Laborwerte / Verhalten nach TF - Kryo, Doc ist unentschlossen

Guten Abend ihr Lieben,


vielleicht könnt ihr mir ja helfen ? Habe die 1 ICSI negativ hinter mir :-(
Nun fangen wir demnächst mit Kryo an.

Hatte meinen Doc gefragt wie ich mich nach solch einer Behandlung verhalten soll. Arbeiten, schwer heben etc.
Aber mein Doc meinte nur das müsste jeder selbst entscheiden.
Nun habe ich Angst irgendwas falsch zu machen.

Ich arbeite als Nachtschwester in einem Pflegeheim mit Querschnittsgelähmten Patienten, Wachkoma Patienten. Bin dort die Nacht ganz alleine im Dienst. Schwere Arbeit ( Patienten müssen aus dem Bett geholfen werfen, gelagert werden, Betten beziehen wenn nötig ) tlw. sind es schwere Patienten vom Körpergewicht her.

Würdet in an meiner Stelle nach Kryo - TF weiter arbeiten ?
Wie schwer soll oder darf man heben nach solch einer Behandlung ?
Kann nicht schon wieder AU geschrieben werden, weiss nicht was ich dem Chef sagen soll, somal der sowieso nicht gut drauf zu sprechen ist was SS angeht. Kollegin ist auch SS durch ICSi und Chef ist gar nicht begeistert#zitter:-[:-(

Dann noch eine Frage bezüglich Schilddrüse. Habe Unterfunktion der SD. Nehme L-Thyroxin 75. Habe nun mein Doc von Kiwu gefragt wie der Wert optimal wäre bei einem Kryo - TF oder ICSI. Bekam keine Antwort drauf......und ich soll 14 Tage auf den Laborbefund der SD warten. Sowas geht doch eigentlich in 1-3 Tagen das der SD Wert da ist !!!

Wie war euer Wert der SD bei ICSI oder Kryo - TF ?

Vielen Dank für eure Antworten und einen schönen Abend noch#winke

LG Juliette

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Hallo Juliette,

ich habe auch eine Unterfunktion und bin inmitten meiner 1 ICSI, mein Arzt sagt ein wert von 1,6 ist ideal.

LG

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Hi :-)

vielen Dank für die Info.... wieviel L-Thyrox nimmst du ein ? Welche Behandlung macht ihr ?

LG Juliette

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ich nehme 50 E.I täglich ein, machen eine ICSI:-)
3 Stimutag.
Und Du?

LG Christina

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Schau mal das hat mir meine Kiwu Klinik über SD und SS gegeben.#winke

Diagnostik der Schilddrüsenfunktion bei unerfülltem Kinderwunsch.

Bei jeder Patientin mit unerfülltem Kinderwunsch ist eine Bestimmung des basalen TSH erforderlich; idealerweise sollte auch ein TRH-Test durchgeführt werden (20 min. nach iv. Injektion von 200 µg TRH (Thyreoidea Releasing Hormon) wird die TSH-Ausschüttung nach Stimulation beurteilt). Bei allen Patientinnen mit Kinderwunsch sollte ein TSH-Wert <2.5 angestrebt werden. Insbesondere bei Patientinnen mit unerfülltem Kinderwunsch sollte ein TSH-Wert um 1 erreicht werden, der TSH-Anstieg nach i.v. TRH-Stimulation sollte unter 15 liegen.



Schilddrüsentherapie bei unerfülltem Kinderwunsch.

Alle Patientinnen mit unerfülltem Kinderwunsch und TSH >2.5 bzw. Anstieg nach i.v. TRH-Stimulation >15 sollten vor Therapiebeginn einer weiteren Schilddrüsenabklärung zugeführt werden (Schilddrüsenultraschall, Bestimmung der Schilddrüsenautoantikörper, eventuell Szintigrafie). Nachdem die zugrundeliegende Krankheit diagnostiziert wurde, wird eine Therapie mit Levothyroxin eingeleitet. Drei Monate nach Therapieeinleitung erfolgt eine Kontrolle der Schilddrüsenfunktion (Bestimmung TSH, fT4, TRH-Test), TSH-Werte um 1 sowie ein Anstieg im TRH-Test unter 15 sind anzustreben. Es werden Kontrollen in zumindest sechsmonatigen Abständen durchgeführt, bei schwankender Schilddrüsenfunktion wird die Hormonsubstitution dementsprechend angepasst. Es muss daran gedacht werden, dass nach Therapieänderung eine TSH Bestimmung erst nach mindestens 6-wöchiger Einnahme von Schilddrüsenhormon in gleicher Dosierung aussagekräftig ist.
Sollte eine Schwangerschaft eintreten, ist die Schilddrüsenhormonsubstitution unbedingt weiter fortzuführen, insbesondere im ersten Trimenon sind regelmäßige Schilddrüsenhormonkontrollen mit Dosisadaptation notwendig (4-8 wöchig). Es besteht eine Wechselwirkung des Beta-HCG mit dem TSH-Rezeptor, daher kommt es zu einem physiologischen Anstieg des fT4 um die 10. Woche mit konsekutivem Abfall des TSH. Bei substituierten Patienten kommt es in dieser Zeit oft zu erhöhtem Substitutionsbedarf, auch im dritten Trimenon der Schwangerschaft ist ein erhöhter Substitutionsbedarf häufig.
Mehrere große Studien evaluierten Therapieschemata bei Schwangeren bzw. unerfülltem Kinderwunsch. Zum Beispiel fand sich das signifikant seltenere Eintreten einer Schwangerschaft, wenn niemals ein TSH <2.5 bzw. nach TRH-Stimulation <20 erreicht wurde. Signifikant häufiger erfolgte das Eintreten einer Schwangerschaft bei regelmäßigen Schilddrüsenkontrollen, im Median sechs Monate nach Therapiebeginn.
Die Empfehlungen der amerikanischen Fachgesellschaft, der Endocrine Society zur Schilddrüsenabklärung während Schwangerschaft sind in Tabelle 3 angeführt, an diese Faktoren ist auch bei Patientinnen mit unerfülltem Kinderwunsch zu denken.