Gelbsucht frühchen

Hallo,ich hab meine kleine per Einleitung aus gesundheitlichen Gründen in der 34+2 spontan bekommen.
Jetzt 2 Tage später hat sie gelbsucht bekommen und wollte nach euren Erfahrungen fragen. Ich bin zum ersten Mal jetzt Mutter geworden und mache mir so viele Sorgen um die kleine und gebe irgendwo auch mir als Mutter die Schuld obwohl ich doch dafür nicht kann oder?
Ich kann an an nichts anderes denken als dran .
Sie haben jetzt zwar mit dieser "Blaulicht Therapie "angefangen falls euch das was sagt und jetzt sehe ich sie kaum noch und das verletzt mich sehr ich fühle mich ganz einsam ohne sie ,weil ich sie auch so ,so gut wie garnicht auf dem Arm nehmen durfte ,weil sie 2 kabel und ein Katheter dran hat ,also schon vor der gelbsucht.
Was sagt ihr dazu muss ich mir sorgen machen?
Und ist es normal das ich so empfinde?

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Mein Sohn hat eine Blutgruppenunverträglichkeit (B-0 pos.) und musste 2 x für 13 Stunden die Fototherapie machen.
Da er trotzdem gut zugenommen hat, wurden wir 6 Tage nach Entbindung (er kam genau am ET) entlassen.
Insgesamt sah er zwei Wochen aus wie ne Mango.
Über den vermehrten Stuhlgang hat sich die Gelbsucht zum Glück von alleine reguliert.

Falls deine Tochter auch die Blutgruppe B-0 hat, ist es ganz normal, dass die Gelbsucht stärker als bei anderen Kindern ausfällt.

Alles Gute 🍀

Bearbeitet von -Jess-
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Mein Sohn kam bei 34+1 und musste am 3. Lebenstag auch für 24 h unter die Lampe.

Danach wurde es schnell besser.

Größtes Problem war bei uns die Trinkschwäche, er hatte bis zum 10. Tag eine Magensonde, am 15. Tag wurde er entlassen, um auch deine andere Frage zu beantworten.

Mittlerweile ist er 1,5 und man merkt nichts mehr vom schwierigen Start.

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Erstmal herzlichen Glückwunsch zur Geburt!
Frühchen entwickeln sehr oft eine behandlungsbedürftige Neugeborenengelbsucht. Wenn man diese per Blaulicht behandelt, ist das in der Regel nichts schlimmes, auch wenn es natürlich gemein ist, in der Zeit nicht kuscheln zu können.
Durch das blaue Licht kann der gelbe Farbstoff besser aufgespalten und vom Körper ausgeschieden werden. In der Regel ist der Höhepunkt so um den 5. Lebenstag erreicht und nach den ersten zwei Wochen ist das Thema in der Regel dann komplett ausgestanden.
Meine Kinder hatten es aufgrund von irregulären Antikörpern sehr extrem und lagen jeweils 5 Tage unter der Lampe, zudem bekamen sie per Infusion Flüssigkeit zugeführt und bekamen Bluttransfusionen. Letzteres ist aber normalerweise nicht notwendig

Bearbeitet von Maximama90
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Meine Kinder waren beide 4 Wochen zu früh, beide hatten Gelbsucht, beide lagen im KH unter dem Blaulicht. Heute sind beide (jetzt 3 und 7 Jahre) ganz normale, aufgeweckte Kinder. Mach‘ dir nicht zu viele Sorgen!

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Mein Sohn ist an 36+2 geboren und musst ab Tag 3 für 48 Stunden unters Blaulicht. Und selbst obwohl bei uns das Wärmebettchen mit dem Licht auf Station direkt neben mir stand, habe ich mich schrecklich gefühlt ihn nicht dauern anfassen und halten zu können. Und auch beim Stillen mussten wir immer auf die Uhr schauen, anstatt einfach ganz entspannt nuckeln zu lassen. Das ist nicht einfach auszuhalten, grade auch mit den Hormonen, die dir einfach sagen, dass du grade nichts anderes willst, als permanenten Kontakt mit deinem Baby!
Schuld hast du natürlich überhaupt keine. Die kleine Leber ist einfach noch etwas überfordert mit dem Abbau des Bilirubin und deshalb bekommt sie jetzt Hilfe durch das Licht. Ist doch schön, wenn so eine sanfte Therapie wie Licht so gut helfen kann.