Artikel aus der "Die Zeit"

Huhu#winke
in der Ausgabe Der Zeit von heute ist ein großer Artikel über Reproduktionsmedizin- leider ist er im Internet ziemlich gekürzt, aber wen es interessiert kann ja mal reinschauen...

http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2013-07/pid-baby-geboren

Tja also ich weiß nicht so richtig was ich davon halten soll- eine Baby take home Rate von 70 % bereits im ersten Versuch ist also möglich, jedoch wird es sicher noch dauern wenn es überhaupt nach Deutschland kommt - Diese neuen PID-Techniken können sicher auch missbraucht werden (die Selektion nach dem "perfektem Baby") aber wenn damit wirklich die Erfolgsrate auf das eintreten einer Schwangerschaft soviel erhöht werden und die Abortrate halbiert werden kann, kann man diesen Medizinischen Vorschritt doch nicht länger Frauen bzw. Paaren wie uns vorenthalten.

Naja ich bin gespannt wie ihr das seht ;-)

Liebe Grüße, Jasi

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Tja mich würd mal interessieren ob die KK evtl einen solchen Versuch zahlt bzw, nur den Medizinischen Teil halt, Flug etc natürlich nicht, aber ich denke ich würd mich glatt in den Flieger setzen 70% ist schon ne Hausnr. und wenn einem dadurch weitere Versuche erspart bleiben, wärs für die KL auf lange Sicht auch günstiger und schonender für uns!

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Ich sehe da nur "Schwangerschaftsraten von mindestens 70 Prozent im ersten Versuch"
Nicht Baby-take-home-Rate...

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Wie gesagt,Ich hab die Zeitung zu Hause wo der Artikel weitaus ausführlicher ist, dort steht das...

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Guten Morgen,

Vielen Dank für den Hinweis auf den interessanten Artikel:-)

Ich finde in diesem Zusammenhang auch die Erfolgsraten von Blastotransfer im Hinblick auf den "normalen" Transfer an PU+3 bermerkenswert.

Diese Broschüre von der KiWu Darmstadt fand ich sehr interessant, da ist alles zum Blastotransfer gut dargestellt:
http://www.kinderwunschzentrum-da.de/admin/upload/pdf/kleinebroschuere2010.pdf

Dabei merkt man auch wie logisch es ist, dass der Transfer von Blastos mehr Aussicht auf Erfolg hat, denn wenn von 10 befruchteten Eizellen bis zum 5. Tag 60% eingehen, dann ist die Wahscheinlichkeit schon groß, dass man eine dieser Eizellen transferiert bekommen hätte.

Natürlich kann man sagen, dass sich die Eizellen möglicherweise in der Gebärmutter besser entwickelt hätten...ich würde aber jederzeit einen Blasto vorziehen, der sich unter Laborbedingungen bis zum 5. Tag gut entwickelt hat. Nach dem deutschen Mittelweg ist es ja auch kein Problem z.B. 6 oder mehr Eizellen zu kultivieren, da man sowieso nur mit einer Entwicklung zum Blasto von 30-40% der Eizellen rechnet.

Wenn man es sich genau überlegt wäre es schon wahrscheinlich, dass die Eizellen, die sich im Labor nicht weiterentwickeln, auch in der Gebärmutter zu einer frühen Fehlgeburt führen.

Auch wenn die Kultivierung zum Blasto zu weniger transferierbaren Embryonen führt würde ich dies vorziehen, wenn ich dadurch eine Fehlgeburt verhindern kann.

Sorry ist sehr lang geworden, aber ich Ärger mich so darüber, dass meine Klinik partout keinen Blastotransfer anbieten will...

Liebe Grüße,

Libelline