Hallo Mädels
Ich habe schon seit einiger Zeit nix mehr gepostet, aber ich muss mich grad mal ausningeln...sorry.
Ich habe da Gefühl, das sich keiner unserer Familien für unser Problem interessiert.
Es wird entweder nur abgewunken und gesagt " Müsst Ihr halt damit Leben, ist nun mal so" oder es hört niemand zu wenn ich mal darüber reden möchte. Dann wird sofort auf ein anderes Thema ausgewischen.
Warum ist das so. Man möchte doch nur über seine Pr0bleme reden.
Ich erwarte weder Mitleid noch finazielle Unterstützung was die ICSI angeht.
Nur etwas verständins.
Sorry fürs ausheuln...musste mal sein.
Lg
Kein Verständnis....
Ja halloSchnufilie,ich kenne das nur zu gut,meine eigene Family ist haargenau so.
Deshalb bekommen sie auch so wenig wie nötig mit,zum Glück hab ich ja wenigstens noch meine Schwiegereltern die sich seht für unser problem bemühen und uns den Rücken stärken.
Lass dich nicht runterziehen,und denk immer positiv,und die Mädels hier im Forum sind auch sehr nett.Das wichtigste ist doch das du dein Mann als unterstützung hast.
LG Nurse
Hallo,
das tut mir sehr leid, dass du mit niemandem reden kannst bzw. deine Familie so reagiert !! Vielleicht wissen sie nicht, wie sie damit umgehen sollen ich will das nicht rechtfertigen, wie man mit eurem Problem in der Familie umgeht, aber ich könnte mir vorstellen, dass einige nicht wissen, was sie sagen sollen o.ä.
Ich würde entweder nicht mehr darüber reden (wenn das geht?) oder mich mal mit deiner Mama (oder wem auch immer) zusammensetzen und erzählen wie es dir dabei geht und dann auch mal nachfragen, warum nie jemand mit dir darüber spricht bzw. was du dir eigentlich von ihnen wünschst.
LG
Hi, ich könnte mir auch vorstellen, dass die einfach nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen: Ich kann mit meinen Eltern wohl reden.. na ja mit papa gar nicht, und mit Mama na ja ich find die ist sehr steif.. Ist zwar sehr interessiert, aber die weiß nicht genau, wie sie mit uns umgehen soll... wie soll sie auch?!?!
Meine Schwiegereltern haben uns gesagt, sie haben sich entschlossen uns nicht darauf anzusprechen. Sie meinten, dass sie nicht aufdringlich sein wollen, wenn wir reden wollen, dann gerne... so eine offene Aussprache tat gut und ich weiß, dass sie auch sich damit beschäftigen und INteresse zeigen uns aber nicht drängen wollen was zu erzählen.... Aber ehrlich gesagt, verstehen und richtig handeln kann sowieso keiner, der nicht das selbe durchmacht!!!
Jeder geht anders damit um... Entweder du sprichst deine Eltern an und sagst, wie du dich fühlst oder du entschliesst dich ganz das Thema aussen vor zu lassen?!?!?
VIel Glück!
Huhu
Ich kann das zu 100 % nachvollziehen. Bei mir ist das ziemlich ähnlich. Ich werde nie gefragt, wie der aktuelle Stand ist, wie es bei den Terminen in der KiWu-Klinik läuft oder sonst irgendwas.
Und die Oberhärte find ich ja, dass eine "Freundin" mir vorgeworfen hat, dass ich ihr bei ihren Problemen nicht helfe... Sie hat zwei Kinder und ist vollkommen überfordert. Ich hab ihr zugehört und ihr versucht, Mut zuzusprechen, aber mehr kann ich nicht tun. Naja, dann wird mir noch unter die Nase gerieben, dass sie ja auch problemlos schwanger wurde und es schon seinen Grund haben wird, warum es nicht klappt.
Und Family kannste bezüglich unseres KiWu in die Tonne treten. Ich finde sowas unglaublich traurig, aber ändern kann ich das nicht.
Wir dürfen uns von sowas nicht unterziehen lassen! Wir kämpfen weiter für unseren Wunsch vom
Ich denke sie sind mit dem Problem überfordert. Sie verstehen die Tragweite nicht. Deine Eltern wünschen sich sicherlich Enkel von euch, aber sie verstehen nicht warum es schwierig ist. Ich hab das Gefühl auch bei meiner Mama. Sie will Enkel und das am besten gestern. Ich hatte versucht ihr es zu erklären was einen IUI ist, was da vor sich geht etc. sie meinte sehr schnell "ich kenn mich da aus, hab mit anderen Frauen darüber gesprochen." ich zu Mama:"Mama, die anderen frauen sind nicht deine Tochter. Ich bin es und du kannst es nur wissen wie es mir geht wenn wir darüber sprechen und nicht wenn du mit anderen sprichst." ich glaube fast meine Mama kann es nicht gut ertragen was wir durch machen müssen. Ja man braucht auch viel Geduld mit den eigenen Eltern.
das Thema ist komplex und manche wollen sich auch schlichtweg nicht mit den Problemen anderer befassen. Mit meiner schwiegermama kann ich gut reden und mit der einen Schwägerin auch. Mit der anderen nicht, sie erzählt lieber von sich. Hier habe ich aufgegeben und halte mich mit Infos komplett zurück. Ich will da nix erzählen also lasse ich es . Schau einfach das du Menschen findest die dich verstehen - es muss nicht die Familie sein. Die Erfahrung hab ich gemacht. Eine gute Freundin oder Freund sind sehr wichtig und hören zu
UND wir sind auch immer da für dich
LG Mona
Erstmal möchte ich euch beneiden, dass ihr versucht mit anderen darüber zu sprechen, auch wenn eure Umgebung unterschiedlich reagiert. Das ist was, dass ich nicht kann. Ich kann nicht darüber sprechen. Meine Eltern wissen nichts von unserer IVF, ich kann es ihnen nicht sagen, sie wissen überhaupt nicht was das ist und würden es nicht verstehen.
Ich hatte mir vorgenommen, dass es niemand erfahren soll, was ich und mein Mann durchmachen, denn ich würde die Blicke und das Mitleid nicht ertragen, das ist für mich viel schlimmer als jede Behandlung die ich durchmache, ganz ehrlich.
Ich habe es anfangs nur einer Freundin erzählt, das war so eher zwangsweise, weil sie auch so ne Sache mit Kinderwunsch hatte. Dann habe ich es wieder zwangsweise einer anderen Freundin erzählen MÜSSEN, weil diese nicht verstanden hat, dass seitdem sie schwanger war, ich mich nicht für sie richig freute und mich fast gar nicht mehr meldete. Da konnte ich dann nicht anders und habs ihr dann erzählt. Ist aber nicht so, dass sie es meiner Meinung nach irgendwie gerafft hat (naja sie kann sich ja nicht in meine Lage versetzen, so eine Kiwu-Behandlung muss man selbst durchmachen), trotzdem erzählt sie immer von ihrer Schwangerschaft, streckt mir ihren Bauch entgegen und bei jedem Tritt von ihrem Baby soll ich mal ihren Bauch anfassen. Sie findet nicht, dass das irgendwie verletzend für mich ist, sie denkt sich eher, sie überträgt mir SS-Viren damit es auch bei mir bald klappt. Also das macht man ja eigentlich nicht, zumindest würde ich das nie machen, wenn ich weiß, dass meine Freundin Probleme mit Kinder kriegen hat, das ist sicher.
Es ist leider so, dass die Leute alles um sich rum vergessen, wenn sie ihr Glück ausstrahlen. Naja wer würde sich nicht freuen ein Baby zu bekommen?
Ich bin froh, dass es dieses Forum gibt, hier ist man unter Gleichgesinnten und jeder versteht jeden auch ohne große Worte was man so durchmacht.
Ich/Wir kennen dies leider auch. Meine Schwiegermutter kam nachdem ich sie fragte ob sie den Hund nehmen würde, weil wir in die KIWU-Klinik müssen (war leider weiter weg) nur mit der Reaktion: "Was wollt ihr DA denn?" "Na wenn es sein muss nehme ich den Hund!" Hinterher wollten wir ihr sagen, dass der Termin einfach nur scheixxx war... wir gleich auf dem silbernen Tablett den Befund OATIII samt ICSI bekommen haben. Hat sie Null interessiert. "Muss das sein?" "Das klappt bestimmt irgendwann schon!" Meine Mutter hat zwar gefragt aber nicht wirklich zugehört. Es ging ins eine Ohr rein und auf der anderen Seite wieder raus. Ich glaube, dass es "Anstandsfragen" war. Wir sind offen mit dem Thema umgegangen... wer was wissen wollte hätte Antworten bekommen. Doch meistens kamen eben nur die typischen Sprüche. Nachdem wir die KIWU gewechselt haben einige OP's bei mir anstanden wegen polypen in der Gebärmutter haben wir niemanden was von erzählt. Klar fand ich es schade, dass sie die Familie nicht dafür interesiert. Doch mittlerweile ist es mir egal. Ich lebe mein Leben und die ihres. Allerdings habe ich ihnen untersagt weiterhin irgendwelche Spüche mir/uns zu drücken. Es ist und war unsere Entscheidung. Wir müssen mit den Konziquensen leben..... und da es sie eh nicht interessiert brauchen sie auch keine Kommentare abgeben.
Nach den FG ging es mit dem Unverständins weiter. Es folgten Sprüche wie: "Wer weiß für was es gut war!?" oder "Naja macht ihr eben ein neues Kind!" Unser innerliche Schmerz hat niemanden gejuckt. Achja und nicht zu vergessen: "Aber jetzt hört ihr doch auf damit!?" (Damit waren die ICSI's gemeint)
Teils haben wir das Gefühl bekommen, dass eine künstliche Befruchtung was "schlechtes" ist. Einige meinten, dass wir dem Herrn ins Handwerk pfuschen.
Wir wollten auch einfach nur jemanden zum reden haben... uns mitteilen. An "Geldspenden" oder so haben wir nicht gedacht. Wir haben gedacht, dass man als Familie zusammen hält, dass es wichtig ist über seine Problem, Ängste und Nöte sprechen zu können. Aber es gab eigendlich nur Gleichgüldigkeit. Bei meiner Mutter liegt es vielleicht daran, dass sie immer sehr schnell schwanger wurde... Unfruchtbarkeit war für sie so zu sagen ein Fremdwort.
Von unser 3.ICSI wusste absolut keiner was und es war gut so. Mitte 10.SSW haben wir allen gesagt, dass ich schwanger sei. Es gab zwar Freude... aber nicht dieses überschwengliche. Es hieß nur: "Warum habt ihr nix gesagt, dass ihr wieder ein Versuch macht?"
Naja um dumme Sprüche zu vermeiden!
Auch jetzt nachdem wir einen sicheren Grund haben warum die Kinder gestorben sind kommt kaum was. Vorhin rief meine Schwiegermutter an und fragte mal kurz zwischen ihren Weh-Wehchen wie es mrt denn gehen würde und ob es etwas neues geben würde. Doch ich kam noch nicht mal dazu genau zu erklären, dass es nun nach Kiel zur Immunisierung geht.... was es für uns bedeutet... wie die Behandlung abläuft. Warum fragt sie denn dann überhaupt?
Immerhin habe ich zwei tolle Schwestern und Freundinnen. Die eine Freundin hat gerade erst am Samstag dank ICSI positiv getestet. Sie konnte mich oft verstehen... wir haben uns oft gegenseitig die Ohren voll geheult.
oh man, das ist ja auch echt heftig wie leute reagieren. So können nur die blöd daher reden, die nicht wissen wie so ne Behandlung auf die Psyche gehen kann und man jeden Tag heulen könnte wenn es wieder nicht geklappt hat.
Schön, dass du eine Freundin hast die das gleiche mitgemacht hat.
Ich hab auch eine (meine beste Freundin sogar) die es auch schon genauso lang wie ich versucht ein Kind zu bekommen. Ich bin ja schon ein Jahr in Behandlung, IVF. Sie fängt jetzt erst an. Wir können über alles miteinander offen reden, das tut uns beiden sehr gut. Ansonsten wollen wir es nicht an die große Glocke hängen, wir wollen kein Mitleid oder Gequassel hinter unserem Rücken und das soll auch so bleiben.
Hi,
ich verstehe dich !!!!
Ich denke dieses Thema ist in der Gesellschaft heut zu Tage immernoch ein Tabu. Meine Oma sagt dann auch immer "ach das wird schon, ihr habt ja noch Zeit". DA KÖNNTE ICH KOTZEN BEI DEM SATZ! Klar hat sie recht, aber ich finde mit diesem Satz ist das Thema noch lange nicht vom Tisch. Meine Mama ist die einzigste, der ich mal 5 Sätze darüber erzählen kann. Ich glaube aber mittlerweile auch das die Familienangehörigen bei diesem Thema eher "hilflos" sind, da sie sich 1. nicht mit auskennen und 2. nicht wissen was sie einem raten sollen.
Zuhören würde ja schon reichen, aber das wissen die wenigsten!
Aber wenigstens gibt es dieses Forum in dem du dich ausheulen darfst, ein kleiner Trost wenigstens!
Grüße & Alles Gute
Ich danke euch fürs zuhören und das ich weiß das ich nicht alleine mit dem Problem bin.
Ich weiß nur langsam selbst nicht mehr wie ich damit umgehen soll.
lg
Hi,
ich schließe mich den Vorrednerinen an
Das wichtigste ist doch, dass Dein Männe hinter dir steht und ihr das ganze gemeinsam durchsteht.
Gott sei Dank kann ich mit meiner Mutter sowie meiner angehend. Schwiegermutter über die Angelegenheit reden. Am Anfang haben sie auch immer gesagt, wann werd ich Oma/Opa ? In deinem Alter hatte ich schon 2 etc. nachdem ich aber beiden erklärt habe, was ich jetzt machen werde, geben sie Ruhe.
ABER: Wenn ich noch einmal den Satz hören muss, das wird schon werden, bekomm das ganze aus deinem Kopf raus, dann klappt es mit dem Schwanger werden schon dann schreie ich
Lg