Wer Stillt? (Frühchen 36ssw 1810g)

Hallo Seiky,

ich musste damals eine Babywaage aus der Apo ausleihen und Michel vor und nach dem Essen wiegen Dazwischen nicht wickeln. War zwar eine Mörderarbeit weil er ja auch oft eingeschlafen war. Aber so konnte ich wissen wieviel er getrunken hat.
Glaub mir, so ein Zähler an der Brust wäre was Feines gewesen. Aber noch mehr hätte ich mir eine Melkmaschine gewünscht die eine direkte Verbindung von Brust zu Baby hat ohne dass ich nachts wach wurde.
Ich hätte mir auch einen Knopf an Michel gewünscht den ich nur drücken müsste und das leidige Bäuerchen wäre rausgekommen bzw. er wäre entlüftet gewesen.

Irgendwann konnte ich mit der Waage insofern aufhören dass ich nur noch einmal am Tag den Kleinen wiegen musste. Immer zur gleichen Zeit und auch nackt und ohne Windel.

LG, Dani

Hallo Seiky,

meine Kleine kam in der 35+3 zur Welt, allerdings rund 600 gr schwerer als dein kleiner.
Ich habe sie vom ersten tag an stillen können und den Stress mit der Wiegerei hab ich mir nicht angetan, Theresa hatte einen schönen Rhytmus von 3-4 Stunden, immer eine volle Winden (wenn auch nur alle 8 - 10 Tage Stuhlgang) und das reichte mir (und meiner Hebamme) als Sicherheit!
Theresa war auch immer nach 10 Minuten komplett mit ihrer Mahlzeit fertig - das kannte ich so gar nicht, der große brauchte immer mind. 40 Minuten - etwas rumgeschnuckle, dann ein klitzkleines nickerchen, trinken .... zog sich ewig!
Wenn gesundheitlich nichts dagegenspricht würde ich an deiner Stelle mal für 1-2 Tage aufs Wiegen verzichten - ich glaub, man ist dann einfach viel entspannter!

Liebe Grüße und eine schöne "Schnuckelzeit"

Mimi

Mein Kleiner kam 35+0 mit 2460g zur Welt. und bei uns hat es 3 Monate gedauert, bis er von der Brust getrunken hat, um auch satt zu werden. Am anfang hatte ich das auch mit vor und nach dem Stillen wiegen gemacht, doch irgendwann hab ich es aufgegeben zu wiegen, da er anfangs gar nicht an die brust wollte, und nur geschrien hat. Also habe ich immer fleißig die Mumi abgepumpt und ihm in der Flasche gegeben. Und zwischendrin immer wieder probiert. Ich habe gemerkt, dass es gar nichts bringt, wenn man sich verrückt macht. Dann klappt es gar nicht mehr. Die Hebamme hatte es schon aufgegeben... aber irgendwann hat es bei meinem Kleinen Klick gemacht, und er hat gut getrunken. Ich muss dazu auch sagen, dass unsere Krankengymnastik mit ihm immer ein Saugtraining gemacht hat, vielleicht hat das dann dazu beigetragen.

Ich kann nur sagen nicht aufgeben und immer wieder probieren

Muffin

Konnte meinen leider nicht mehr stillen. Erst durfte er die mumi nicht (CVJM positiv) und dann hat meine Milch versagt.

Wieg Dein Kind doch vorher und nachher. Dann sieht Du, wieviel er getrunken hat. Und wenns zu wenig ist, kannst Du mit der Flasche zufüttern.

LG Nicole

Hallo!

Ich habe ähnliche Probleme.

Lukas ist 35+2 mit 2750 Gramm geboren. Er lag die ersten 2 Wochen auf der Frühchenintensiv, da seine Lunge nicht ausreichend ausgereift war und er ein Antibiotikum bekommen musste.
Die erste Woche hatte er Nahrung über eine Magensonde erhalten, das er für das Trinken aus der Flasche oder Brust zu schwach gewesen ist.
Stillen durfte ich die ersten 2 Wochen nicht Das scheint bis heute unser Hindernis zu sein.
Mittlerweile ist Lukas 12 Wochen jung (wiegt 4500 Gramm) und mit dem Stillen klappt es immer noch nicht.
Zwischenzeitlich hatte ich dauernd eingerissene Brustwarzen, dann war Lukas auch nach dem Stillen immer am schreien.
Aus dem Grund hatten wir für 2 Wochen eine Babywaage geliehen. Dabei kam raus, dass er pro Mahlzeit manchmal nur 10-40 ml getrunken hat und deswegen vor hunger geschrien hat. Nun weiss ich leider nicht, ob es an Lukas liegt, der beim Stillen schnell einschläft und dann auch nicht richtig saugt oder an mir, dass ich zu wenig Muttermilch habe.
Mit dem Bäuerchen machen, haben wir auch so unsere Probleme, das dauert oft lange oder es kommt gar nichts.
Viele haben mir geraten doch endlich mit dem Stillen aufzuhören, aber ich möchte nicht aufhören. Für Lukas ist es wichtig, dass er Muttermilch bekommt. Deswegen machen wir das nun so, dass ich ihn jedesmal wenn er hunger hat anlege, er so viel Muttermilch trinkt, wie er eben bekommt und danach bekommt er noch die Pre-Nahrung bis er satt ist.
Damit klappt es bei uns ganz gut. Trotzdem habe ich immer noch die Hoffnung, dass es mit dem Stillen doch nochmal richtig klappen wird.

Viele Grüße
Melli und Lukas (der auf meinem Arm schläft)

Hallo

mein Vincent kam in der 35+6 ssw mit 2330gramm wir waren nur 2 Tage im Kh und ich bin dann mit ihm auf eigene Verantwortung nach hause weil mir diese ständige wiegerei und das finger fiding auf die nerven ging. Ich hab mich mit meiner hebi zusammengesetzt und sie sagte mir ich soll den mist mit dem Wiegen lassen weils einen nur verrückt macht, bis er 300 gramm hat soll ich ihn alle 2 std stillen er hat auch nie länger als 10 min getrunken und nach nichtmal 4 wochen hatte er seine 3000 gramm.
Vorallem die mumi passt sich dem bedürfnissen deines babys an.

lg cosma mit samuel 3 und Vincent 1 1/2

Hallo Seiky,

hab meinen Zwerg bei 33+0 entbunden bekommen. Er kannte sechs Wochen lang fast nur Mumi aus der Flasche, konnte ihn erst die letzte Woche im KH wenigstens einmal am Tag anlegen.

Nun ist er daheim, morgen wird er acht Wochen alt. Stillen ist immer so eine Sache, habe heute gelesen, dass es vier verschiedene Saugtypen bei den Babys gibt, wovon ein Baby sich auch mehrere aussuchen kann, je nach Lust und Laune. Fakt ist aber, dass die Lütten in den ersten Minuten am meisten aus der Brust rausbekommen. Meiner trinkt an jeder Seite max. 20 Minuten. Heute früh hat er nur eine Brust bekommen für 20 Minuten und hatte da 70 ml getrunken. Dafür vorhin bei 20 Minuten je Seite "nur " 80 ml (hab ne Babywaage daheim, fühle mich damit ein wenig so, als hätte ich wenigstens etwas unter Kontrolle ).

Wichtig ist ja auch, wie die Milch bei dir einschießt. Ich tropfe manchmal schon nur davon, wenn Poochie . Und wenn dein Baby nur ein paar Minuten trinkt und dann einschläft solltest du es auch wieder an der selben Brust trinken lassen, damit es nicht nur die wässrige Vormilch sondern auch die reichhaltige Hintermilch bekommt.

Wie man die Lütten allerdings dazu bekommt, kontinuierlich und gut zu trinken ist mir auch noch ein Rätsel

Hoffe, dir damit etwas geholfen zu haben

LG
Tina

Unser Sohni kam in 36+6 SSW mit 1910g auf die Welt.
Da die Geburt schnell und "ungeplant" per eiligen Kaiserschnitt verlief, hatte ich mir über das Stillen keine wahren Gedanken gemacht.Auf einen Milcheinschuß mußte ich warten- er kam nicht. Also wurde er 3 Wochen auf der Frühchenstation mit Flasche aufgepeppelt. Abpumpen brachte nix-also haben mein Mann und ich uns für Flasche entschieden. Wir empfanden, daß Mirco einfach zu Schwach war um, um am Busen überhaupt ein wenig zu bekommen.Und Heute 2 1/4 Jahre später erkennt man nichts von seinem "Frühstart".Ich finde es nicht schlimm, die Flasche gegeben zu haben,da die PRE und HA Nahrung sehr erprobt sind. Ich vermisse nun die damals fehlende Nähe,da ich jetzt unsere Tochter(4Monate) stillen kann.Dafür vermisst mein Mann, daß er Keine Flasche geben kann, weil er weniger Zeit mit ihr verbringt.
Jeder soll für sich selbst entscheiden.Ich habe Hebammen, Kinderarzt und andere Muttis gefragt, und so meine Entscheidung getroffen.

keine ahngst
einfach immer schön trinken lassen wen dein kind es will
nicht nach uhr sondern nach bedarf des kindes.

brust trinken ist anstrengender als flasche also die erste zeit einfach einschläernd.

hab meine fast 1jahr gestillt 34+4 und 1440g