Hallo,
hat da einer vl. beides durch. Ich meine damit ist 5 Jahre lang trotz kostenintensiver, schmerzhafter Behandlungen ohne jemals schwanger zu werden weniger schlimm als 2 mal (innerhalb von 5 Monaten) ein normale Schwangerschaft in der 8 Woche zu verlieren, d.h. ohne Kiwu-Behandlungen. Meiner Meinung nach ist beides schlimm.
Meine Freundin hat einen neuen Partner. Sie hat aus ihrer vorherigen Ehe zwei Kinder. Sie ist 40 Jahre alt und ist vor kurzem zwei mal ungeplant schwanger (innerhalb von 4 Monaten ) geworden. Es war zwar ungeplant und ein drittes Kind wollte sie eigentlich nicht mehr aber als sie schwanger war sah alles anders aus. Jetzt kapselt sie sich von mir etwas ab, normalerweise habe ich mit ihr gerne gesprochen aber sie sagte (unabsichtlich) sie könnte keiner verstehen bzw.. nachvollziehen wie es ihr geht.
Ich frage das nur, weil mich diese Aussage meiner Freundin verletzt hat.
Ich habe seit dem ich 26 Jahre alt bin 5 Jahre lang Kiwu-Behandlungen gehabt inkl. als letztes negativer ICSI. Erst bei einer Kryo hatte es geklappt. Von meinem Leid habe ich ihr erzählt aber ich denke sie hat es nicht wirklich verstanden, unter anderem weil sie damals andere Probleme hatte (Scheidung).
Ich selbst habe gerade vor zwei Monaten 3 Kryos gemacht (alle negativ natürlich), zufälliger weise in der selben Zeit in der sie zwei mal ungeplant schwanger war. Nur bei mir hat es nicht ein bisschen geklappt, nicht mal für kurz. Ich bin zwar "erst" 35 Jahre alt aber macht es meinen Schmerz weniger als ihren? Ich plane dieses Jahr noch ICSIs, eine Fehlgeburt muss mir auch nicht erspart bleiben. Meine Freundin verfällt aber in Depressionen. Obwohl sie wieder weiter versuchen kann ganz auf normalem Wege schwanger zu werden. Ich hätte auch gerne den Luxus auf normalem Wege einfach weiter probieren zu können oder gar mal zur Abwechselung ungeplant schwanger zu werden.
Ich habe ihr dazu nichts gesagt aber sie hat mir sehr mit ihrer Aussage ich würde sie nicht verstehen weh getan.
Da sie jetzt sehr empfindlich ist, will ich sie das nicht direkt fragen auch wenn wir gute Freunde sind, ich würde ihr damit weht tun aber zählt mein Schmerz gar nichts? Als ich 5 Jahre lang überhaupt nicht schwanger werden konnte trotz kostspieliger und schmerzhafter Behandlungen und jetzt auch wieder das selbe von Vorn dafür nur wenn man seeeeeeeeeehr viel Glück hat ein Geschwisterchen zu bekommen.
Ich finde es nur traurig dass sie sich keine Gedanken mach dass auch ich vl. "empfindlich" sein könnte. Ich helfe meiner Freundin immer auch wenn es mir selbst schlecht ging, doch jetzt habe auch ich keine Lust mehr darauf meinen Schmerz abzutun.
Ich will die Freundschaft nicht kaputt machen, deshalb sage ich es ihr nicht jetzt aber es tut mir einfach in der Seele weh.
Ich hatte ihr auch ein Geschenk zum Geburtstag und Weihnachten gesendet (wir wohnen weit auseinander) daraufhin hat sie mir nur eine Mail geschrieben es ginge ihr nicht so gut sie würde mich irgendwann anrufen (zwischendurch hatten wir noch telefoniert). Ich selbst habe von ihr kein Geschenk zu Weihnachten od. Geburtstag bekommen, nur ein Gutschein. Ich bin schon gekränkt, ein kleines Danke aber mir geht es nicht gut hätte ich schon erwartet. Naja, ich mache mir nächstes Jahr nicht mehr so viel Mühe sie aufzuheitern, gerade wenn ich selbst traurig bin.
Ich würde ihr gerne sagen: Es gibt Menschen die ein Kind nicht geschenkt bekommen. Wir selbst haben unser Kind nicht geschenkt bekommen, wir haben jahrelang gekämpft vor allem ich, mit Schmerzen, Zeit und Kosten. Mir selbst wurde keine Schwangerschaft geschenkt. Und ich bin gerade dabei das selbe wieder zu tun. Ich habe bereits einen kleinen Neuwagen für den Kiwu ausgegeben und ich selbst bin auch sehr traurig. Ihren Schmerz kann ich sehr wohl nachvollziehen aber scheinbar sie meinen nicht. Ich bin aber auch traurig, dass sie nicht erkennt dass es ihr so schlecht gar nicht geht, sie hat schon zwei gesunde Kinder und auch ich habe ein Kind, so viel Glück haben andere nicht. Ich finde deshalb in Depressionen zu verfallen ist der falsche Weg.
Liebe Grüße an alle!
Fehlgeburten schlimmer als gar nicht schwanger werden
Hallo Bella,
kurz vorweg: auch ich gehöre zu den Frauen, die trotz intensiver Bemühungen ohne Kind da stehen.
Ich verstehe ehrlich gesagt das ganze Problem nicht. In einer richtigen, gefestigten Freundschaft geht es doch nicht darum, welcher Schmerz größer ist. Ich dachte immer, eine Freundschaft ist dazu da, sich gegenseitig zu stützen und sich Halt zu geben, gerade in schlechten Zeiten. Scheinbar ist das in eurer Freundschaft aber nicht (mehr) der Fall.
Ich denke, dass es wenig Sinn macht, den vollkommen unerfüllten Kinderwunsch mit Fehlgeburten gegenzurechnen. Es sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. Wir Frauen mit langer Kiwu-Geschichte haben quasi einen Langzeitschmerz. Wir können unserer Umwelt aber nur schwer vermitteln, worum wir hier eigentlich trauern. Denn es gibt quasi keine Person, die gestorben ist. Es ist der Traum, das Lebenskonzept, was gestorben ist. Und das ist eben ganz schwer vermittelbar.
Eine Fehlgeburt ist in meinen Augen greifbarer. Ein Kind (und sei es noch so klein) war da und plötzlich ist es weg. Das löst sicherlich einen unglaublichen Akutschmerz aus, der von der Außenwelt sehr viel besser nachvollzogen werden kann.
Es macht aber keinen Sinn zu überlegen, was schlimmer ist. Auch das Argument, dass sie schon 2 gesunde Kinder hat, zählt in meinen Augen wenig (und das sage ich, obwohl ich kinderlos bin und bleiben werde). Es sind zwei völlig verschiedene Lebenssituationen, die zudem auch noch sehr individuell empfunden werden. Es gibt Frauen, die mit ihrer Kinderlosigkeit recht gut zurecht kommen, oder die eine FG nach wenigen Wochen gut verarbeitet haben. Jeder ist anders.
Vielleicht wäre ein klärendes Gespräch in einigen Wochen gut, in dem ihr genau darüber sprecht. Nämlich dass es euch beiden nicht gut geht und es schön wäre, wenn ich euch gegenseitig Trost spendet, ohne ständig abzuschätzen, wer jetzt das Recht hat zu trauern und wer nicht.
Das verstehe ich unter Freundschaft.
Ich wünsch dir, dass du das wieder geklärt bekommst!
Du hast es etwas falsch verstanden, ich meinte ob man meinen Schmerz einfach so abtun kann als wäre nicht gewesen. Ich habe geschrieben dass meiner Meinung nach beides schlimm ist! Nicht nur das eine was greifbar ist!
Außerdem kann ich jetzt meiner Freundin nicht die Wahrheit sagen GERADE WEIL sie eine gute Freundin ist. Sie leidet, soll ich mit ihr da noch streiten?
Ne, tut mir leid. Aber ich kann es eben auch nicht für mich einfach behalten. Auch ich muss weinen, irgendwo muss es doch raus?
LG und alles Gute
Hallo nochmal,
du hast bei dir in der VK geschrieben euer Traum wäre ausgeräumt nach drei neg. ICSI. Hast du dich schon mit ICSI im Ausland befasst, es gibt einige Kliniken in Tschechien die sollen wohl sehr gut sein. Einpaar Jahre auf Urlaub verzichten und noch einiges weitere (so haben wir es gemacht) und man hat das Geld wieder zusammen.
Oder wenn es für dich und dein Mann auch in Ordnung wäre, ein fremd-SP-Tranfer in Dänemark (kosten ca. 600 Euro). Ich kenne viele Paare wo der Vater ein anderer Ist die liebe ist die selbe. Ich hätte dies so gemacht, wenn bei uns die Karten noch schlechter wären, wenn ein bisschen Zeit vergeht, überdenkt man einiges (nach 5 Jahren 
).
(http://forum.gofeminin.de/forum/f116/__f3289_f116-lol-Nachste-Woche-Fremdspermainsemination-und-aufgeregt-lol.html)
Und tut mir leid noch mal, ich meinte nicht von wem der Schmerz größer wäre, sondern das beides schlimm ist, das kannst du selbst bestimmt auch genau nachvollziehen.
LG und alles Gute
pAlso ich muss durch mal etwas ausbremsen.Deine Situation ist verständlich und ich weiß wie du dich fühlst.unser kinderwunsch besteht seit fast fünf Jahren.bitte weihnachten hatte ich meine erste künstliche Befruchtung(ivf).ich bin schwanger geworden und habe es aber dann verloren.ein Kind zu verlieren ist das schlimmste was einer Frau passieren kann(wenn gewollt).ich . habe immer gesagt,ich möchte lieber nie schwanger werden als sowas zu erleben aber leider blieb uns das nicht erspart.ich leide sehr darunter!
Du erwartest Verständnis aber vergisst dabei dein Umfeld.Natürlich kannst du ihre Situation nicht nachvollziehen,wie auch.sie meinte es nicht böse!nur weil man selbst nicht schwanger werden kann auf natürlichen weg sollte man das nicht an anderen auslassen...die können nichts dafür.meine beste Freundin hat zwei bezaubernde Kinder und ich freue mich für sie und sammel bei jedem Besuch Kraft durch die kleinen!
halte durch und sei nicht ganz so streng.Rede mit deiner Freundin.viel Erfolg noch 
Entschuldige, ich habe vergessen rein zuschreiben dass eine FG nach jahrelangem Kiwu natürlich das aller schlimmste ist!
Aber man muss doch unterscheiden wenn man einfach kostenlos und ohne Anstrengung weiter schwanger werden kann oder ob einem einfach die Finanzen ausgehen können und man gar nicht mehr die Möglichkeit hat schwanger zu werden.
Ich persönlich wollte mich schon nur für ein Einzellkind entscheiden weil ich das ganze in einer ICSI so schlimm finde, vor allem aber wenn es am Telefon heißt, tut mir leid, sie sind nicht schwanger ihr HCG lag bei 0,8.. Es hat sich also nicht mal eingenistet. Es ist meiner Meinung nach das selbe wie eine frühe FG. Schließlich waren die 6 Embryos lebensfähig die sich nicht eingenistet haben, so war es bei meinen letzten 3 Kryos. Darf man auch traurig sein? Aber eine ICSI ist da schon noch was anderes, eine Kryo ist für mich fast wie "natürliche" Befruchtung, wenn es keine ICSI erfordern würde und keine so hohen Kosten nach sich tragen würde, würde ich es immer wieder machen. Meine erste ICSI war negativ und die ganze Mühe war völlig umsonst, das Zerreißt einenden innerlich. Und trotz allem auch mir muss es nicht erspart bleiben eine FG zu erleiden. Dieses Wissen macht es einem doch nicht einfacher.
Ich will damit nicht sagen, dass meine Freundin nicht traurig sein darf. Nur das sie sich umsehen sollte, denn andere um sie herum haben auch schmerzen und Worte "es kann mich so wieso keiner verstehen" tun mir doch umso mehr weh oder nicht, das trifft mich glaube ich noch mehr als jeden anderen? Das ist doch gerade mein Schmerz, nicht schwanger werden zu können und davon weiß sie ganz genau, denn das ich die Kryos gemacht habe und sie negativ waren wusste sie.
Es tut mir noch mal sehr leid für Dich, nach jahrelangem Kiwu das Kind auch noch zu verlieren ist wirklich das allerschlimmste 
LG und hoffentlich alles Gute
Ich finde, man kann eure Geschichten nicht miteinander vergleichen. Sie wird dich nicht verstehen und du kannst sie nicht verstehen. Eure Wege sind zu unterschiedlich.
Aus unserer Sicht muss es "einfacher" sein, wenn man auf normalem Weg schwanger werden kann - das sehe ich auch so - würde ich aber nie sagen.
Ich kann nur von mir sprechen - also wie es in Behandlung ist...und da ist eine FG schlimmer als ein einfaches negativ.
Aber auch der unerfüllte Kinderwunsch über Jahre ist sehr belastend. Ich habe mal gelesen, dass es für die Seele in etwa einem Verlust eines Freundes oder Angehörigen nahe kommt. Wobei ich denke, dass betrifft diejenigen, die gar nicht Mama werden.
LG
Hallo iseeku,
ich habe gemerkt, dass ich den Titel falsch gewählt habe, aber ich weiß nicht wie man das sonst kurz schreiben hätte sollen. Natürlich ist eine FG nach einer Kiwu-Behandlung das aller, aller schlimmste. Es tut mir so leid
Aber das steht mir doch evtl. auch noch bevor nur ich kann dann aber genau wie du nicht sagen, einfach weiter probieren, wir haben eine "Deadline" und es sind einfach die Kosten.
Ich finde beides ist schlimm und sobald meine Freundin sich wieder besser fühlt werde ich es ihr sagen. Sie hat ja meinen Schmerz abgetan, nicht ich ihren.
Liebe Grüße
Hi,
ich schätze wenn Deine Freundin das hier lesen könnte wär sie auch sehr verletzt weil Du ihren Schmerz runter spielst. Im Prinzip tut ihr euch das Gleiche an.
Manchmal ist man auf sich und seinen eigenen Schmerz fixiert. Darum bist Du und aber auch Deine Freundin entschuldigt. Euch hilft sicher miteinander zu reden wenn ihr beide besser über den Berg seid. Aber bitte steiger Dich nicht weiter in Vorwürfe hinein. Sonst wird das nichts.
Schmerz lässt sich nicht aufwiegen. Euch geht es beiden gerade kacke und ihr könnt euch gerade nicht gegenseitig stützen. Daher sprich lieber mit einer anderen Freundin die Deine Situation besser nachfühlen kann und Dich mehr stützen kann.
Alles Gute
PS: Eine Depression sucht man sich nicht aus! Wenn sie da rein fällt sicher nicht weil sie das so toll findet.
Hallo,
ich finde einfach beides ist schlimm oder nicht? ich habe geschrieben ob man meinen Schmerz einfach so abtun kann, als wäre bei mir nichts gewesen. Schließlich habe ich in der selben Zeit 6 Embryos transferiert bekommen, die sich nicht eingenistet haben, hohe Kosten gehabt und nichts aber auch gar nicht ist passiert. Dabei waren das nur Kryos, ich finde Kryos so entspannend als wäre das ein natürliche Befruchtung. Wenn ich jetzt weiter kostenlos ein Jahr lang jeden Monat Kryos machen könnte...
Das meine Freundin aber genau das nicht merkt, tut mir leid. Sie kann weiter probieren wenn sie den Schmerz verarbeitet hat ich vielleicht nicht, das mein Schmerz auch real ist, können meine beiden echten Freundinnen nicht nachvollziehen (alle haben natürlich gezeugte Kinder).
Leider neigt meine Freundin von der ich schrieb dazu vieles schwarz zu sehen, ich habe sie oft Aufgebaut.
Danke für die Antwort, ich wünsche auch dir alles Gute
P.S. Mit Depressionen kenne ich mich leider sehr gut aus, durch meine SD-Unterfunktion habe ich viele Jahre darunter gelitten gerade in meinen 5 Jahren unerfüllten Kiwu. Ich habe gelernt alles von außen zu sehen, daher erkenne ich wann sich jemand in seinem Selbstmitleid verbeißt, was meine Freundin gerade tut. Das will ich ihr begreiflich machen, doch sie sieht mal wieder alles schwarz 
Es geht ja gar nicht darum, ob es gleich schlimm ist. Für Euch beide ist es gerade schlimm. Daher kann Deine Freundin gerade keinen Kopf für Dich und Deine Bedürfnisse haben.
Das ist natürlich nicht das was man sich wünscht aber leider gerade so.
Ich konnte auch nie wirklich verstehen wie es ist eine Schwangerschaft zu verlieren bis es so weit war. Auch konnte ich nicht wirklich nachvollziehen wie es ist auf künstliche Befruchtung angewiesen zu sein bis es so weit war. Ich kann Dir nur sagen das ein "Du kannst es wenigstens noch probieren" genauso blöd klingt wie "Du hättest wenigstens noch nie eine Fehlgeburt", wenn man gerade nicht empfänglich für gut gemeinte Tröstversuche ist.
Vielleicht kann man manche Dinge erst nachvollziehen wenn man sie selbst erlebt. Das ist traurig und hilft einem auch nicht unbedingt weiter.
Ich würde ihr das an Deiner Stelle einfach nochmal sagen wenn ihr beide wieder besser drauf seid. Jetzt in der Situation würde ich nichts klären wollen. Ich kann gut verstehen das Du traurig und enttäuscht bist. Manchmal klappt es mit einer Freundschaft aber nicht wie erwartet und gerade in solchen Situationen.
Lg
Ich glaube auch wie iseeku, das beide in 2 verschiedenen Lebenssituationen stecken. Fast so wie ss sein oder einfach werden (passiert..) und nicht ss werden können. Es sind 2 verschiedene Welten!
Aber worin ihr beide Erfahrung habt ist schmerz und Trauer und ich würde sogar sagen auch Verlust! Denn wir, die nicht ss werden, verlieren unser Leben, so wie es vorher war!
Wahrscheinlich ist im Moment die Trauer groß auf beiden Seiten und im Moment ist es gerade schwierig zueinander zu finden!
Ich hatte ein ähnliches Thema. Eine meiner Freundinnen ist ss geworden in der zeit, in der wir schon mit ICSI anfingen. Ich zog mich zurück u konnte weder ihre ss, noch ihre Geburt mitbekommen. Ihr Kind wurde krank u schwebte in Lebensgefahr. Als ich mich bei ihr meldete, unterstellte sie mir (in ihrer Angst und Trauer), dass ich ja eh ihr Kind nicht sehen wollte und sie mich jetzt auch nicht bräuchte, wo er jetzt krank sei!
Ich sage dir, das war echt hart!
Es ging mir furchtbar dreckig und noch immer arbeitet es in mir, wenn ich es nicht schaffe zu einer Geburt eines Kindes einer Freundin zu gehen, denn es könnte ja sein, dass es krank wird und dann würde ich mir vorwürfe machen....
Aber! Es ist nicht meine schuld, das dass Kind krank ist oder gar stirbt!
Denn eine andere bekannte verlor ihr Kind in der 7.ss Woche!
Ich kann nicht empfinden, was sie bei dem Verlust empfand und sie kann nicht empfinden, wie es ist keines zu bekommen. Aber wir beide Empfinden schmerz und Trauer und das lässt uns einander verstehen.
Die Freundin mit dem Kranken Kind ging selbst in Therapie und nach einer Aussprache fanden wir wieder zusammen.
Vielleicht braucht es einfach zeit, dann probier es nochmal, wenn du dich danach fühlst!
Wenn das nichts nützt, dann gibt es hier keine Freundschaft mehr!
Auch das musste ich erleben, verstehen und hinnehmen.
Einige Freundschaften lösen sich auf. Andere werden intensiver!
Auf jedenfall verändert sich vieles in unserem Leben!
Alles gute wünsche ich dir.
Hallo erdbeerroullade,
Danke für deine lieben Worte. Mir hat es immer geholfen hier im Forum zu schreiben und zu Antworten. Wie auch heute. Nach dem ich hier im Forum so viel geschrieben habe bin ich meiner Freundin gar nicht mehr böse.
Das was du schreibst ist genau was ich meine, auch in meiner Umgebung gibt es genug schlimmeres als nur kein Kind, eine Familie wo zwei von drei Kindern später ernsthaft krank geworden sind, etc. etc. man muss ja nicht an so viel trauriges denken.
Beim schreiben habe ich mich erinnert, dass meine Freundin dazu neigt alles schwarz zu sehen, wahrscheinlich ist sie in ihrer selbst gegrabenen "Grube" und kommt einfach nicht von alleine raus. Ich muss sie demnächst anrufen und einfach mal den Kopf waschen (ganz lieb versteht sich )
LG und hoffentlich alles Gute
Also ich bin diejenige die auch schon seit drei Jahren darauf wartet Schwanger zu werden und noch nie nur einen Hauch einer Einnistung hatte.
Man sagt das immer so leicht dahin .Das man wenigsten mal Schwanger sein möchte und wenn es nur kurz ist . Einfach um zu wissen das man SChwanger werden kann .
ABER , Schwanger zu sein . Also ans Ziel angekommen zu sein und dann wieder sein Baby zu verlieren muss sehr Schmerzhaft und schlimm sein .
Jeder Versuch der negativ ausfällt ist sehr SChmerzhaft , doch die Welt dreht sich nun mal weiter , und man macht einfach den nächsten Versuch .So lange bis man endlich erfolg hat oder bereit ist auf zu geben . Denn leider bleibt uns nichts anderes über.
Zu wissen das da jemand war und nun nicht mehr da ist , ist ein Gefühl das man wohl nicht nachvollziehen kann . Denn die Welt dreht sich auch weiter , aber dieser kleine Mensch ist dann nicht mehr da .
Vergleich dich also nicht mit deiner Freundin und hilf ihr durch diese schwere Zeit hindurch . Lg
Hallo,
es geht nicht darum nach jahrelangen Behandlungen ein Kind zu verlieren, das ist ja wohl das aller schlimmste. Aber meine Freundin hat KEINE Behandlungen gemacht, im Gegenteil, es waren ganz ungeplanten Schwangerschaften. Sie braucht auch nicht sparen oder ein Darlehen aufnehmen. Einfach den Schmerz verarbeiten, alles heilen lassen. Nur das sieht sie nicht, sie sieht nur das was sie verloren hat, nicht was sie hat.
Mir ist selbst gerade aufgefallen, dass wir die letzten 9 Jahre nicht im Urlaub waren, auf vieles verzichtet habe etc.,etc. Damit wir in wenigen Kiwu-Behandlungen eine Chance auf ein Kind haben. Ein negativ tut genauso weh wie eine FG wenn man danach nicht mehr weitermachen kann, wäre ich Millionär wäre es eine andere Situation.
Darüber hinaus habe ich in der Zeit als meine Freundin in ihren Scheidungsproblemen war einen schlimmen Trauerfall in der Familie gehabt (eins meiner kleinen Geschwister ), ich habe ihr weiter zugehört und sie aufgebaut und geholfen, nie habe ich ihr meinen Schmerz zu last gelegt. Ich kann also sehr genau nachvollziehen wie es ist jemanden echtes zu verlieren. Ich habe meiner Freundin oft genug durch schwere Zeiten geholfen in denen es mir sehr schlecht ging. In dieser selben Zeit habe ich meine Kiwu-Behanlungen gehabt, 5 Jahre lang immer und immer wieder nur negativ.. Seit dem sind mittlerweile 9 Jahre vergangen, davon sind alleine 7 Jahre in Kiwu-Behandlung.
Ich möchte auch nicht schwanger werden um zu wissen ob es klappt, darum geht es nicht es geht darum, dass nach ihrem Verlust sie einfach weiter machen kann ohne sich finanziell zu ruinieren.
Das ist es aber nicht wirklich was ich meinte, ich meinte einfach, dass BEIDES schlimm ist nicht nur das eine ODER das andere. Ich werde mit meiner Freundin reden sobald es ihr wieder gut geht und das ganze klären. Da meine Freundin aber dazu neigt alles schwarz zu sehen wird es wahrscheinlich lange dauern (bis dahin hat sie wahrscheinlich ihr drittes Kind geboren "lol")
LG und alles Gute
Ich kenne diesen Schmerz der ewigen Enttäuschung . Dieser Weg den wir gehen müssen ist kein einfacher. Aber ich habe mich selber dazu entschieden nicht auf zu geben .Aber auch nicht mein Leben einzig und alleine den Kinderwunsch zu verschreiben .
Und verstehe das nun nicht falsch den ein eigenes Kind zu bekommen ist mein sehnlichster und wirklich einziger Wunsch den ich habe. Aber wie gesagt ich habe gelernt damit um zu gehen eben eine künstliche Befruchtung zu brauchen .
Zu warten bis ich genug Geld zusammen gespart habe um mir die Behandlung leisten zu können .Sprich Urlaubsgeld oder einfach nur hart zu sparen. Auch wenn dann oft zwischen den Behandlungen mehrere Monate lagen, wenn nicht sogar ein halbes Jahr oft .
Es ist zwar hart immer wieder diese lange Wartezeit . Aber Nach langer Zeit ist es dann schon egal ob ein paar Monate auf oder ab .
Wir fahren jedoch auch in Urlaub , das muss sein, zwar nur einmal im Jahr , aber diesen Urlaub gönnen wir uns . Denn wir sind auch jetzt schon Familie auch ohne Kind .
Ich will dir also hier zu nichts raten , denn jeder muss diesen Weg für sich bestmöglich bewältigen.
Und ich bin der Meinung egal ob gewollt oder passiert . Sobald man weiß das man Schwanger ist und dieses Kind liebt das man unter dem Herzen trägt ist es schwierig es gehen zu lassen.
Ich wünsche dir auf jedenfall viel Glück für deinen weiteren Weg und hoffe das du bald dein ersehntes Baby bekommst . Lg
Ich schreib dir leider etwas was du nicht hören bzw. verstehen kannst/ willst.
Wir probieren auch schon lange ss zu werden. Jedesmal wenn ich meine Periode bekomme ist es furchtbar. Psychisch nimmt es mich wirklich sehr mit, ich weine viel, Zeitweise bin ich nicht mal mehr gerne raus gegangen weil ich überall Kinder sehe und dicke Bäuche. Auch heute noch nimmt mich alles sehr mit, ich ertrage es schlecht wenn alle um mich rum sofort schwanger werden. Aber ich kämpfe weiter.
Doch eins garantiere ich dir: Auch ich habe ein Baby verloren, es war eine ELSS. Nichts, aber auch wirklich rein gar nichts ist schlimmer als sein Baby zu verlieren. Das kann man wirklich nicht damit vergleichen es 5 Jahre zu versuchen und es klappt nicht. Ich weiß dass dein Weg hart ist und es dir selbst beschissen geht, keine Frage. Ich kann mit dir fühlen, wirklich. Aber ein Baby zu verlieren ist nochmal was ganz anderes. Im November 2013 ist es passiert mit der ELSS...November 2014 war für mich sehr schwer. Auch August 2014 weil es da zur Welt gekommen wäre. Auch jetzt muss ich viel zu oft daran denken. Natürlich steckt jede Frau das anders weg, aber ich behaupte auch: Keine Frau die das durchlebt hat kann den Schmerz verstehen.
Genau so wenig wie Frauen dich verstehen können die eben keine Probleme haben mit dem Kinderwunsch. Es geht eben nicht. Das kann sich eine "normale" Frau eben gar nicht vorstellen. Was man da durchmacht usw. Man kann das überhaupt nicht miteinander vergleichen. Es sind Äpfel und Birnen. Beides ist furchtbar, aber dennoch ist es was ganz anderes. Vlt hat deine Freundin in deiner schweren Zeit das auch nicht verstanden oder wie du sagtest sie hatte eigene Probleme. Das war alles vlt gar nicht böse gemeint.
Jetzt bist du wegen einem blöden Satz eingeschnappt. Wie wäre es denn wenn ihr einfach mal drüber redet? Sag ihr ganz ruhig dass du dich damals allein gefühlt hast und sie gebraucht hättest. Und sag ihr dass es dir leid tut mit ihrer Fehlgeburt und sie Recht hat: Du weißt eben nicht wie sowas ist und willst für sie da sein :)
Es versteht sich von selbst dass eine FG NACH vielen erfolglosen Kiwu-Behandlungen das aller, aller schlimmste ist.
Dies betrifft aber meine Freundin nicht, sie weiß ja nicht mal ob sie ein drittes Kind möchte und deshalb fällt es ihr schwer dafür zu kämpfen. Sie hätte gerne eines oder doch nicht. Sie hat Angst vor den Risiken und/oder wieder von vorne anzufangen, ihre Kinder gehen schon in die Schule.
Ich werde ihr sobald es ihr gut geht mit ihr sprechen, leider neigt meine Freundin aber alles schwarz zu sehen, in der Zwischenzeit ist sie bestimmt wieder schwanger und kriegt ihr drittes gesundes Kind 
Nach dem ich hier so viel geschrieben habe, bin ich gar nicht mehr so böse, nur noch etwas traurig.
Danke und alles Gute
Ich hatte eine ELSS im 2. Versuch und es ist nach wie vor furchtbar. Allein dass du schreibst sie hatte eine Fg nicht nach unzähligen versuchen sondern sofort, zeigt, dass du dich leider wirklich nicht gut in sie reinversetzen kannst. Es macht doch absolut gar keinen Unterschied....eine Fehlgeburt ist furchtbar egal ob ungeplant schwanger, ob sofort, ob nach 3 Jahren üben....
Ja sie sieht die Dinge anders, eben weil bei ihr ne andere Situation ist. andere Frauen haben 4 Kinder und sind 42 und bekommen ihr 5. Baby ohne Probleme. Sie hatte 2 fg, das ist unfair im Gegensatz zur anderen Frau. So ist das Leben eben. Sie kann sich nicht in dich rein versetzten und wie ich lese du leider auch gar nicht in sie.
Hoffe trotzdem dass ihr wieder zueinander findet.
Hallo,
ich kann Dich gut verstehen - aber Du schreibst hier von 2 komplett verschiedenen Baustellen. Ich kenne beide. Ich habe eine Tochter durch Kinderwunschbehandlung, hatte davor 1 ES und eine Fehlgeburt.
Deine Freundin hat 2 Kinder, weiß also wie sich eine SS anfühlt usw. Sie ist aber "schon" 40 - d.h. mit zunehmendem Alter ist das Risiko einer Fehlgeburt wesentlich höher als mit Mitte 30. Quasi schaltet der Körper schon die Hormone in Richtung Wechseljahre, die Fruchtbarkeit nimmt auf jeden Fall aber. Vielleicht hat sie aber damit mehr zu tun, als Du Dir vorstellen kannst.
Andererseits kannst Du nicht erwarten, das Dich Leute verstehen, die nie in einer Kinderwunschbehandlung waren. Ich denke, das das eine Sache ist, von der nicht jeder was hören will und auch zum Teil den medizinischen Hintergrund nicht versteht.
Geschweige denn die psychische Belastung, die das mit sich bringt. Und die sollte man nicht unterschätzen. Und das kann man auch nicht vergleichen mit den Leuten, die auf "normalem Weg" schwanger geworden sind.
Ich hatte bei der ES eher damit zu tun, das ich wieder fit werde (hatte schon den ganzen Bauchraum voller Blut ...), aber die Fehlgeburt hat mir echt dermaßen zugesetzt, obwohl ich 12 Monate später mein Baby im Arm hatte. Meine Tochter war bestimmt schon 4 Jahre und ich habe regelmäßig vor Weihnachten meine Heulkrämpfe bekommen. Jetzt ist das weg.
Du kannst mir aber gern PN schreiben.
LG, Katrin
Danke für deine lieben Worte !
In meinen 5 Jahren Kiwu hatte ich einen schlimmen Trauerfall (eines meiner kleinen Geschwister), ich kann dich also verstehen. Doch ich habe meine Freundin unterstützt als auch sie mich brauchte. Ein kurzer Anruf finde ich gehört in einer Freundschaft auch in schlechten Zeiten dazu.
Wenn ich im Fernsehen jemanden sehe der meinem Geschwister ähnlich sieht bin ich sehr traurig und muss nachts weinen, manchmal kommt einfach alles hoch. Leider hat denke ich meine Freundin ganz vergessen, das andere Menschen auch ihr Leid zu tragen haben und das ist was mir eigentlich wirklich weh tut.
Aber ich werde mit ihr reden sobald es ihr gut geht, meine Freundin neigt leider dazu alles schwarz zu sehen, ich schätze bis dahin hat sie ihr drittes Kind geboren (ein Spaß )
LG und alles Gute
Hallo Bella!
Man kann doch Schmerz nicht miteinander vergleichen? Ich habe auch schon einiges durch. Aber ich kann doch nicht sagen, was ich erlebt habe ist schlimmer, als das was du erlebst. Jeder leidet auf seine eigene Weise. Und das Leiden kann höllisch sein. Und selbst wenn andere den Schmerz nicht verstehen können, ist er doch trotzdem für denjenigen real.
Ich finde dich ehrlich gesagt nicht besonders verständnisvoll. Du hast sicherlich auch Zeiten in denen du mehr leidest als zu anderen Zeiten. Im Moment leidet deine Freundin sehr stark, vielleicht so sehr, dass sie einfach keine Kraft hat Verständnis für dich aufzubringen. Sowas ist nicht verwunderlich.
Das macht deinen Schmerz ganz und gar nicht weniger wert. Nur wie gesagt, ist es kein Wettstreit. Und bei allem Respekt, aber wie lächerlich ist es unter Freundinnen denn, jemand eine falsche Reaktion auf ein Geschenk vorzuwerfen, wenn man weiß, dass es ihr schlecht geht.
Ein Baby zu verlieren ist eine ganz schreckliche Erfahrung, die ich niemandem gönne.
Ich wünsche dir eine baldige glückliche Schwangerschaft! 
Beides tut weh und dass muss ich meiner Freundin sobald es ihr gut geht auch sagen.
In der Zeit als meine Freundin im Scheidungskrieg war hatte ich einen schlimmen Trauerfall (eines meiner kleinen Geschwister) Ich habe heute noch nicht ganz damit abgeschlossen. ABER und das ist es ich habe meiner Freundin IMMER geholfen auch wenn ich zwei Minuten vorher geweint habe und kaum auf den Beinen stehen konnte. Ich habe ihr damals davon nichts erzählt weil ich es nicht konnte, aber ich habe es ihr vor 6 Monaten erzählt, da wusste sie nicht dass sie schwanger war.
Ich denke da meine Freundin dazu neigt alles schwarz zu sehen, braucht sie einfach Zeit.
LG und alles Gute