Hallo zusammen,
ich lese hier schon eine Weile mit und fühle mich daher schon nun sagen wir "relativ informiert".
Kurz vorab zu mir. Wir haben schon eine Tochter, auf die wir vor nun schon bald 3 Jahren (Gott wie die Zeit rennt) fast 2 Jahre warten mußten.
Ich habe relativ regelmäßige Zyklen, allerdings biete ich alle Arten von Zwischenblutungen die die Natur so anbietet.
Dadurch gestaltet sich die Einnistung mehr als schwierig. Wir sind jetzt "erst" im 7. ÜZ, daher zähle ich sicher diesbezüglich noch nicht zum Fortgeschrittenen Kiwu, aber durch die ganzen Probleme während meines Zykluses und der vorausgegangenen langen Wartezeit auf unsere Tochter (und im Moment wiederholt sich der ganze Prozess 1 zu 1, ich erwarte also kein baldiges Ende), fühle ich mich hier besser aufgehoben als im normalen Kiwu-Forum. Hoffe das geht für Euch in Ordnung.
Jetzt zu meiner Frage. Meine zweite, zu kurze Zyklushälfte wird nun schon seit einiger Zeit durch Utrogest unterstützt, wodurch wir die Zwischenblutungen dort "relativ" in den Griff bekommen haben. Seit 5 Monaten blute ich nun dafür in der Monatsmitte. Anfangs ging meine FÄ (sie hat mich in der SS nach Umzug erst ab der Mitte begleitet, zuvor war ich bei einer anderen Ärztin, die alle gängigen Untersuchungen mit mir gemacht hat) von einem normalen Östrogenabfall auf, der in der Zyklusmitte ja mal vorkommen kann.
Nur wurde diese Zwischenblutung von Monat zu Monat stärker, diesen Monat betrug sie 6!! Tage, davon waren 2 mit Mensartiger Blutung. Gestern war ich nun diesbezüglich bei ihr und sie hat mich untersucht.
Sie hat (ich war ZT 19) natürlich so gut wie keine aufgebaute Schleimhaut gefunden, bei dem ganzen Blut war mir das fast klar...
Aufgrund meiner Aufzeichnungen (ich habe bisher keine Tempi gemessen oder Ovus benutzt, nur "nach Gefühl") geht sie nun davon aus, dass meine Eier zu früh und nicht reif genug springen (dafür spricht auch, dass ich meist bereits ab ZT10 blute und dieser Östrogenabfall, der die Blutung auslöst, nach ES auftritt - so hab ich das verstanden).
Ich soll jetzt testweise 2 Monate Clomifen nehmen. Gut, das ist sicher ein Versuch wert, auch wenn ich mich etwas vor den Nebenwirkungen scheue.
Was mich aber wirklich beschäftigt ist, dass sie NICHT zur Zyklusmitte hin mit US kontrollieren möchte. Das sei ihrer Meinung nach nicht nötig. Vielleicht dann im 3. ÜZ mit Clomi wenn es die beiden vorherigen nicht geklappt hat.
Was soll ich davon halten? Suggeriert mir mein Gedankenkarussell zu viele Risiken und es ist vollkommen o.k. das mal 2 Monate "einfach so" zu probieren, oder schade ich mir damit mehr als ich mir nutze?
Frauenarzt wechseln wäre vielleicht ne Option, ich wüßte aber nicht so richtig wohin. Nachbarn, Bekannte und Freunde die ich befragt habe, sind auch alle nur so la la mit ihrem zufrieden...
Ach ja, falls so kein Erfolg eintritt, möchte sie uns - eben aufgrund unserer Vorgeschichte - in eine Kiwu-Klinik überweisen.
Lang ists geworden. Danke an alle die bis hier durchgehalten haben.
Wer hat Clomi ohne Beobachtung durch den FA genommen und wie habt ihr Euch damit gefühlt? Ging alles gut, oder nicht? Wie habt ihr festgestellt das etwas aus dem Ruder gelaufen ist?!
Oh, ich höre meinen Chef auf dem Flur, da muss ich wohl erstmal wieder fleißig sein
Vielen Dank und liebe Grüße
Anita
Clomifen ohne Kontrolle in Zyklusmitte?
Hallo!
Ich nehme auch Clomifen, da ich PCO habe und aus diesem Grund kein natürlicher ES stattfinden kann. Ich habe von Clomi überhaupt keine Nebenwirkungen gehabt, allerdings hat es bei mir (ist erst der 1. Clomi-Zyklus) überhaupt nichts gebracht. Keinerlei Reaktion auf Clomi...!
Allerdings war ich regelmäßig zum Ultraschall. Bin heute ZT 15 und gehe zum 3. US.
Man sollte die Clomi-Behandlung schon per US mitverfolgen, um zu sehen ob der Körper überhaupt reagiert und wenn ja, wie er reagiert.
Ich würde Deinem Gyn sagen, das Du eine regelmäßige US Kontrolle haben möchtest, da Du Dich dann einfach sicherer fühlen würdest und Dir keinen Stress machen brauchst. Wenn er sich weigert, würde ich einfach schon in ein KIWU-Zentrum gehen. Es wäre zwar schön eine Überweisung zu haben, ist aber kein Muss! Ihr könnt dort auch die 10€ Praxisgebühr bezahlen!
LG
Hallo Anita,
gerade weil sie dein Problem kennt finde ich diese Art von Behandlung einfach unverantwortlich! Ich musste Clomi vom 5-9. ZT nehmen und ab dem 12.ZT bin ich jeden 2. Tag per US kontrolliert worden. Das ist auch wichtig bei Clomieinnahme. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln und dir den Rat geben zu wechseln oder gleich in eine Kiwu Klinik zu gehen.
Ich wünsche dir viel Glück!
LG Manu
Habe Clomi 6 Zyklen genommen ohne Ultraschall. Hat 2 mal geklappt allerdings Endeten beide sehr früh. Bin nun im Kiwu Zentrum und habe dort nachgefragt, machen wohl viele Ärzte so, das sie nicht immer alles kontrollieren. Finde es auch nicht wirklich schlimm nicht permanent auf den Stuhl zu müssen. Mein Doc meinte das meine Werte grenzwertig waren.
Hör auf dein Gefühl, bin nicht so ängstlich (lese auch keine Packungsbeilage) und habe es einfach ausprobiert, sowie nun auch das Gonal.
Gruß Ela
Hallo,
ich habe ebenfalls eine GKS mit verkuerzter 2. ZH die durch eine unzureichende Follikelreifung verursacht wird. Clomi habe ich zwar nur einmal genommen und wurde leider nicht SS damit aber der Zyklus hat damals super funktioniert. Normalerweise kommt meine Mens auch wenn ich Utrogest nehme max. 12 Tage nach dem ES. Im Clomizyklus war die 2. ZH 15 Tage lang!!! Allerdings finde ich es auch nicht gut Clomi zu nehmen ohne US, dafuer gibt es eine ganze Reihe von Gruenden:
Der ES kann frueher oder spaeter kommen als normal und der Arzt sollte dir sagen wann der optimale Termin fuer GV ist, ausserdem sollte man den ES am besten ausloesen lassen unter Clomieinnahme, weil die Eichen gerne mal riesengross werden und wenn sie zu gross werden ist die SS-Wahrscheinlichkeit recht gering. Du koenntest Zysten entwicklen oder zu viele EZ, die zu extremen Mehrlings-SS fuehren koennten!!
Ich wuerde dir raten den FA zu wechseln und Clomi in einem ueberwachten Zyklus zu nehmen.
Lg und viel
Tosca