Hallo Mädels,
Ich hatte öfters eine IVF und es klappte leider anfangs nicht. Leider passten viele Sachen nicht inkl. meinem Immunsystem. Mit Intrapilid hat es dann endlich funktioniert, obwohl ich die Hoffnung schon fast aufgegeben habe. Der Weg bis es geklappt hat, war steinig lange und sehr schwer. Mit vielen OPs. Dann hat es geklappt und ich war überglücklich.
Leider war die Schwangerschaft sehr schlimm inkl. der Geburt. Schwangerschaftsdiabetis, Erbrechen, starke Präklamsie, Notkaiserschnitt- er war ein Frühchen. Nach der Schwangerschaft wars auch noch mal richtig krass. Mein Körper hat sehr lange gebraucht um sich wieder einigermaßen zu fangen. Protein um Urin, schlechte Nieren und Leberwerte bzw. schlechte allgemeine Blutwerte.
Wir haben noch 6 eingefroren. Wir würden es schon noch gerne mit einem 2 versuchen, aber ich hab sehr viel Angst. Wäre dann eine Risikoschwangerschaft. Hätten so gerne ein Geschwisterchen.Würdet ihr es riskieren oder lieber lassen? Ich freue mich über eure Meinungen und Erfahrungen. Vielleicht hatte ja schon mal jemand eine Präklamsie und dann doch eine 2 Schwangerschaft gehabt. Wie war es für euch?
Liebe Grüße
Großes Nachdenken/ 2. Schwangerschaft trotz Präklamsie und Hellp?
Hi. Ich hatte 2009 ein schweres HELLP mit Not KS bei 32+2. wir wollten danach noch ein Kind. Erst kam 6 Sternchen, und 2014 unser Liebling. In dieser Schwangerschaft war absolut nichts. Jetzt bin ich wieder schwanger, aktuell in der 26. Woche. Und die Angst ist zwar da, aber ich hoffe es wird genauso sein wie 2014.
ich muss aber auch seitdem immer Heparin spritzen.
Ich wünsch dir alles Gute.
Hey,
ich hadere auch so sehr, wir wollten schon immer ganz viele Kinder, aber auch bei uns sollte es natürlich nicht klappen.
Ich bin ehrlich, hätte ich eine Frühgeburt gehabt, wegen einer Plazentaablösung, käme eine weitere SS definitiv nicht in Frage. Da bei einem bekannten Risiko einer Präeklampsie aber Medis gegeben werden können, würde ich es denke ich nochmal probieren.
Ich würde mir aber definitiv nie nie und niemals wieder mehr als nur eine Eizelle einsetzen lassen. Das war dann nämlich bei uns der Grund für die extremen Frühgeburt, die Drillingsss. Ein Sohn ist nach der Geburt verstorben. Ich habe jetzt eine Fraktur im Rücken + eine Schilddrüsenunterfunktion. Auch mich hat die SS sehr belastet. Trotzdem denkt auch ein Minipart im Herzen und auch im Hirn, an eine nächste SS🤦♀️ aber vllt gehen wir auch den Weg der Pflegeeltern. Wer weiß.
Alles Gute 🙋♀️
Hallo, ich bin seit Jahren Stille Mitleserin, aber auf deinen Post musste ich unbedingt antworten.
Zu meiner Geschichte, wir haben 2 1/2 Jahre versucht ein Kind zu bekommen und durch eine ICSI wurde ich endlich SS. Dann ging es los, eine schlechte Nachricht nach der nächsten.
Meine Blutdruck war eine Katastrophe und bei jedem Ultraschall wurde ein späterer ET ermittelt, obwohl wir ja anhand der ICSI genau wussten wann die "Befruchtung" war. Als ich ca in der 20./21. SSW war, war mein Kümmel 2 - 2 1/2 Wochen zurück von der Entwicklung und ich habe meine FÄ so lange genervt bis sie einer Feindiagnostik zugestimmt hat. Plötzlich ging es ganz schnell. Vorstellung im KH, Feindiagnostik auffällig, Kind auffällig unterversorgt, Diagnose Präeklampsie, dann 2x Wöchentlich Kontrolle im KH und als ich 27+6 Mal wieder zur Kontrolle da war, hieß es "sie bleiben hier".
5 Tage später an 28+4 wurde unser Engel per Not Kaiserschnitt mit 940g und 35cm auf die Welt geholt. Das war im August 2019.
Sie war 2 Monate im KH, über ein Monat davon auf der Neo und nach 2 Wochen auf der Neo haben wir erfahren das unser Kind Intersexuell (Äußerlich ein Mädchen und Chromosomal ein Junge) ist.
Heute ist unser Kind kerngesund (Intersexualität ist keine Krankheit - nur zum evtl Verständnis ) und ein unfassbar tolles Kind.
Dadurch haben wir uns Ende 2020 für ein weiteres Kind entschieden. Wir hatten noch 10 befruchtete EZ eingefroren, in 3-3-4 "Einheiten".
Beim auftauen hat immer nur eine EZ überlebt und was soll ich sagen, es folgten 3 erfolglose Kryo-Versuche. Das 3. Negativ erhielten wir genau an Heiligabend 2020. Ich war so am Boden zerstört, das wir entschieden, das unser Engel Einzelkind bleibt.
Der 1. "Zyklus" direkt nach dem letzten Versuch, war absoluter Murks und nur ca 18 Tage lang.
Der 2. Zyklus war wieder ganz normal und ich war froh das endlich Normalität ein kehrte. An meinem NMT musste ich auf Grund Umzug meiner Schwester auf meine Nichte aufpassen und merkte abends erst, das der Drache noch nicht gelandet war. Und plötzlich fielen mir die letzten Tage ein (Schüttelfrost, abends um 19 Uhr auf'm Sofa eingeschlafen etc pp) und bin fix ins Bad um ein Test zu machen.
Was soll ich sagen, er war fett Positiv !
Und ich völlig durch den Wind.
Ich habe mich sofort bei meiner FÄ gemeldet, die mir sofort ASS100 verordnete und ich musste anfangs jede Woche zur Kontrolle.
Ich hatte in der SS ständig Kontrollen, 3 Feindiagnostiken, bekam ab 24.SSW Blutdrucktabelle, musste Morgens-Mittags-Abends zu Hause Blutdruckmessen, das notieren und zu den Terminen mitbringen und zum Ende auch zu Hause 2x täglich Zucker messen.
Eine weitere Präeklampsie stand ständig auf der Kippe, konnte aber durch gute Kontrolle abgewendet werden.
Ich durfte sogar trotz vorigem Not Kaiserschnitt eine normale Geburt versuchen.
Abends (11 Tage vor ET) platzte die Fruchtblase, aber leider kam ich im KH nicht zum schlafen und nach 36 Std wehen (2 1/2 Tage wach), war ich zu erschöpft und unsere zweite Motte wurde per Kaiserschnitt auf die Welt geholt.
Ich möchte mit der Geschichte nicht Mut machen, das es evtl doch normal klappt schwanger zu werden, denn das ist für uns heute noch ein unerklärliches Wunder, sondern das trotz einer extremen Vorgeschichte um Schwangerschaft und co., mit einer guten Kontrolle, medikamentösen Einstellung und Betreuung durch FA & Co alles gut verlaufen kann.
Aber meine Betonung liegt auf 'kann'. Man darf nie die Risiken außer acht lassen und klein reden.
Ich drücke Dir die Daumen, das ihr für euch die richtige Entscheidung 'für oder gegen' ein Geschwisterchen trefft und das alles gut verläuft, wenn du nochmal schwanger wirst.
... Ich meinte natürlich Blutdrucktabletten, nicht Blutdrucktabelle
Die wurden auch alle paar Wochen von der Dosis erhöht...
Ich bin auch noch zweigespalten. Ich hatte auch Präeklampsie und Hellp und wirklich lange damit zu kämpfen. Körperlich und psychisch. Die Auswirkungen des Hellp Syndroms habe ich erst nach der Geburt bemerkt, es wurde sofort ein Kaiserschnitt gemacht, aber dadurch, dass es mir so schlecht ging habe ich meine Tochter erst nach drei Tagen kennengelernt. Bis sich die Blutwerte etc. wieder normalisiert hatten und ich keine Tabletten mehr nehmen musste hat es einige Wochen gedauert. Hinzu kam dann eine Wochenbettdepression. Dadurch habe ich mir geschworen, nie wieder ein Kind zu bekommen. Jetzt 1,5 Jahre danach ist wahrscheinlich hormonell wieder alles im Lot und ich kann nur noch an Babys und Kinder denken 😂 der Körper vergisst dann doch recht schnell und ich kann jetzt ohne allzu viel Angst an eine neue Schwangerschaft denken. Leider habe ich eine Genmutation die im Zusammenhang mit Präeklampsie steht. Ich muss insofern damit rechnen, dass es nochmal vorkommt. Aber naja wer weiß das schon. Risikoschwanger war ich ab der 30. SSW auch, insofern ändert sich nicht so viel. In der ersten SS wurde ich sehr gut überwacht, weshalb das Hellp Syndrom ja überhaupt erst festgestellt wurde und ich zu dem Zeitpunkt bereits eine Woche stationär war. Insofern ist es natürlich schlimmer, wenn es ganz ohne Vorwarnung kommt. Die Gefahr besteht ja bei einer Risikoschwangerschsft so nicht, man wird ja sehr gut überwacht.
Ich wünsche dir alles Gute. Bei den Gestose Frauen gibt es viele die nochmal schwanger wurden.
Schweres HELLP 2&+5 Not KS
Zweite Schwangerschaft
Risiko eines erneuten HELLPs 1:6 - Zwerg kam nach ET kerngesund OHNE Komplikationen.
Ich Nahm ab der 13. SSW ASS150
Aber ein drittes Mal würde ich das Glück nicht herausfordern. Lg und alles Gute!