Angst vor plötzlichen Kindstod

Nein, das ist nicht normal. Also nicht in dem Ausmaß.
Solange du alle Empfehlungen befolgst, kannst du nicht mehr machen.
Es ist ja erwiesen, dass es ein fehlendes Protein (?) ist, das dafür verantwortlich ist. Nagel mich nicht darauf fest, da gab es im letzten Jahr auf jeden Fall neue Erkenntnisse zu

Ich hatte auch Angst. Habe ebenfalls ein spätes Frühchen mit nach Hause genommen mit knappen 2kg, er war so zart und winzig klein.
Du kannst nur die gängigen Empfehlungen befolgen: Schlafsack, auf dem Rücken, keine Decke oder Kissen, keine Kuscheltiere oder Nestchen, Zimmertemperatur nicht zu warm usw.
Die Angst vergeht, du darfst dich nicht zu verrückt machen.
Im Zweifelsfall gibt es Sensormatten oder Babycams mit Pulsoxymeter, die Alarm schlagen bei Auffälligkeiten. Das kostet teilweise sehr viel Geld und ist absolut unnötig, aber wenn deine Angst über das normale hinausgeht und du mit sowas etwas entspannen kannst, kannst du es dir ja anschauen.

Ich habe auch ein spätes Frühchen (34+1) und etwas Sorge, aber keine Angst.

CPAP hatten wir nur eine halbe Stunde nach Geburt, Koffein ein paar Tage lang. Vor seiner Entlassung (15 Tage stationär) war der Kleine schon ein paar Tage lang absolut stabil.

Wir halten uns an die üblichen Empfehlungen, insbesondere lassen wir ihn nicht mit im Elternbett schlafen, wenn wir auch schlafen.

Mehr können wir nicht tun.

LG Luthien

Unser Mädchen kam auch bei 34+6 zur Welt und ich hatte am Anfang auch echt Schiss und wollte alles richtig und nach Vorgabe machen.
Nur hat sich in der Praxis gezeigt, dass das nicht funktioniert.
Sie hat von Anfang an im Familienbett geschlafen, auf Rat der Hebamme im Nestchen. Sie hatte immer eine Trinkschwäche und bekam deshalb schon im Krankenhaus die Flasche. Auf Rat der Kinderärztin schläft sie, seit sie 4 Wochen alt ist, auf dem Bauch. Im Sommer waren es bei uns im Schlafzimmer zwischenzeitlich 28 Grad und manchmal, wenn es klappt, schläft sie in ihrem eigenen Zimmer.
Wir machen also eigentlich alles falsch, was wir falsch machen können. Und am Anfang hatte ich damit wirklich meine Probleme. Aber mittlerweile ist sie 9,5 Monate alt und ich denke, jetzt wird auch nichts mehr passieren ;)

Huhu,
Ja deine angst ist normal. Eltern haben, angst vor dem tod ihrer kinder.
Ein harter, ehrlicher satz nicht wahr?
Die frage ist, wie du damit umgehst.
Versuche zu verstehen und zu akzeptieren woher deine angst kommt. Als eltern von frühchen oder von kranken kindern ist man situationen ausgesetzt, die ein trauma auslösen können. Leicht kann man sich in seiner angst verlieren, und trotzdem ist sie berechtigterweise da.
Als selbst sehr ängstliche mama eines ehemaligen extremfrühchens möchte ich dich mal drücken. Wir hatten eine angelcare sensormatte. Ich hätte ohne wie ein wachhund am bett gestanden, jede nacht. Es hat mir enorm viel geholfen- Betonung auf MIR 😀. Das hat mir viel balast und verantwortung abgenommen. Aber auf sie hatte es keinen einfluss.
Sie schläft bis heute auch ausschließlich auf dem bauch.
Lies solche dinge einfach nicht mehr, hört auf deinen bauch und tu das, was für dich wichtig ist.
Und lache ein bißchen über dich, irgendwo sind wir doch alle gleich, wenn es um unsere wunderbaren zwerge geht.
Habt einen guten start in das neue jahr und genießt euer wunder.
Nadine 💜

Hey, deine Angst finde ich verständlich. Ich habe zwei späte Frühchen und war total froh, als die kritische Zeit vorbei war. Auch wir konnten uns nicht an die gängigen Vorgaben halten, da Kind 1 nur auf mir geschlafen hat und Kind 2 nur in Bauchlage. Bei Kind 2 haben wir eine Angelcare Matte gekauft. Es gab einige Fehlalarme, aber ich fühlte mich wesentlich sicherer. Liebe Grüße!

Liebe Reeina-26,
ich finde es ganz normal, wie du dich gerade fühlst und finde es auch wichtig, dass du Verständnis für dich und deine Sorgen hast! Du bist ja sogar noch im Wochenbett und hast vielleicht zusätzlich noch mit der hormonellen Umstellung zu kämpfen!!
Was heißt außerdem normal? Normal ist es auch nicht, dass ein Kind als Frühchen zur Welt kommt. Die einen stecken das easy weg, aber ich glaube für viele ist das etwas, was man erst mal verarbeiten muss.
Ein bisschen mehr Vorsicht ist ja vielleicht sogar gut, nur soll es dir natürlich auch gut gehen und du musst irgendwann auch entspannt schlafen, sonst kippst du irgendwann aus den Socken!
Ich hatte auch Angst, wir haben daher versucht alles was so geht zu beherzigen! Da unser Sohn Bauchschläfer ist und ihm schnell kalt wurde, mussten 2 Pläne leider weichen und so holten auch wir uns die Angelcare Matten. 😅Wenn man es aus dem KH gewöhnt ist, dass alles so streng überwacht wird, ist es nicht so einfach da ein Stück weit von los zu lassen. Das kommt, aber es braucht oft Zeit! 🍀
Falls dich die Ängste sehr doll einschränken oder gar nicht besser werden, könntest du einmal mit deinem/deiner Gyn sprechen. Das habe ich damals auch getan und es hat mir sehr geholfen!
Liebe Grüße 🍀

Dein Post ist schon etwas älter aber ich würde Dir trotzdem gerne noch antworten. Fühl Dich erstmal gedrückt Bei meiner Großen ging es mir ähnlich. Im Krankenhaus hatte ich sie die ganze Nacht bei mir im Bett. Konnte eh nicht schlafen und hab sie gestreichelt und angesehen. Irgendwann in der zweiten Nacht bin ich kurz eingedöst und bin plötzlich aus dem Schlaf hoch geschreckt weil ich dachte, ich hätte mich auf sie gelegt... Danach ging es mir tagelang richtig schlecht und ich hab nur geweint. Ich hatte unendliche Panik und konnte kaum schlafen weil ich dachte sobald ich einschlafe hört sie auf zu atmen. Hab stundenlang das Internet durchforstet weil ich hoffte mich so beruhigen zu können, hat aber alles noch schlimmer gemacht. Bei den vielen Stunden die ich sie beim Schlafen beobachtet habe, viel mir dann zu allem Überfluss auch noch auf, dass sie Atemaussetzer hat. Nur ein paar Sekunden aber in meiner Verfassung bin ich fast gestorben vor Angst... So konnte es natürlich nicht weitergehen und ich bin dann auf den Snuza gestoßen. Das ist so ein Clip für die Windel der die Atembewegung des Babys misst. Hat er 15 Sekunden nichts festgestellt vibriert er um das Baby ans atmen zu "erinnern " passiert weitere 5 Sekunden nichts, gibt es einen lauten Alarmton der die Eltern weckt. Das hat mir extrem geholfen. Zumindest konnte ich wieder schlafen. Als sie sieben Monate alt war, waren wir dann zwei Nächte im Krankenhaus wegen der Atemaussetzer und sie wurde am Monitor überwacht. Dort hat man mir dann endgültig die Angst genommen weil sie zum einen umfassend untersucht wurde und zum anderen deutlich sichtbar war, dass in den Atempausen die O2 Sättigung nicht gefallen ist. Bei meiner zweiten Tochter war ich dann auch deutlich entspannter. Hatte zwar wieder den Snuza aber nur zur Sicherheit, Angst war so gut wie weg. Vielleicht würde es Dir auch helfen, so eine kleine Sicherheit anzuschaffen. Und schau auf jeden Fall, ob es in Eurer Gegend einen erste Hilfe Kurs für Babys gibt. Das ist sehr sinnvoll und gibt Dir auch mehr Sicherheit.

Alles Gute und liebe Grüße

Hallo Reeina-26

Also mein kleiner kam bei 36+2 als spätes Frühchen zur Welt.
Bei meiner ersten Mutter - Kind - Beratung 2 Monate später sagte man mir er solle nicht am Bauch schlafen weil er ein Frühchen ist.. na toll dachte ich mir, er hat bis jetzt eigentlich immer am Bauch geschlafen

Aber ihm geht es super und jetzt mag er es nicht mehr am Bauch oder auf Mama zu schlafen.

LG
PS: Ich würde mir Videos oder Artikel diesbezüglich nicht ansehen da würde ich mich noch mehr fertig machen als ich es mit den normalen Problemchen schon tue.
Ansonsten einfach mal beim Arzt nachfragen was die dazu sagen