ich hab davon gelesen und weiss was dieses bedeutet nun hab ich aber ein paar fragen:
-leitet der FA einen weiter an die kinderwuklinik?
-wann raten ärzte den schritt in die kinderwu?(wie wars bei euch?)
-was für kosten kommen auf einen zu(verheiratetes paar)
-wie lange dauert es in der regel bis es zur ICSI kommt!?
-ist das risiko von mehrlingen hoch!?
-gibt es bestimmte regeln wann sowas überhaupt genehmigt wird!?
hoffe meine fragen sind nicht doof aber es beschäftigt mich doch sehr!
ICSI
- ja, der FA überweist euch
- ab wann genau die Ärzte eine Behandlung in der KiWu raten, da kann ich nur für uns reden: wir haben über ein Jahr erfolglos probiert schwanger zu werden, dann worde eine Spermiogramm erstellt und als klar war, dass es natürlich nicht klappen kann, erfolgte die Überweisung
- wenn ihr verheiratet und über 25, dann beteiligt sich die Krankenkasse für 3 versuche mit der Hälfte der Kosten (Eigenanteil je nach Medikament bei ca 1.600 Euro, zumindestens ist das bei uns so)
- wie lange es dauert hängt von der ursache der Unfruchtbarkeit ab ( kann man vorher evtl. noch andere Verfahren anwenden) und dann wie die blutwerte sind
- die Chance auf mehrlingsgeburten ist erhöht, die genauen zahlen müsstest du mal googlen
Hoffe, dir etwas geholfen zu haben
hallo ja also wir haben bereits 2 kinder.und wir probierern nun zt im 10Üz das es klappt,beim ersten dauerte es nach pille absetzten auch 9,oder 10 monate.weiss nicht mehr soooo genau!ich bin verheiratet ja.und laut Fa alles ok,sie meinte ich muss mich geduldet nur die ruhe!hm leicht gesagt!ich weiss ja auch das es dauern kann doch naja sorgen mach ich mir doch schon.wie es bei meinen mann aussieht hm weis nicht.ich hoff gut.ich will diesen monat(die mens kamm heut erst)zum FA gehen und mal schauen was sie sagt.tempi messen will ich diesen monat auch mal und ich versuch es entspannter!hoff es klappt!
Dann drücke ich dir ganz fest die Daumen
Hallo,
1. Ja, beim FA bekommst du eine Überweisung für die Kinderwunschpraxis.
2. Normalerweise nach 1 - 2 Jahren "Üben" (je nach Alter & Vorgeschichte), sofern bestimmte Erkrankungen vorliegen, auch früher.
3. Es gibt ja noch viel mehr außer ICSI. Inseminationen im natürlichen oder stimulierten Zyklus, IVF, GVnP, Clomifen-Zyklen. Kosten je nach Behandlungsart und auch da unterscheidet es sich wieder nach Medikamentendosis (je mehr Medis, desto teurer). Für unsere erste ICSI haben wir € 1.872,-- Euro bezahlt. Jetzt bei der zweiten wurde uns gesagt, ca. € 1.600,--, sind aber erst am Anfang, kann gut sein, dass ich nochmal Gonal-f nachkaufen muss.
4. Unsere 1. ICSI war ca. 2 Jahre nach Beginn Kinderwunsch. Wir hatten vorher Clomifen und Geschlechtsverkehr nach Plan, 3 Inseminationen und dann die ICSI. Davor natürlich noch "normaler" GV ohne ärztliche Aufsicht.
5. Das Risiko ist natürlich höher, denn man setzt meist 2 - 3 Embryonen ein.
6. Ein medizinischer Grund muss vorliegen und es müssen Erfolgsaussichten bestehen. Die Krankenkassen haben unterschiedliche Regelungen bezüglich der Bezuschussung. In unserem Fall haben wir 3 ICSIs genehmigt bekommen, d.h. es werden jeweils 50% der Behandlungskosten getragen.
- wir haben beim FA mit Clomifem angefangen, Spermiogrammuntersuchungen beim Urologen
- dann Bauchspiegelung, anschließen nochmal 6 Monate mit Clomifem probiert
- Da ich privatversichert bin, brauchte nur mein Mann als Kassenpatient die Überweisung. Haben uns dann ein KWZ rausgesucht (auch auf Anraten des FA).
- Der FA hat uns schon früh über KWZ aufgeklärt, aber ist der Meinung, die Paare müssen wirklich bereit dazu sein. Wir wollten es noch länger bei ihm probieren. Haben also insgesamt fast 1,5 Jahre gewartet.
- Haben vorab eine Genetische Untersuchung durchführen lassen, um zu erfahren, ob es bei uns aufgrund von genetischen Problemen mit dem Kinderwunsch nicht klappt (finde ich, ist ganz sinnvoll, wenn man das vorab weiß und nicht erst nach gescheiterten ICSI oder IVF oder sonstigen Versuchen macht. Senkt die Frustrationsrate etvl.) Hat knapp 500 € gekostet, ob die Kosten komplett übernommen wurden weiß ich nicht mehr - ich muss als Privatpatient ja alles selbst zahlen und dann von der Kasse einfordern.
- Kosten sind abhängig von der Kasse. Also vorab Kostenvoranschlag machen lassen, mit der/den Kassen in persönlichen Kontakt treten, ob sie es nun zahlen und wie viele Versuche. Die meisten übernehmen 3 Versuche, aber nicht immer!
Bei beschissener Fall: Partner Kassenpatient, ich privat, er (nach ersten Untersuchungen) Verursacher der Kinderlosigkeit, daher hätten wir fast alles selbst zahlen müssen, die normalen Kassen zahlen oft nicht die Kosten der Frau, oder nur ganz wenig dazu, die Private Kasse erklärte, sie zahlen nicht, da ich nicht Verursacher bin.
- bei der Bauchspiegelung stellte man fest, dass auch bei mir was nicht stimmt - unser Glück, die Kosten wurden nun größtenteils übernommen (bei mir waren es knapp 3700€ nur der Versuch bis ich zum meinem FA als Schwangere rück-überwiesen wurde, bei meinem Mann 1520€) die diversen Termine vorab nicht eingerechnet, dafür aber Laborkosten etc) - insgesamt haben wir davon nur 360€ selbst getragen!
- Wir wurden durch Internet, Freunde und Vorinformationen bereits darauf vorbereite, dass es um die 5000€ pro Versuch kosten kann/wird.
- soweit ich weiß, ist eine künstliche Befruchtung sogar anteilig bei der Steuer absetzbar - hab da irgendwas gelesen.... kann mich aber auch täuschen.
- Wir hatten uns im KWZ definitiv gegen das Einsetzen mehrerer befruchteter Eizellen entschieden, daher wurde bei uns die Kultivierung von 3 Tagen auf 5 Tagen verlängert. Das war unser persönliches Glück. Von 4 befruchteten Einzellen konnte nur eine eingesetzt werden, weil die anderen zwischen 3. und 4. Tag "krepiert" sind.... Klar hätten noch eineiige Zwillinge entstehen können, bei uns wars nicht so - der 1. Versuch hat geklappt, wir bekommen 1 Baby.