Hallo!
Bitte wundert Euch nicht, dass ich mich mit diesem Account erst eben angemeldet habe. Ich schreibe sehr regelmäßig in diesem Forum, schäme mich aber für meine Frage und möchte deshalb lieber anonym schreiben 
Wir haben schon einen sehr langen Kinderwunschweg hinter uns (4 Jahre, davon 2 in KIWU, mittlerweile 8 IUI, 2 ICSI, 2 Kryo, mehrere FG). Medizinisch ist bei uns beiden alles in Ordnung. Deshalb hat mich meine Kinderwunschärztin an einen TCM-Spezialisten, der auch Gynäkologe ist, überwiesen.
Am Freitag war ich bei ihm und er meinte nach langer Fragerunde, ob in meiner Kindheit etwas gewesen wäre, das mich belastet. Ich habe ihm dann grob geschildert, was vorgefallen ist. Ich bin im Alter von 4-14 Jahren immer wieder missbraucht/vergewaltigt worden. Mit 16 habe ich mich meiner Mutter anvertraut, die mir keinen Glauben geschenkt hat und daraufhin oft wirklich gemeine Dinge gesagt hat (hatte normale Jeans an und sie sagt: ist ja kein Wunder, dass Dir sowas passiert ist, so wie Du rumläufst, Du Flittchen usw). Bin dann so schnell wie möglich ausgezogen. Mit 20 bin ich im Studentenwohnheim von einem Freund erneut vergewaltigt worden. Danach war ich akut selbstmordgefährdet und habe das Studium in einer anderen Stadt fortgesetzt. Ich war 3,5 Jahre in psychologischer Behandlung, bevor ich mit all dem klar kam. Heute betrachte ich das ganze aus der Ferne und es verletzt mich nicht mehr (wie früher). Ich kann auch eine normale Beziehung führen. Kontakt mit einem neuen Partner macht mir Angst, aber wenn ich den Partner kenne (so wie meinen Mann seit vielen Jahren), kann ich auch eine "normale" Sexualität haben.
Der TCm-Arzt meinte, dass dies mich dennoch blockiert und ich nochmal eine Therapie machen soll. Dann bräuchte ich auch keine ICSI mehr.
Ich hab so große Angst davor, dass ich alles wieder irgendwelchen fremden Leuten erzählen soll. Mir ging es während der Therapie oft sehr schlecht, weil ich feststellen musste, dass es meine gesamte persönliche Umgebung geahnt oder sogar gewusst hatte und viele wirklich schlimme Dinge, die ich verdrängt hatte, wieder hochkamen. Ich schaffe das nicht nochmal 
und ich glaube auch nicht, dass das Wühlen im Urschleim mich voran bringt.
Andererseits meinte der Arzt, dass ich das viell gar nicht muss, weil ich schon einen guten Abstand zwischen damals und heute geschaffen habe und gut damit zurecht zu kommen scheine.
Hat irgendjemand schon mal davon gehört, dass einen solche Erlebnisse so beeinflussen können, dass man nicht schwanger wird/bleibt? Habt Ihr selbst solche Erfahrungen gemacht? Es kann doch nicht sein, dass dieser Arsch immernoch mein Leben bestimmt 
Er darf nicht gewinnen!
Danke für Eure Hilfe gerne auch per PN
traurig
unerfüllter Kinderwunsch wegen Mißbrauch?
hallo!
ich bin zwar nicht missbraucht worden, habe aber ein posttraumatisches belastungssyndrom ,
ich habe mich seinerzeit gegen eine traumatherapie entschieden, weil ich nach der verhaltenstherapie vor einigen jahren gut zurecht komme und ich einfach denke, es ist passiert und wird nicht wirklich aufhören wehzutun - sozusagen ein teil von mir. ich hatte ebenfalls angst davor, dass alles wieder hoch kommen könnte.
ich finde es schon sehr gewagt von dem tcm therapeuten zu behaupten, dass du nach einer erneuten therapie keine icsi mehr benötigst 
Ja - das finde ich auch. Aber er meinte aus dem Blickwinkel der TCM bin ich sozusagen im Fluchtmodus und da wäre ein Kind hinderlich. Deshalb würde es nicht klappen. Wir hatten immer super Werte, tolle Befruchtungsraten und immer hervorragende Embryos. Es ist auf jeden Fall ein Einnistungsproblem. Seiner Meinung nach stosse ich den Embryo wegen dem was geschehen ist und dem Stress ab 
Kann mir schon vorstellen, dass da was dran ist. Wäre immerhin eine Erklärung, warum es bis jetzt nicht geklappt hat....
mhmm, ich weiß nicht...
mich wundert auch, dass er dir dann als tcm'ler nicht selber helfen kann oder es zumindest mal versucht.
wie viele menschen haben schlimmes erlebt und bekommen trotzdem kinder...
hm, als Frau von einem Psychotherapeuten kann ich Dir auch nur zu einer Therapie raten.
Wenn ich es bei ihm immer so raushöre was er erzählt, auch von ähnlichen Situationen wie Deine Vergangenheit, gehört es erstmal dazu das furchtbar weh tut und ordentlich an Deinem Leben rüttelt, damit Du verarbeiten kannst und mit Deiner Vergangenheit umgehen kannst und vor allem damit es Dir besser geht!
Verdrängen ist ja keine Lösung, hilft Dir zwar das Du Dich für den Moment besser fühlst, weil Du die Vergangenheit abstellst, wenn sie dich jedoch einholt, siehst Du ja auch wie sehr sie Dir zu schaffen macht.
Schon allein, das Du da ganz allein durchmusstest und nicht mal Unterstüztung von Deiner Mutter bekommen hast, herjeh, was musst Du die Jahre mit Dir umgeschleppt haben.
Ob das ganze allerdings eine KIWU Behandlung blockiert, da dürften sich die Götter drum streiten.
Aber unabhängig davon, würde so eine Therapie auf jeden Fall Dir weiterhelfen.
Lg und Alles Gute.
sorry, hab irgendwie falsch gelesen. Du hattest ja schon eine Therapie und hast in der Vergangnheit geschrieben das es dir damit so schlecht ging. Dann hast Du es ja vielleicht schon geschafft und hinter Dich gebracht.
Wie gesagt, denkt mal an eine Parnterimmunisierung und sprich es beim KIWU Arzt an, ob das vielleicht helfen könnte!
Häng Dich bloß nicht an den Gedanken fest, das So ein "Arsch" schuld an Deinem unerfüllten Kinderwunsch ist, weil Dir das irgendwer sagt, sonst wirst Du den hinterher nie los.
Lg
Hey Du!
Also dass die Kleinen deswegen nich bei Dir bleiben-kann ich mir nur schwer vorstellen!
Ich habe auch in dieserHinsicht einiges hinter mir...und diese Gedanken kamen auch schon mal auf. ABER das glaube ich nicht....dass es grundsätzlich deine Psyche stark belastet und das wiederum den Körper-kann sein.
Mein Psychologe spricht mir in dieser Hinsicht immer gut zu und hat mir versichert dass die Vergangenheit gewiss nicht eine Einnistung verhindert.
Ich würde auf Ursachenforschung gehen...Immunisierung etc!?!?!
LG Linchen
Hallo,
also ich kenn mich jetzt nicht mit TCM so gut aus, aber ich denk mal die Psyche spielt schon eine große Rolle dabei, ob man schwanger wird oder nicht, weil es gehen im Körper biochemische Vorgänge ab, die je nach Gemutslage verstärkt oder abgeschwächt werden.
Allerdings glaube ich nicht, dass der Missbrauch an und für sich das verhindert, du wirst ja schwanger, aber hast du schon mal mit deinem Arzt über Polkörperdiagnostik gesprochen, da kann man die Ursachen besser forschen. Und wenn es Dir nicht gut geht dabei es den Ärzten alles nochmals zu erklären, dann mach das nicht, das ist ja nicht Sinn der Sache, es sollte dir ja ganz im Gegenteil besser dadurch gehen.
Viel Glück!!!
Hallo,
fühl Dich mal ganz lieb 
.
Ob DAS der Grund ist, dafür, dass es nicht klappt, kann sein, muss aber nicht.
Aber Fakt ist, eine Blockade, welcher Art auch immer, kann eine 
schaft natürlich verhindern.
Nun gibt es aber nicht das Wundermittel.
ich selbst habe sehr schwere Dinge hinter mir, habe 4 Jahre um das Leben meiner Tochter gekämpft und sie dann letztendlich verloren.
War in Therapie und habe letztes Jahr einen HP kontaktiert.
Der sagte, es läge eine Blockade vor.
Im homöopathischen Bereich gibt es auch da Globuli, aber keine Garantie dafür, dass es sofort bzw. überhaupt hilft.
Ich habe also regelmäßig welche genommen, war letztes Jahr 2x, dieses Jahr sofort nach 1. IVF, doch gelieben sind sie nicht..
Woran das liegt? Wer weis..
vielleiicht ist die innere Blockade noch da oder es gibt einen anderen Grund.
Ich habe Hashimoto und zu hohe Leukos, aber zumindest habe ich das Gefühl etwa zu tun, wenn ich die Globulis nehme..
werde wohl wieder mal zum HP gehen, mal sehen was der rät..
Viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel Glück
HallO!
Ich sage nur ICH WEISS WAS DU DURCHMACHEN MUSSTEST!!!!!
Mehr nicht ok.
ABER ich habe 3 Kinder wenn auch mit Hilfe.
Ich Denke nicht das das der Grund sien wird.
LG Maria