Hallo zusammen!
Wir hatten diese Woche zuerst Blutabnahme und gestern hatte mein Mann Termin beim Andrologen.
Mein Mann hatte eine starke Erhöhung des Testosteron und Östradiolwertes, wobei der Androloge damals meinte, dass diese Kombi sehr selten ist und man auch mit Medis wenig dagegen machen kann. Aber nun ist der aktuelle neue Befund super in Ordnung und alles ist wieder im Normbereich. Man bin ich froh, kann Euch gar nicht sagen was mir für ein Stein vom Herzen gefallen ist.
Aber leider hat sich beim SG nichts verändert.
Es gab wieder die Diagnose der Kryptospermie, eben < 2 Mio und davon noch um die 80 % unbeweglich. Also nicht wirklich eine freudige Erkenntnis.
Mein Mann hat eine Varikozele am Hoden und der Andro meinte, dass er uns eine OP empfehlen würde. Erstens da wir noch relativ jung sind (ich 29, Mann 30) und es eine 70 %ige Chance gibt, dass sich was verbessert.
Nun meine Frage an Euch: Hat damit schon jemand Erfahrung? Und ist das wirklcih auch ein harmloser Eingriff?
Bin sehr rastlos deswegen und es geht mir so viel durch den Kopf.
Vielleicht jhat ja jemand von Euch schon Erfahrung damit und kann mir ein bisschen helfen.
Ganz liebe Grüße
Edith
Varikozele - OP steht an
Hallo,
Mein Mann hat sich vor gut 6 Wochen die Varikozele (li. Hoden) veröden lassen. War ein ambulanter Eingriff im Krankenhaus - hat etwa 45 Minuten gedauert. Danach hat er dann noch gut 2 Stunden zur Beobachtung verbracht und ich habe ihn dann wieder mit nach Hause genommen. Da er bei der Arbeit immer schwer heben muß ist er auch die ganze Woche krankgeschrieben worden.
Dei hat er aber auch gebraucht. In der Naht hat sich ein Bluterguß gebildet, der sich wohl von allein hätte zurückbilden
sollen, aber es geht nicht so schnell wie es soll. Daher ist er
noch alle 2 Wochen bei der Kontrolle- sollte das Knubbelchen
nächste Woche nicht kleiner geworden sein, wird es evtl. weggeschnitten.
Aber ansonsten kann ich nur sagen, dass meiner Meinung,
zumindest das Sperma besser ist (meine objektive Meinung). Uns wurde auch gesagt, dass die Chance, dass es dadurch besser wird, bei rund 50 - 75 % liegt.
Besser als nichts.
Kann dir das ein wenig helfen?
Ich wünsche euch alles Gute.
Isartha
Danke für die Antwort, klingt ja wirklich nicht so schlimm.
Ich dachte zuerst auch, dass das ambulant gemacht wird, aber der ANdro sate, dass mein Mann 2 Nächte im Spital bleiben muss, wegen OP Koordination, damit er ihn gut aufs OP Programm bringt. ABer er bekommt auch eine Vollnarkose
Hi Edith,
mein Mann hat auch eine Krampfader im Hoden. Uns wurde damals gesagt (er war 31) dass es nicht sicher ist, dass das SG dadurch so sehr eingeschränkt ist. Ausserdem muss man damit rechnen, dass nach der OP das SG erstmal noch schlechter ausfällt und es keine Garantie gibt, dass es hinterher besser wird.
Viele Männer haben eine Krampfader und sind trotzdem normal zeugungsfähig.
Uns wurde empfohlen in eine KiWu-Praxis zu gehen anstatt noch mehr Zeit zu verschwenden.
Ich würde mir an Eurer Stelle eine zweite Meinung einholen.
LG Claudia
Hallo,
mein Mann hat letztes Jahr eine Varikozelen-OP gmacht bekommen. Das war auch ambulant. Es wurde ien Medikament eingesprizt und die Varikozele hat sich innerhalb eines halben Jahres komplett zurück gebildet. Das SG war dann deutlich besser - allerdings nur kurze Zeit. 4 Monate danach war es wieder schlechter. Keine Ahnung warum. Wir warten gerade auf das nächste SG in ca. 8 Wochen.
LG
Engelchen
Hallo Edith,
also bei uns war es so wie "Engelchen" es beschrieben hat.
Die OP wurde zwar stationär gemacht mit Teilnarkose, aber am nächsten Tag konnte ich mein Männele mit nach Hause nehmen. Er war dann noch 1 Woche krankgeschrieben. Das ist auch notwendig, denn es ist ja doch eine Operation mit Narbe...
Die Ergebnisse (siehe auch VK): das 1. Kontrollspermiogramm zwei Monate nach OP hatte ergeben, dass es sich immer noch um OAT handelt, aber die Anzahl hatte sich verdoppelt (!) und auch die Beweglichkeit verbessert. Das 2. Kontrollspermiogramm ein 3/4 Jahr nach OP war dann die absolute Katastrophe, denn es fiel viel schlechter aus als das Diagnosespermiogramm (also das 1. Spermiogramm was überhaupt gemacht wurde). Na ja: wir dachten okay - kurz vor dem 2. Kontrollsp. war mein Mann krank mit hohem Fieber und auch am "Bechertag" ging es ihm nicht gerade blendend, aber was sollen wir sagen: das ist jetzt 1 Jahr her und ich bin immer noch nicht .
Von daher: ob so eine OP wirklich notwendig ist, wenn keine Beschwerden vorhanden sind (abgesehen vom schlechten Spermiogramm), ist fraglich.
Mein Mann hat diese Krampfader selber nie bemerkt und hatte auch nie Beschwerden.
Es gibt viele Männer die so eine Kr.ader haben und trotzdem problem Kinder zeugen können.
Ich glaube, so eine OP kann ein Schritt sein, den man unternehmen kann und man hat damit das Gefühl, dass man(n) etwas tun kann, aber man sollte es nur als sehr kleinen Hoffnungsschimmer sehen und nicht als das Wundermittel!!! Das ist wichtig!!!
LG von Tine
Hallo!
Mein Mann hat das gleiche Problem. Der Urologe und auch der Arzt im KiWu-Zentrum hat ihm von einer OP abgeraten. Er hatte nie Beschwerden und das Spermiogramm würde dadurch auch nicht besser werden, weil er schon "zu alt" ist (34). Man hätte das spätestens mit 15/16 Jahren erkennen und behandeln sollen. Da wir sowieso bald eine ICSI machen, lässt mein Mann es nicht machen.
LG
Kolibiri 153
Hallo!
mein freund hat das gleiche problem. Varikozele im linken Hoden. Er hat sich mit 16 daran operieren lassen (ist verödet worden). Anschließende Spermiogramm war aber nicht besser. Vor 3 Monaten fiel das Spermiogramm ebenfalls nicht anders wie vor 13 Jahren aus. Der Arzt rät im allerdings ab von einer erneuten OP, da keine Garantie gegeben werden kann und auch anschließend alles nur schlechter sein kann.
Also werden wir uns jetzt in einer Kiwu-Klinik anmelden.
Wünsch euch viel Glück!