Hallo alle zusammen,
muss mich mal ausheulen...
Hatten vor gut 2 Wochen unsere 2. ICSI (beim letzten Versuch leider eine FG und eine ELSS).
Die Ausbeute war - trotz hoher Stimulation - nicht sehr ergiebig. 7 Follikel wurden punktiert, 6 Eizellen dabei gewonnen, davon waren 5 reif, aber nur eine ließ sich befruchten.
Hatten - um die Chancen zu erhöhen - noch einen Eisbären auftauen lassen. Leider ebenfalls ohne Erfolg... er wachte nicht mehr auf.
Mit nur einem frischen Embryo, der - wie mein Arzt sagte - ein Bilderbuchembryo war und einer hoch aufgebauten Schleimhaut sollte somit alles dennoch perfekt laufen.
Heute hatte ich nun den Ultraschall - alles sah perfekt aus.
Dann - heute nachmittag - der freie Fall in das tiefe, schwarze Loch:
"Es tut mir Leid, sie sind leider nicht schwanger. Setzen Sie bitte alle Medikamente ab, dann sehen wir weiter..."
Womit haben wir das verdient??
Danke für's zuhören und das viele
LG
Diana
BT nach 2. ICSI - wieder negativ
Es tut mir leid, dass es nicht geklappt hat...
du warst schon einmal schwanger, das heißt, dein körper weiß wie es geht.
auch wenn es jetzt hart ist, es wird wieder klappen!
lg
katici
Liebe Diana,
ich weiss genau wie Du Dich jetzt fühlst (lass Dich erstmal ). Bei uns war es ganz genauso bei der 2. ICSI. Magere Ausbeute, nur eine Blastozyste (auch eine Bilderbuch-Blastozyste) und am Ende negativ. Das haut einen wirklich um. Unser letzter Versuch liegt jetzt ein gutes 3/4 Jahr zurück und wir trauen uns noch immer nicht an einen neuen heran, weil die Angst einfach zu gross ist. Was nützt das ganze spritzen und die Quälerei, wenn man am Ende doch enttäuscht wird? Aber wir werden weiterkämpfen und das werdet ihr auch. Lenkt euch jetzt etwas ab und unternehmt etwas schönes. Es sind manchmal die Kleinen Dinge im Leben, die einen wieder motivieren und neu durchstarten lassen.
Viel Glück und viel Kraft,
Anja
Hallo an alle, die auf meinen Beitrag geantwortet haben.
Vielen lieben Dank, für Eure aufmunternden Worte.
Ich hab gestern abend nur noch rumgesessen und geheult.
Für mich stellt sich bei jedem Versuch die Frage, ob ich die Natur nicht zu sehr herausfordere.
In meiner Familie gibt es Fälle, wo die Frauen Brustkrebs oder Gebärmutterhalskrebs hatten - insofern ist jede neue hormonelle Behandlung für mich natürlich ein hohes Risiko, später ebenfalls zu erkranken.
Im Laufe der Behandlung hat sich bei mir eine Latex-Allergie abgezeichnet. Ich wußte dies bislang nicht - aber nach der letzten PU haben es mir die Arzthelferinnen gesagt, dass ich mich darauf ganz dringend testen lassen muss, da mein Körper bei Berührung mit den Beatmungsschläuchen allergische Reaktionen zeigte.
Dadurch stellt sich für uns natürlich um so mehr die Frage, ob wir wirklich weitermachen sollen. Man riskiert jedesmal so viel....
Dennoch... Danke, für Eure aufmunternden Worte.
LG
Diana