Ab Transfer Mutterschutz!!

Interessante Erkenntnis was ich so gefunden habe. Habe mir direkt noch mehr Artikel durchgelesen und Urteile. Das kann für so einige von uns sicher mal interessant sein (vllt kennt es aber auch schon so mancher):

http://www.wunschkinder.net/aktuell/gesellschaft/recht/mutterschutz-bereits-ab-embryotransfer-5745/

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Das bringt dir tatsächlich aber nur etwas, wenn die Schwangerschaft auch fortdauert. Kommt es zu einem frühen Abgang, dann bist du dann auch wieder kündbar.

Ich hatte mich dazu entschlossen, offen mit meinen Chef zu sprechen. Allerdings bin ich auch unkündbar, und hätte dann auch drum gebeten, wenn ich mich nicht hätte bis zum BT krank schreiben lassen, dass wir gewisse Regeln auch schon nach dem Embryotransfer einhalten. Wäre das nicht der Fall, würde ich nicht auf solch ein Urteil zurück greifen, da es in der Zukunft auf der Arbeitsstelle sicher Nachteile bringt. Man weiß ja dann, dass du sehr viel Einsatz zeigst, schwanger zu werden, was nicht immer den Wünschen der Firma entspricht.

Einzig Sinn machen würde meiner Ansicht nach eine Regelung, bei der die Frauen auch nach negativen Behandlungen einen weiter ausgedehnten Kündigungsschutz haben, z.B. 1 Jahr oder so, das ist eine realistische Zeit, in der man 3 ivf/ICSI schafft und vielleicht noch Kryos dazwischen schieben kann, ohne beim nächsten negativen Versuch gekündigt zu werden.

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"Einzig Sinn machen würde meiner Ansicht nach eine Regelung, bei der die Frauen auch nach negativen Behandlungen einen weiter ausgedehnten Kündigungsschutz haben, z.B. 1 Jahr oder so, das ist eine realistische Zeit, in der man 3 ivf/ICSI schafft und vielleicht noch Kryos dazwischen schieben kann, ohne beim nächsten negativen Versuch gekündigt zu werden. "

Das wäre natürlch eine gute Idee, aber das wird sicher nie passieren.

Für so manch einen ist jedoch der Mutterschutz ab Transfer recht hilfreich. Auch wenn es eine FG geben sollte. Manche eine Frau wird sicher davon profitieren. Eine Freundin zB arbeitet mit giften und darf ab TF nicht mehr arbeiten. Sollte der Chef auf dumme Gedanken kommen in dieser Zeit, ist sie save. Was bei evtl FG danach ist, steht wieder aussen vor.

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Urteil hin oder her. Wenn ein Arbeitgeber die Arbeitnehmerin loswerden möchte, dann findet er einen Grund. Oder ist man im Mutterschutz generell sicher?

Es ist klar, dass es vielen Arbeitgebern davor graut, eine schwangere Arbeitnehmerin zu haben. Aus wirtschaftlichen Gründen verständlich.
Ich finde es gut, dass Frauen ab Transfer geschützt werden. Wie schon eine von euch geschrieben hat, gibt es Frauen, die mit giftigen Substanzen arbeiten oder schwere Dinge heben müssen. Das alles kann dazu führen, dass eine Einnistung erschwert wird. Auch stressige Jobs können sich da negativ auswirken.

Es ist das Grundrecht eines jeden Menschen eine Familie gründen zu dürfen. In der heutigen stressigen Zeit gibt es viele Menschen, die auf die Reproduktionsmedizin angewiesen sind. Auch Männer sollten deshalb das Recht haben, sich für solche Eingriffe freizunehmen. Das geht jetzt über dieses Urteil hinaus, aber auch darüber sollte man sich Gedanken machen. Ich war jedenfalls froh, dass mein Mann mich die meiste Zeit begleiten konnte.

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