Leistenbruch muss operiert werden- jemand Erfahrung ?

Hey,

Ich hab leider keine Erfahrung damit, lese aber gern mal mit.
Und steht es auch noch bevor. Normalerweise wird bei uns der Leistenbruch ab 2kg Gewicht und vor der Entlassung aus dem KH operiert. Aber Dank Corona bin ich mir da auch nicht so sicher, da jetzt nur dringend notwendige OPs durchgeführt werden.
Sie sagten uns dass wir sonst ca 3 Tage KH rechnen sollten,wenn es nach der Entlassung operiert wird.
Hat euer Kleiner große Probleme mit dem Bruch? Bei uns war der Darm das erste Mal kaum zurück zu schieben, beim zweiten Mal fing es schon besser und ich hoffe, dass es jetzt nicht wieder passiert.

Lg, Kalina

Hallo,

Bei meinem großen ( geboren bei 27 + 1) wurde mit drei Wochen ein Leistenbruch festgestellt. Die Ärzte haben uns direkt gesagt dass, falls bis dahin keine Probleme auftreten, noch mit der OP gewartet wird bis ca zum ET.
Er wurde dann neun Tage vor dem eigentlichen et entlassen und musste nach ca 4 Wochen noch mal in die Kinderklinik für die OP.
Uns wurde auch direkt schon gesagt dass es eventuell sein kann dass er noch mal ein wenig Unterstützung bei der Atmung braucht nach der OP aber das war nicht der Fall und wir konnten am nächsten Tag wieder nach Hause.
Er hat leider mit eineinhalb Jahren noch mal einen , diesmal beidseitigen, Leistenbruch gehabt aber auch diese OP lief ohne Probleme und bis auf zwei ganz kleine Narben die man gar nicht sieht wenn man nicht von den OPS weiß ist nichts zurückgeblieben.


Ich wünsche deinem kleinen alles Gute für die bevorstehende OP ❤
er wird es bestimmt gut überstehen💪

Gruß Sandra

Hallo, Erfahrungen mit einer Leistenbruchop bei Babys habe ich nicht. Aber eines unserer Extremfrühchen (26+3) hatte in ihrem kurzen Leben viele mehrstündige Op's. Bei der ersten wog sie kein Kilo. Sie hat jeden Eingriff gut weggesteckt, besser als wir Großen. Man kann sich das bei so Kleinen nie vorstellen, aber sie haben oft einen großen Kampfgeist. Wünsche euch alles Gute!

Hallo,

unser Sohn kam bei 25+4 auf die Welt. Nach einiger Zeit wurde der Leistenbruch auf der einen Seite sichtbar, kurze Zeit später war klar, dass es beide Seiten betrifft. Wir sind nach 11 Wochen, also bei 36+4 entlassen worden. Ein paar Tage vorher wurde er operiert. Er hat die OP super überstanden. Nach der OP waren wir einige Stunden auf der Intensivstation, bis er komplett wach war und etwas getrunken hatte, danach durften wir wieder auf die normale Station. Unser Sohn war auch als Frühchen sehr aktiv, hat viel gestrampelt. Dies hat er auch nach der OP direkt wieder getan.

Ich wünsche euch alles Gute! Ich weiß noch genau wie ich mich am Tag der OP gefühlt habe...

Meine Enkelin war Extremfrühchen mit 980 Gramm. Bereits nach wenigen Wochen wurde sie beidseits am Leistenbruch operiert. War kein Problem, sie war ja ohnehin 3 Monate auf der Frühchenintensiv.
LG Moni

Ich danke euch allen für die lieben Antworten..

Unser Spatz wurde gestern noch operiert, hat alles gut gemeistert und musste nicht auf die ITS.. morgen dürfen wir schon nach Hause 🥰

Hey

Ich habe sich ein Frühchen das ein Leistenbruch hatte er wurde im Dezember operiert.
Da war er 5 Monate alt und knapp 3 kg schwer.
Ich hatte so eine Angst wegen der Narkose usw aber ich muss sagen er hat es besser weggesteckt als ein Erwachsener
Er war Top fit nach der Op waren 4 Tage zur Beobachtung drin

Die Kleinen Mäuse sind richtige Kämpfer ❤️❤️

Liebe Puschel,
ich hatte glaube ich in deinem anderen Beitrag schonmal geschrieben. Es scheint, als hätten wir sehr ähnliche 'Abläufe' gehabt. Bei uns kam 8 Wochen nach der Entlassung auch ein Leistenbruch.
Blöderweise waren die Ärzte der Kliniken sich nicht einig, ob eine oder beide Seiten betroffen sind. Daher haben wr eine operieren lassen und müssen die andere jetzt weiter beobachten. Wir sind in eine andere Klinik gefahren, weil wir uns mit einer Kinderchirurgie sicherer gefühlt haben. Ist aber laut Kinderärztin gar nicht nötig. Die OP ist jetzt 6 Wochen her. Wir mussten damals eine Nacht im Krankenhaus bleiben. Angekündigt wurden uns zwei, aber da der Kleine das super weggesteckt hat, wurden wir schneller entlassen.
Auf die Intensivstation mussten wir nicht, aber für die Nacht gab es einen Monitor. Er wog da aber auch 'schon' ca 3500g.

Was erwartet dich: Ja, es ist ein Routineeingriff. Und trotzdem ist es schwer, so ein kleines Würmchen in den OP zu schieben. Wir wurden in der Klinik sehr umsorgt, das hat es leichter gemacht. Am schlimmsten für mich war der Aufwachraum. So ein regungsloses Baby zu sehen, war einfach blöd. Unserer ist auch mit ziemlichem Schmerzgeschrei aufgewacht, aber auch das wurde direkt behandelt. Nach ein paar Stunden ging es ihm schon deutlich besser. Hat dann nur noch einmal Paracetamol gebraucht. Die Narbe war schon 2 Wochen später sehr verblasst. Einige Tage später hatte er noch ziemlich Bauchweh, aber nach einem Besuch beim Kinderarzt haben wir das auch schnell in den Griff bekommen.

Es wird wahrscheinlich ein blöder Tag für euch, aber das schafft ihr jetzt auch noch und die Kleinen stecken so etwas so schnell weg.