichter, gmbh bei 0.8 cm. Raus kam das zufällig bei der Vorsorge. Musste direkt ins KH und da lag ich dann :( bettruhe, wehenhemmer, noch nicht mal aufs klo. Es wurd dann schlimmer. Muttermund war 2 cm offen und an dem abend kam er auch auf die welt. Auf natürlichem weg.
Wir waren 2 Monate auf der Neo. Es ging Gott sei Dank alles gut. Und ihm gings super.
Ich wollte auch keinen großen Abstand. Also haben wir es riskiert. Wir haben ein tolles Umfeld welches uns in der Not unterstützt hatte. Achja, für meine Gbmh Verkürzung war auch kein Grund zu erkennen, kein Infekt gar nichts.
Also war ich nach Absprach mit den Ärtzten nach 4 Monaten wieder schwanger. Ich bekam eine Cerclage mit Tmmv. Kann ich dir nur ans hrz legen. Ich fühlte mich damit sicherer. Hab mich trotzdem viel geschont solange es ging mit einem Baby. Die zwei haben einen Abstand von 13 Monaten. War ja eh in Elternzeit und halt viel Unterstützung durch die Familien. Hatte alle 2 Wochen Kontrollen. Einen super Frauenarzt. Und die kleine kam in der 40 ssw :) meine cerclage wurde bei 37+0 geöffnet.
Aber ein 3. kommt erstmal nicht in Frage. Ich kann meine Scheangerschaften einfach nicht genießen. Auch wenn ich außer meiner Angst wirklich GAR KEINE Beschwerden hatte.
Ich wünsch euch alles gute auf eurem Weg
Lg
Hallo, ich hätte zwar ein liebes Umfeld, sind momentan aber noch alle arbeiten, würde also wegfallen.
Es freut mich, dass bei euch auch alles gut ausging. Ich durfte auch spontan entbinden, was mir sehr wichtig war.
Ich wohne in Österreich und war aufgrund meiner Probleme in mehreren KH's in der Ss und eine Cerclage macht niemand gerne, die Ärzte waren extrem abgeneigt.
Ich lag auch im Wien im AKH, welches auf extrem Frühchen ab Woche 22 oder 23 spezialisiert sind und selbst die, bei denen Frühchen ein "alltägliches Ding" sind, waren sehr sehr abgeneigt und haben immer ewig mit den betroffenen Müttern diskutiert. Ich wüsste also nicht, ob ich eine bekommen würde.
Super, dass ihr es damit bis zum Schluss geschafft habt!
Vielen lieben Dank für deine Erfahrungen, LG
Huhu.
Ich hatte mehrere schlimme Schwangerschaften und es doch immer wieder gewagt:
Kind 1- 11.SSW: NT von 3,5mm. Wehen ab Woche 20. 2-3 cm offener Muttermund. Meine prophezeite Frühgeburt kam in der 42. Woche. 10 Wochen lang Symphysenlockerung.
Kind 2 und 3- Zwillinge: Woche 30-32 Nierenbeckenentzündung. Die Kinder kamen in der 35.SSW
Kind 4- völlig unproblematisch SS
Kind 5- ab Woche 16 Lebensgefahr fürs Kind. Akute Ringelrötelinfektion. Kind verlor 70% des Blutes und würde vermutlich behindert werden, wenn es überlebt. Er ist komplett gesund! Nur diesesmal hatte ich den Zuckertest nicht gemacht und hatte natürlich SS Diabetes. Er entging knapp der NEO. Das rettete ihm vermutlich das Leben, da in diesem Kkh zu dem Zeitpunkt Keime waren und viele Frühchen starben. Das KKH hat deshalb nun keine Geburtsstation mehr.
Kind 6- ich hatte 9 Monate!!! Blutungen. Erst war ein riesiger Blutschwamm neben der Fruchtblase, dann hatte ich eine Plazenta Praevia und ab Woche 21 hatten auch Die Ärzte keine Erklärungen mehr für die Blutungen. Ich war mehrfach im Kkh deshalb.
2 Wochen vor der Geburt hörten die Blutungen auf!
Kind 7 und 8: Wieder erhöhte NT bei einem Kind. 4,9mm. Leider ein Gendefekt. Bei 30+1 liess ich beide holen, da der kranke Zwilling sonst gestorben wäre. Er lebte 2,5 Monate. Seinem Zwilling geht es gut. Er war aber auch 4 Wochen auf der NEO
Sieben solcher Schwangerschaften sind wohl nur machbar, wenn man über ein umfangreiches und zuverlässiges familiäres Netz verfügt. Ich weiß im Moment nicht, ob ich Dich deswegen bewundern soll oder den Kopf schütteln. Es war ja bei Dir gesundheitlich buchstäblich Russisch Roulette, was ich guten Gewissens keiner jungen Frau jemals empfehlen würde, spätestens ab Kind 5 ganz sicher nicht. Gut, es war eure Entscheidung, die ich selbstverständlich respektiere - kann aber kaum für die meisten jungen Frauen als Paradebeispiel dienen, die sicher meist andere Lebensumstände haben.
Meine Schwester hatte auch 6 Kinder, aber als sie bei einem beinahe ihr Leben ließ, siegte doch die Vernunft.
LG Moni
Huhu
Ja, ich hatte meine Eltern, die täglich da waren (oder Kinder bei denen), die jedoch 2016 starben. Meine Mutter hat alle Kinder noch kennengelernt.
Wir haben alles gemeinsam gemacht: Ausflüge, Reisen, lernen mit den Kindern etc.
Jetzt leben noch meine Schwiegereltern, die 1-2× Woche kommen.
Du kannst über unsere Verrücktheit ruhig den Kopf schütteln, denn ich bin dankbar für jedes Kind. Die 3 Großen sind auf dem Gymnasium, 2 Kinder sind in der Grundschule und 2 im Kiga.
Warum ich nach 5 Jungs nicht mehr hätte schwanger werden sollen, verstehe ich nicht ganz. Die Ringelröteln konnte das nächste Kind ja nicht mehr bekommen
Mein Leben war auch nie in Gefahr. Ich hatte einfach nur viel Pech. Aber ich wurde mit wundervollen Kindern belohnt.
Kind 6 war übrigens dann meine einzige Tochter!
Nach den 9Monaten Blutungen hatte ich auch erstmal Sorge, ich hätte das in der Folgeschwangerschaft wieder. Doch der Arzt hielt das für extrem unwahrscheinlich und sollte recht behalten. Das es nun Zwillinge waren und einer davon leider Trisomie 18 hatte, war ja auch nur ein Zufall, der jeden hätte treffen können. Ich gehörte mit unter 35 nicht zur Risikogruppe dafür.
Warum ist es unvernünftig? Ich war bei jeder SS keiner größeren Gefahr ausgesetzt als andere Frauen? Nur die letzte SS war ein Kaiserschnitt. Alle Anderen Kinder habe ich spontan geboren. Auch unter der Geburt gab es nie medizinische Probleme, die einer weiteren SS im Weg standen.
Alle Kinder haben ein eigenes Zimmer. Wir haben einen großen Garten und fahren zwei 7 Sitzer.
Ich hatte in mehreren Schwangerschaften einfach nur unglaubliches Pech. Aber auch Glück- denn ich habe hier 7 tolle Kinder, die mein Leben bereichern. Grade nach dem Tod meiner Eltern, sind sie die Familie, die ich noch habe! Meine Wunder!