Meine Erfahrungen mit Kinderwunschkliniken - Deutschland - Österreich

Guten Tag zusammen,

Ich möchte dieses Forum nutzen um zu informieren und meine Erfahrungen, die ich bisher und in Zukunft mit Kinderwunschkliniken haben werde, zu teilen.

Zu meiner Person. Ich bin vorkurzem 41 geworden und hatte bereits 3 Fehlgeburten.
Aufgrund meines hohen Alters, waren mein Mann und ich zu der Überzeugung gekommen es nun auf diesem Weg zu probieren.

Daher habe ich nun bei 4 verschiedenen Kliniken einen Beratungstermin ausgemacht.

Ausschlaggebend für die Auswahl der Klinik waren folgende Behandlungsmethoden:

PID, Polkörperd., und / oder Blastozystenbeobachtungen.

Klink 1 in Stuttgart, im Königsbau wurde uns empfohlen.
1. Das erste Telefonat zur Kontaktaufnahme war i.o. Nett, war, dass die Dame uns am Telefon gleich einen Termin mit dem Chef empfohlen hat, da wir mit unseren PID Wünschen wohl ein komplizierterer Fall wären. Was aber auch darauf schließt, dass die Klinik nicht soviel Erfahringen damit hat, was sich später auch im Beratungsgespräch zeigte.

Auch gut war, das wir sehr früh einen Termin bekamen also ca. 2 Wochen später.
2. Vorbereitung und Unterlagen
Wir bekamen einen Fragebogen vorab mit und sollten auch unsere Unterlagen und Behandlungsergebnisse,m mitbringen
3. Beratungsgespräch
Das war leider nicht so erfolgversprechend
Der Arzt war erst mal über 10 min beschäftigt ( gefühlt noch länger) die Unterlagen sich anzuschauen und Informationen in seinen PC zu erfassen, ohne auch nur ein einziges Wort mit uns zu wechseln. Als er dann fertig war, schilderte ich in Kurzfassung unseren Fall nochmals. Wir hielten und mit unseren Fragen nach PID zurück und wollten erst abwarten.

Und siehe da, der Arzt empfahl uns es weiterhin auf natürlichen Wege zu probieren....(auch wenn die letzten 2 von 3 eindeutig wegen Chromosomenstörungen bzw. eine erkannte Trisomie 22 veranlasst waren). Wir sprachen ihn dann auch wegen der PID doch noch an. Hierzu meinte er, dies wäre in Deutschland noch nicht vollständig geregelt und würde er uns mangels Eizellen eher abraten. Die Blastozystenbeobachtungen empfahl er uns auch nicht, da man da nichts erkennt. Also gingen wir unverichteter Dinge wieder heim.

Fazit: für Frauen, die keine Probleme mit der Befruchtung und Einnistung haben, sondern eher ein Problem Chromosomenstörungen, ist diese Klinik nicht empfehlenswert.

So, ich schicke diesen Beitrag mal weg und schreibe im 2. Teil etwas zur Bregenzer Klinik von Dr. Zech. Eins kann ich schon mal sagen, bisher war alles positiv. ;-)
Vom ersten Telefonat ....., 1. telefonisches Beratungsgespräch, 2. Gespräch vor Ort, Anfrage wegen Kostenplan für die Krankenkasse usw.....alles sehr freundlich und sehr professionell.

Der dritte Beitrag wäre dann über Tübingen, aber da waren wir noch nicht. Telefonat war aber bisher gut. sehr freundlich. Nachteil, der Termin bis zum Beratungsgespräch ist erst 6 Wochen später. :-(
Uniklinik Heidelberg haben wir erst in 8 Wochen einen Beratungstermin? Naja mal sehen, ob wir den dann noch brauchen.

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Vielen Dank für deinen Beitrag! Freue mich schon auf deinen Bericht sus Bregenz, wollen nämlich auch dirthin wechseln!
LG
Sunnysunshine

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Ich kann dir nur zu Bregenz raten. War vorher auch in ner anderen Kiwu wo ich absolut nicht zufrieden war.
Wir sind jetzt mitten im ersten Kryo Zyklus und bisher kann ich nur positives berichten!!!!
Dort seit ihr bestimnt gut aufgehoben, glaub mir!!!!

Lg

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Hi

Wir sind nach einem sehr steinigen und langen Weg zu Dr. Zech in Innsbruck gekommen.

Die Praxis war unsere 4. Klinik, jedoch die erste in Österreich. ALLES wurde anders gemacht und wir fühlten uns ernst- & angenommen.

Der erste Versuch dort hat direkt geklappt. Unser Sohn wird bald 3 Jahre.

Seine Blastogeschwister sitzen noch im Eis...mal sehen...:-)

LG Mardani

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Danke für den Beitrag! Bin schon gespannt auf die nächsten!!!

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Hallo zusammen,

Heute möchte zum Teil 2 Kiwu Bregenz Zech Erfahrungen berichten.

1. erster Kontakt Telefonat.
Zuerst ging niemand ran...und wollte schon aufgeben, bis auf einmal mein Handy klingelte und die Klinik mich selbst zurückk rufte. Fand ich schon mal nett. Die Dame erklärte mir sehr freundlich den Ablauf und wir machten auch gleich einen Beratungstermin aus. Ebenfalls sehr gut fand ich, dass die Dame mir erklärte, dass ich alle Unterlagen bereits vorab per Email zuschicken soll, damit die Ärzte sich auf das Gespräch vorbereiten können. (Nicht so wie im Königsbau, wo der Arzt erst mal 10-15 min Unterlagen durchwühlte)

Die Dame erwähnte auch, das der Termin 168 Euro kostet und wir ihn bis zu 7 Tage vorher noch stornieren können.

2. Trotz dem Beratungstermin vor Ort hatte ich einen Telefon Beratungstermin mit der Zech Klinik von zu Hause aus. Dieser war schon sehr aufbauend, da der Arzt mir in dieser knappen Zeit alles erklärte, was möglich war. Wichtig für alle, die ebenfalls so einen Termin machen möchten. Gute Vorbereitung, da der Termin nur 20 min geht und daher auch umsonst ist. Also vorher schon alle Daten parat haben und alle wichtigen Fragen aufschreiben.

3. Termin vor Ort.

Empfang sehr freundlich, wir sollten noch kurz den Fragebogen ausfüllen und Fotos machen. Die Fotos lehnten wir ab. Wobei es eigentlich egal wäre....die wissen schließlich sowieso die intimsten Details....auf das Foto wäre es dann auch nicht mehr angekommen.

Das Gespräch:
Die Ärztin führte das Gespräch und führte uns sozusagen durch eine Präsentation, in der alles erklärt wurde. Wir stellten zwischendurch immer mal wieder Fragen. Auf ihrem Schreibtisch lagen im übrigen die über Email zugesendeten Unterlagen, farblich die relevanten Daten bereits von ihr markiert.
Wir stellten unsere Fragen zu allem möglichen Details . Stimulation....Nebenwirkung, Anzahl der Eizellen, kann man bei einer Blastozystenbeobachtungen trisomien erkennen, etc. alles wurde sehr ausführlich und freundlich erklärt.

Wir hatten ein Schreiben von der krankenkasse dabei, in der die entsprechende Unterlagen für eine evtl. Erstattung gefordert werden. Von dem Schreiben machte sie sich nochmals eine Kopie und fragte auch ihren Chef zwischendurch, ob die Rechnung entsp. den Anforderungen der Krankenkasse angepasst werden kann (z.b. Genaue Aufteilung usw.) (Das ganze ist noch in Klärung, sie ruft mich hierzu nächste Woche zurück)
Wir bekamen dann vorab schon mal für unsere Kassen einen Kostenplan mit.

Wir saßen gefühlt mehr als 1,5 Stunden dort. Und waren als wir raus kamen zwar erstmal fertig (weil sovielmal Infos auf einmal ...) aber sehr sehr optimistisch.

Vielleicht eine Info für die Frauen die Blastozysten PID mäßig untersuchen möchten. Dies ist in Österreich nicht erlaubt. Angebot daher von der Klinik, die Blastozyste nach Tschechien zur Tochtergesellschaft zu schicken und dort untersuchen zu lassen oder wir fahren gleich dort zur Entnahme dort hin.

Ach, eh ich es vergesse. Wir haben keine Rechnung sofort in die Hand gedrückt bekommen. Ich gehe davon aus, dass wir diese noch per Post bekommen.

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Hallo,

mich würde interessieren, ob ihr euch für Prof. Zech entschieden habt und wie es war.
Überlegen auch dorthin zu gehen.

Gruß Maierchen