Hallo Zusammen,
Vielleicht ist das ein Silopo aber ich muss mein Herz etwas erleichtern. Genau heute Abend vor einem Jahr hatte ich einen Blasensprung in der 28.SSW. Damals habe ich es noch nicht ganz verstanden und bin erst am nächsten Tag zum Arzt. Dann natürlich gleich ab in die Klinik, Schock, viele Tränen, Ängste und vollgestopft werden mit Antibiotika und Medikamenten. Ich habe es dann noch mit viel Hoffen und Bangen in die 33.SSW geschafft. Gerade kommt alles so richtig hoch, es ist ein so komisches Gefühl und mir kommen immer wieder Tränen. Damals musste unser Sohn wenige Tage nachdem wir daheim waren wieder ins Krankenhaus für eine OP. Die ersten Monate mit Baby waren die Hölle, ich hatte keinerlei Kraftreserven mehr und er war sehr anstrengend. Heute ist er ein absolut zeitgemäß entwickelter kleiner Sonnenschein und macht uns sehr viel Freude. Wie geht ihr mit solchen "Jahrestagen" um?
Ab heute jährt sich alles
So geht es mir auch. Man erinnert jedes blöde Detail.
Das zeigt ja nur dass man alles noch nicht so verarbeitet hat. Vielleicht kann man einfach zulassen dass diese Erinnerungen nun mal kommen und nimmt sie einfach an. Das ist sicher Teil des Verarbeitungsprozesses. Vielleicht kannst Du mit jemandem drüber reden, oder die Gedanken selbst auf Dich wirken lassen. Je nachdem was Dir besser tut. Vielleicht auch Dich ein bisschen dafür ausklinken.
Vielleicht werden die Erinnerungen im Laufe der Jahre schwächer, was ich denke.
Wenn alles zu hart ist, dann kannst Du Dich letztlich auch um ne Psychotherapie bemühen die beim Verarbeiten hilft
hey Schnurzel, lass dich mal drücken!
ich kann noch nicht aus Erfshrung schreiben, da der erste Geburtstag im nächsten Frühling ansteht
Allerdings wurde mir bereits im Krankenhaus, bei der Krankengymnastik und durch die Ärzte mehrfach erzählt, dass der erste Geburtstag sehr emotional werde
Ich geh davon aus, dass es nicht nur der erste Geburtstag sein wird. Es ist ein Verarbeitungsprozess, vergessen werden wir diese dramatische Zeit nie, aber ich denke die Zeit wird unsere Wunden heilen. Wenn ich zurück denke und mir bewusst wird, wie viel Glück wir hatten, dann werde ich auch sehr emotional und unendlich dankbar, dass wir unser Wunder in den Armen halten dürfen. 