Hallo zusammen,
ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich mit meiner Frage hier richtig bin, ich probiers einfach.
Ich habe heute früh in der 9. SSW die Diagnose MA bekommen. Unser Junior hinkte schon von Beginn der Schwangerschaft an ein wenig hinterher, aber das kann sich ja alles noch geben. Hat es aber leider nicht. Nach Herzschlag vor 2 Wochen war da heute leider nichts mehr ...
Aber jetzt zu meiner Frage. Ich hatte letztes Jahr August / September 2 Kürettagen nach stiller Geburt. Bei der ersten habe ich fast 1 Liter Blut verloren, weswegen wohl auch die Sicht ein wenig erschwert war und so Plazentareste in der Gebärmutter verblieben. 3 Wochen später dann die zweite OP. Das HCG sank dann immer noch sehr langsam, erst nach 50 Tagen hatte ich meine erste Periode - aber nicht annähernd so stark wie vor meiner Schwangerschaft. Als es sich auch im Dezember noch nicht verändert hatte, fing ich so langsam an, mich zu fragen, ob bei den beiden Eingriffen auch wirklich alles gut verlaufen ist. Ende Januar 2013 hatte ich dann endlich mal eine Periode wie "früher". Am ZT 10 hatte ich einen US bei meiner FÄ, da ich wissen wollte, ob wir es noch mal probieren können. Es war ein 18 mm- Follikel zu sehen und die GSM sah wohl gut aus. Die Bemerkung, dass 4 mm ein bisschen wenig sind, hielt ich nicht für wichtig, da sie uns grünes Licht gab.
Am 27.02. hielt ich einen positiven SST in der Hand, die Freude war verständlicherweise groß. Aber wie schon geschrieben, alles etwas holprig. Ich denke daher, dass die Einnistung nicht richtig funktioniert hat, trotz Utrogest.
Ich habe jetzt recherchiert und relativ oft gelesen, dass die GSM mindestens 7 mm sein muss, damit sich das Ei richtig einnisten kann. Ist das korrekt oder verrenne ich mich hier auf der Suche nach einem Grund in eine fixe Idee?
Ich würde mich sehr über Antworten freuen und falls ich hier falsch bin - Entschuldigung.
LG
Frage zur Dicke der GSM
Erst einmal: Fühl dich gedrückt und eine für euren Krümel!
Ich gehöre zu den "Schleimhautlosen" bzw. meine Ärztin und ich probieren viel aus, um das zu ändern (tummple so bei 5 oder 6 mm meist rum, diesmal das erste Mal über 7mm *freu*). Schwanger bin ich noch nicht (also naja, ich hoffe es zu sein ... bin in der WS) ...
aber zu deiner Frage:
Wenn es wirklich nur 4mm waren ... es gibt eine Studie, die belegt, dass die Höhe nicht das Problem sein muss, sondern die Struktur der Schleimhaut. Und das eine geringe Höhe zu einer intakten SS führen kann, vorausgesetzt die Struktur stimmt (die Schleimhaut muss dreischichtig sein) ...
ich such die Studie mal ... dann verlinke ich dir das gleich mal ...
Du könntest also deine FÄ mal fragen wie es mit der Struktur ausschaut ... möglicherweise ist das ein Anhaltspunkt.
Dreischichtigkeit erkennt man auch gut auf dem US ... mittlerweile erkenne ich das sogar als Laie (Nicht-Arzt), ob meine Schleimhaut dreischichtig ist und wie stark bzw. wie gut die Dreischichtigkeit ist.
das Ganze findest du bei wunschkinder.de
zur Studie (hab mal meine Kommentare dazu gesetzt :)
Die Autoren der Studie teilten Gruppen ein:
1: Schleimhauthöhe kleiner oder gleich 7mm
mit (1A) oder ohne (1B) “triple-line-pattern” (=> also mit oder ohne Dreischichtigkeit)
2: Schleimhauthöhe 7-14mm, analog zu 1 mit A + B
3: Schleimhauthöhe >14mm, analog zu 1 mit A + B
Immerhin 24,4% der Behandlungszyklen in der Gruppe 1A endeten mit einer sogenannten klinischen Schwangerschaft, während in der Gruppe 1B keine fortlaufenden Schwangerschaften auftraten.
=> SS also auch möglich bei unter 7mm, wenn Dreischichtigkeit da ist
Die Schwangerschaftsraten in den Gruppen 2A + 2B waren identisch, die Einnistung also zunächst nicht gestört, was bei der Höhe der Schleimhaut ja auch nicht zu erwarten war. Jedoch zeigte sich in der Gruppe 2B eine deutlich erhöhte Zahl an Fehlgeburten. Die “no-triple-line-pattern” hatte also offenbar einen negativen Einfluss auf den Fortgag einer Schwangerschaft.
=> Dreischichtigkeit könnte ein Indiz für eine Fehlgeburt sein
War das Endometrium höher als 14 Millimeter gab es weder bei der Schwangerschaftsrate noch bei dem Anteil der Fehlgeburten einen Unterschied zwischen den Gruppen 3A und 3B.
Vielen Dank, die Studie habe ich heute auch schon gesehen. Wenn ich ganz ehrlich sein soll, sah meine Gebärmutter eher homogen aus, aber ich habe leider keine Bilder davon, um nochmal draufzuschauen. Es machte mich nur stutzig (leider erst jetzt), dass meine FÄ selbst meinte, das wäre nicht optimal. Wahrscheinlich hat sie nicht damit gerechnet, dass wir gleich so erfolgreich sind.
Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen, dass es geklappt hat!
LG
Tut mir sehr leid
Ich denke nicht,dass ein MA durch eine niedrige Schleimhaut ausgelöst wird,sondern meistens durch chromosomenstörungen,Launen der Natur.
Wenn es an der Schleimhaut gelegen hätte und der Embryo sich schlecht hätte einnisten können wäre er gleich wieder abgegangen.
LG