mentale Vorbereitung auf das 2.Frühchen

Hallo,

Ich habe vor genau 3 Jahren meine Tochter urplötzlich nach Blasensprung in bei 31+1 per Sectio entbunden.
Man hat erst bei der OP festgestellt, dass sich meine Gebärmutter nicht aufgerichtet hat, somit im kleinen Becken hinten eingeklemmt war und meine Tochter keinen Platz mehr hatte. Prinzipiell ging alles gut und wir sind nach 5 Wochen mit einem gesunden Mädchen nach Hause.
Wir wollten ein 2. Kind, haben uns davor natürlich beraten lassen von 2 Ärzten, beide meinten das war einfach Pech, die Gebärmutter liegt ja jetzt immer "richtig " und falls es docj ist wieder so kommen würde, weiß man es ja dann früher und kann ggf einschreiten.
So, bin jetzt in der 15.SSW, Gebärmutter ist seit der Schwangerschaft nach hinten gekippt und richtet sich nicht auf. Ich war schon in einigen Unikliniken, der Fall wäre wohl so super selten, dass es keine standardisierte Therapie gibt und alles was man machen kann, experimentell wäre. Ein Arzt würde die Gebärmutter manuell unter Narkose aufrichten, hat es aber noch nie gemacht und kann nicht versprechen, dass sie dann auch aufgerichtet bleibt.
Alle anderen sagen gut beobachten und auf mind. 30+0 hoffen. Das war natürlich ein Schlag ins Gesicht.
Ganz naiv habe ich anfangs gedacht, vllt klappt diesmal ja alles recht "normal " und heilt somit ein bisschen die erste Schwangerschaft. Naja jetzt bin ich total verzweifelt, voll Sorge und Ängste und vergesse dabei die Freude über das Wunder in meinem Bauch.
Jetzt meine eigentliche Frage: habt ihr Tipps, wie ich es schaffe meinen Fokus weg von den Ängsten hin zur Freude lenken kann?
Danke!

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Hey,

ich habe bereits zwei Frühchen. Das erste Kind kam plötzlich nach Blasenriss bei 34+0, auch per Sectio wegen einer Beckenendlage in Kombination mit der Frühgeburt. Obwohl das Risiko wieder bestand, bin ich relativ entspannt und positiv in die zweite Schwangerschaft gegangen. Am Tag der Geburt, bei 30+6, sagte meine Ärztin noch, dass wir uns langsam entspannen können, weil bald die 34 Wochen geschafft sind. Abends kam sie dann, auch per Sectio, weil alles super schnell gehen musste...
Tja und nachdem mein Mann schon seit 1,5 Jahren davon spricht, schleicht sich nun noch ein Kinderwunsch ein. Die Schwangerschaft wird ganz sicher nicht entspannt und ich versuche auch, mich mental darauf vorzubereiten. Ich habe den Vorteil, dass ich noch nicht schwanger bin. Aber ich setze mich immer wieder intensiv mit dem Gedanken an die mögliche Krankenhauszeit auseinander. Wie regeln wir alles zu Hause , wie wird es uns gehen. Worauf können wir uns einstellen usw. Ich mache gedanklich Pläne, wir man bestimmte Dinge am besten übersteht. Gleichzeitig bin ich sehr positiv und habe irgendwie auch Vertrauen. Aber vielleicht kann ich das nur sagen, weil ich noch nicht schwanger bin. Ich weiß nicht, ob dir das irgendwie hilft. Aber du bist mit der Situation nicht allein. Beim zweiten Mal ist man auf der Neonatologie tatsächlich auch biel souveräner als beim ersten Mal.
Ich drücke dir die Daumen, dass ihr es mindestens bis 30+0 schafft und alles gut ausgeht.

Liebe Grüße