Guten Morgen ihr lieben Mamis,
Ich wollte euch einmal von meiner aktuellen Situation berichten und nach euren Erfahrungen fragen. Hoffentlich habt ihr nur positive Erfahrungen gemacht, welche mich ein wenig aufmuntern. Zu meiner Vorgeschichte - Hatte im Jahr 2019 eine Ausschabung wg. Missed Ab. und zusätzlich in 2019 eine Konisation wegen schlechtem Pap.
Ich ging vor 3 Wochen zur VU bei meiner FÄ, auf Grund der Konisation war mein Gebärmutterhals ohnehin etwas kürzer. Beim 1 Trimester Screening um die 14 ssw betrug er über die Bauchdecke gemessen 3.6 cm, vaginal gemessen dann aber 2,4 cm (22sw) meine FÄ schickte mich ins KH, noch am selben Tag bekam ich dort einen Termin und dort waren es dann nur noch 1,8 cm!!!!! Ich wurde sofort stationär aufgenommen und der ganze Horror ging los. Vorzeitige Wehen haben begonnen, Abstriche waren ok, aber Urin nicht, hatte einen harnwegsinfekt, der mit 3 Tages-Antibiose behandelt wurde. Dann bekam ich einen pessarring gesetzt und hatte erstmal strikte bettruhe. Nach 6 Tagen sollte unter Pessar aber dann eine mobilisation beginnen, ich ging eigenständig zum Kreißsaal für CTGs 2 x täglich runter sonst nichts, 2 Tage später wurde dann nochmal gemessen weitere verkürzung auf 1,3 cm!!!! (23+0) Mein Mann und ich wurden aufgeklärt, dass das höchste Risiko einer Frühgeburt nun erreicht sei, wir wurden vom Kinderarzt aufgeklärt und ich bekam an 23+5 und 23+6 die lungenreife mit Wehenhemmern 48 Stunden. Aufklärung für Notkaiserschnitt ebenfalls unterschrieben und ja ich bin seit dem psychisch am Ende , ich habe großes Heimweh und mein Bauchgefühl sagt mir einfach, dass mein kleiner Krümel weiterhin in meinem Bauch bleibt. Vorgestern hat eine weitere Kontrolle ergeben, dass wir uns zwischen 1,1 und 1,3 cm bewegen. Ich fühle mich einfach danach, dass ich zuhause viel mehr liegen und mich schonen würde als hier. Dle Wege zum Kreißsaal sind einfach weit. Habe zum Glück keine einzige Wehe mehr. Jedoch hat man auch Angst, dass sich der Gebärmutterhals weiter verkürzt und man dann zuhause ist. Liege jetzt 3 Wochen hier und weiß nicht wie lange ich hier noch bleiben muss. Sie meinten, wenn er stabil so bleibt kann ich mal nach Hause und man müsste regelmäßig kontrollieren.
Ich nehme die Höchstdosis Magnesium, vagi C, Vagiflor im Wechsel und progesteron vaginal ein. Zusätzlich schwöre ich auf Bryophyllum und Toko Öl.
Wie lange habt ihr stationär oder zuhause mit welcher Länge des Halses in welcher Woche gelegen? Wie weit seid ihr gekommen? Vielleicht sind Mamis in der gleichen Situation aktuell?
Ich persönlich bin jedenfalls ein Mensch, der sehr nah am Wasser gebaut ist, sich aber auch schnell wieder fängt und nur positiv denkt. Wünsche euch allen eine schöne Kugelzeit
LG und allen eine schöne Kugelzeit ❤
Janina (24+5)
Gebärmutterhals verkürzt - Krankenhaus seit 22 ssw - Pessar - Lungenreife
Hallo,
Ich würde dir empfehen mal nachzuhören, warum du zweimal täglich zum ctg musst. Das ist für mich persönlich unlogisch, wenn man eigentlich bettruhe halten sollte und sich zu schonen hat. Wenn du schon etwas länger keine wehen hast, keine medis über die vene hast und dein mentaler zustand so ist, dass du besser zu hause wärst, kannst du dich auch immer noch selbst entlassen.
Das hat damals meine zimmernachbarin gemacht. Sie hat zwei monate im bett gelegen, und dann ging es nicht mehr für sie. Sie war da aus den ganz kritischen wochen raus, und am ende musste sie eingeleitet werden.
Rede offen mit den ärzten bei visite über deine gefühle, deine ängste und höre was sie sagen, über das, was eventuell zu erwarten ist und wäge ab.
Jeder tag, den du geschafft hast, ist ein enormer gewinn für deinen zwerg. Du hast schon viel erreicht, für den rest drücke ich euch die daumen. Glaub an euch, das schaffst du
Viele Grüße
Hallo,
hier ich hatte genau das gleiche! Mein kleiner Mann strampelt aktuell lustig unter seinem Spielbogen.
Ich lag 3,5 Monate im Krankenhaus. Wehenhemmer, obwohl ich keine hatte. Zum CTG müsste ich auch täglich, wurde allerdings mit dem Rollstuhl dort hin gefahren bzw. die sind mit so nem mobilen Gerät auf mein Zimmer gekommen. Ich hatte gar keinen Hals mehr und die Fruchtblase prolabierte in die Scheide. Ich habe täglich Weichmacher bekommen, damit ich auf der Toilette nicht so Pressen musste
Die Lungenreife habe ich zwei Mal bekommen, also vier Spritzen. Nochmal bei 30+0 .
Es ist hart, aber es ist zu Schaffen. Ich wollte natürlich auch nach Hause, aber man bleibt doch nicht so viel Liegen. Mal eben hier, mal eben da. Ich wäre täglich nach oben zum Schlafen und tagsüber wieder nach unten.
Natürlich kannst du dich selber entlassen, ich würde es aber nicht machen. Bist du in einem Level 1 Haus?
Das Bryo und das Öl hatt bcih ich auch. Verwende für das Einführen des Progesterons Handschuhe, damit alles schön sauber bleibt. Und bleibe wirklich Liegen, am besten die Beine etwas höher.
Duschen wird überbewertet. Untenrum habe ich mich jeden Morgen mit fließendem Wasser aus einer Flasche gesäubert.
Wobei du noch immer einen Zentimeter hast, das ist auf jeden Fall was!
Alles Gute
Hallöchen. Also ich lag zwar nicht wegen verkürzten Gebärmutterhals, dafür mit vorzeitigen blasensprung. Ich musste auch 2 mal am Tag zum ctg runter in den Kreißsaal, irgendwann haben die einen Apparat ans Bett gebracht. Ich durfte ja auch eigentlich das Bett nicht verlassen. Naja zum ctg und Kaffee holen durfte ich dann. Ich lag insgesamt 6 Wochen und wenn ich noch einen Tag länger geblieben wäre, hätte ich die 7 Wochen voll gehabt. Ich bin bei 28+1 rein und bei 30+1 musste mein Sohn geholt werden. Es war auch für mich keine einfache Zeit. Ich durfte selbst nach der Geburt nicht nach Hause weil mein Freund corona positiv war. Ich war so froh als wir bei 35+0 nach Hause durften.
Ich würde aber mal nachfragen warum du laufen musst, die können dir das Gerät auch neben das Bett stellen.
Ich wünsche dir alles Liebe und drück dir ganz fest die Daumen das dein Krümel noch ein bisschen drin bleiben kann.
Huhu, ich kann dich total verstehen. Ich hatte ebenfalls eine Verkürzung seit der 18 SSW. Im Krankenhaus wurde 2 mal täglich CTG geschrieben. Allerdubgs kamen die mit dem Gerät zu mir ans Bett.
Ich habe mich auch selbt entlassen, dej liegen kann ich auch zuhause. Ich habe keine weiteren Kinder, daher war das gut möglich. Ich lag dann 5 Monate strikt zuhause. Aufstehen nur für die Toilette und zum Essen. Und 1 mal pro woche kontrolle bei der FA. Es war eine schreckliche zeit. Dennoch wie gesagt, liegen kann man daheim genauso.
Ausserdem, wäre es ein frühchsn geworden, hätte ich weitere wochen Im KH verbringen müssen. Somit dachte ich mir, zumindest in der SS daheim sein.
Huhu, ich versuche mich kurz zu halten ansonsten wird der Text glaube ich zu lang.
Bei 21+4 wurde ich eingewiesen. Gebärmutterhals 5mm und Muttermund offen. Nach zwei Wochen dann die erste op > cerclage. Nach zwei Tagen sollte ich nach Hause allerdings wurde festgestellt die op hat nichts gebracht. Wieder die selbe Ausgangslage dann wurde zusätzlich der Pessar eingesetzt. Am nächsten Tag sollte ich nachhause, aber auch der hielt nicht und es war wieder die selbe Ausgangslage wie am Anfang. Dann wurde am selben Tag die op wiederholt und der Pessar auch wieder eingesetzt. Danach war ich dann Konstanz bei ca 1-1,5 cm Gebärmutterhals. Durfte dann erstmal nachhause aber nach zwei Wochen wurde ich wieder eingewiesen weil wieder alles offen war und meine fruchtblase wohl leicht rausschaute. So dann war ich bei 26+3. das zweite mal die lungenreife bekommen und wöchentliche Kontrolle. Der Befund war konstant gleich schlecht, ich habe nur gelegen wirklich nur. Dann bei 29+3 blasensprung. Jeden Tag Wasser verloren und schlussendlich kam er bei 32+0 spontan zur Welt. Ich hatte etliche Antibiotika Behandlungen, weil ich immer wieder Infektionen hatte. Die ganzen Aufklärungen hatten wir auch, viele Tränen sind geflossen und diese 11 Wochen liegen (davon 9 im Krankenhaus) waren die absolute Hölle ABER halte durch!!! Ich wollte auch so gerne nach Hause aber es war das richtige dort zu bleiben. Heute ist mein Sohn 8,5 Monate alt und entwickelt wir ein reifgeborenes Baby. Jede Woxhe ist entscheidend auch wenn ich dieses „jeder Tag zählt“ nicht mehr hören konnte. Nach 6 Wochen weiterem Krankenhaus Aufenthalt für meinen Sohn nach der Geburt durfte er dann endlich nach Hause . Vllt gibt es dir Mut und Hoffnung. Ich wünsche euch alles erdenklich Gute
Hallo,
Ich liege auch zur zeit seit nun knapp 4 Wochen im Krankenhaus mit 0,3cm Gebärmutterhals, fruchtblase zu sehen und wehenhemmer. Ich würde so gerne nach Hause aber die Angst es könnte etwas passieren während ich Zuhause bin ist schon sehr groß. Ich bewundere alle die 2-3 Monate im Krankenhaus liegen, psychisch ist das wirklich hart (bin eigentlich psychisch sehr belastbar).
Halte durch Du weißt wofür du es machst 😊
Wenn du willst kannst du mir auch gerne privat schreiben.
Lg (27+4)