Hi, bei mir wurde diese Woche eine angebliche Gelbkörperschwäche festgestellt. Nehme schon länger Clomi, da ich auch eine Eireifestörung habe, aber es kam die letzten 3 Zyklen nur zur max. Eireifung (2,2x2,7) nie aber zum Eisprung.
Jetzt zu meiner Frage:
Kann man in einem anovulatorischen Zyklus überhaupt eine Gelbkörperschwäche diagnostizieren... muss dafür nicht ein ES stattfinden, da ja sonst logischerweise kein Gelbkörper und somit auch kein Gelbkörperhormon da sien kann????
Soll nämlich jetzt 5 Tage 3x1 Clomifen vom 5-9 Tag nehmen und ab dem 14-28 Tag 2-0-2 Utrogest (also 400mg Progesteron pro Tag). Und bin mir nicht sicher, ob ich das Utrogest dann nicht um sonst nehme...
Bitte helft mir ... und schon mal danke im Voraus für die Antworten!!!
Gelbkörperschwäche im ES-frein Zyklus festgestellt, geht das?
Huhu
wie und an welchem ZT wurde denn deine (angebliche?) Gelbkörperschwäche festgestellt?
Wie lange ist dein Zyklus? Regelmässig oder schwankend? Bekommst du die Medies von deinem/r FA oder in einer KiWuklinik?
Vieleicht kann ich oder jemand anderes dir dann ja etwas dazu sagen.
lg
Mel
Am 23 ZT wurde das festgestellt, an dem Tag hat die Schmierblutung (wohl diesen Zyklus dann meine Periode) eingesetzt.
Die länge schwankt zwischen 34 und eben diesen Moant 23 Tage.
Hoffe das mir wer mit den Infos dann helfen kann, danke schon mal dafür!
Hallo
also ich denke mal, das deine FA da wirklich keine Ahnung hat. Hol dir unbedingt (!) eine zweite Meinung ein.
Das muss auch nicht unbedingt ein FA sein, sondern geh doch einfach mal zu einem Arzt für Innere Medizin/Internist mit schwerpunkt Endokrinologie. Die kennen sich da meist besser aus :) denn er ist ansich der Fachmann. Viele uni-Kliniken haben auch so eine Abteilung, und sind zudem meist auf dem aktuellen Stand der Dinge :)
Weist du, an welchem Tag dein ES sein könnte.. auch wenn es nicht hüpft. Weil irgendwas muss ja mit deinen Follie's passieren, wenn die immerhin so heranreifen :) Oder verpuffen die einfach? (Sorry wegen der dummen Frage, aber was passiert mit ungehüpften Eierleins? - außer das sie evtl zu Zysten werden?)
Eine echte Gelbkörperschwäche liegt nämlich eigentlich nur dann vor, wenn die 2te Zyklushälfte verkürzt ist, aber da ja kein ES stattfindet, kann man das schlecht sagen. Denn ohne ES keine Freisetzung des Hormons.
Aber wenn dein Zyklus gerade mal 23 Tage war, und auch sehr unregelmässig ist, kann die Diagnose schon stimmen. Oder es kann auch nur ein Symtom von etwas anderem sein - wie du ja selbst schreibst, ist deine eigentliche Diagnose ja die Anovulation. Und das daraus eine gelbkörperschwäche resultiert, ist ansich logisch.
Gerade deshalb sollte nach der Ursache gesucht und diese behoben (Anovulation) werden, und nicht einfach Utrogest geben.Vieleicht sollte die Therapie hier eher darauf beruhen, die Follikel bei der heranreifung zu unterstützen, den ES auslösen (!) und wenn dann immer noch zu wenig gelbkörperhormon da ist, kann man immer noch unterstützen mit Utrogest. Wobei man auch im vorfeld schon Medies geben kann, die die GM aufbauen helfen, denn wenn sie bis zum ES nicht weit genug ausgebildet ist, ist die Einnistung ja auch noch zusätzlich erschwerter..
Zitat einer Webseite: Die Gelbkörperschwäche (Lutealinsuffizienz) ist selten und wird bei in weniger als 5% aller Fälle von weiblicher Sterilität festgestellt.
Ich hab einfach gelernt, das ich meiner FA nicht blind vertrauen darf - eigentlich jedem Arzt :) - Denn wenn es nach ihr ginge ( bzw dem befund von einem Labor zum falschen Zyklustag.. aber andere geschichte) hätte ich eine Hyperandrogenämie. Die Zweite und Dritte Meinung wiederlegte das auf's heftigste, denn die Werte waren eben zu einem sehr ungünstigen zeitpunkt genommen worden.
Ich habe das auch nicht bei mir geblaubt und selbst nachgeforscht, mittlerweile haben wir hier schon einige Fachbücher diesbezüglich und ich kann den meisten Ärzten mit meinem Wissen fast das Wasser reichen - leider leider :)
Also, wie gesagt ich würde mir an deiner Stelle eine zweite Meinung einholen, evtl auch zu einer KiWUklinik gehen, bevor du bei deiner FA deine von der KK bezahlten Versuche verballern lässt. Zu einem Internisten gehen, und deine Hormone abklären lassen, ihn auch auf deine Anovulation ansprechen und diese Therapieren, nicht die Folge derer.
Viel Erfolg
Melana
hallo!
natürlich hast du recht und man kann keine gelbkörperschwäche in einem anovulatorischem zyklus feststellen. der proesteronwert bleibt deshalb niedrig.
trotzdem ist es nicht verkehrt utrogest zur unterstützung in der 2.zh zu nehmen.
dafür ist aber unbedingt eine us-kontrolle notwendig bei der einnahme von clomi, um sicher zu gehen, dass auch ein eisprung stattfindet und das utrogest nicht zu früh genommen wird.
lg
Ultraschall wird ja gemacht, aber 1x vor dem 14 Tag (so 10-12) .. oder muss ich dann jeden Tag hin um den ES kontrollieren zu lassen... man nimmt das Utrogest doch ab dem Es Tag, oder?
besser erst n 1-2 tage nach dem eisprung.
die eizelle ist ja nach dem eisprung noch 12 std befruchtungsfähig (suboptimal 24) und progesteron macht den zervixschleim undurchlässig