Hoffnung verloren

Oh man, ich bin so gefrustet. #heul

Mir geht so langsam die Motivation und die Hoffnung flöten. Hatte in 02/2014 eine ELSS und bin danach nicht mehr SS geworden. In 10/15 hatten wir dann unsere 1. IVF die in der 12. Woche in einer FG mit Ausschabung geendet ist. Jetzt haben wir die Krankenkasse gewechselt (zur DAK) und direkt wieder mit einer IVF in 05/16 begonnen. Leider endete der BT mit dem Ergebnis biochemische SS. Haben dann direkt im Anschluss mit unserer ersten Kryo begonnen. TF war am 23.6. von 2 Embryonen (2 4-Zeller) und BT ist morgen. Habe seit Sonntag so starke Kopfschmerzen und bin auch AU geschrieben da ich ja nichts nehmen darf. Liegt bestimmt am Crinone. Weil es heute immer noch nicht besser war habe ich einen SST von CB gemacht. Leider absolut negativ. Nicht mal ein Hauch von einer Linie. Habe darauf endlich Paracetamol genommen. Weiß ja jetzt auch wie der BT morgen ausgehen wird. #heul

Ich verstehe das einfach nicht. Wir sind beide gesund, nur meine Eileiter funktionieren nicht. Meine Eizellen sind super, bei meinem Mann ist auch alles bestens. Ok, ich springe nicht so gut auf die Stimulation an wie gehofft, aber dafür war die Qualität von 1x3 und 1x6 Eizellen super. Haben sich alle befruchten lassen!!! Auch das Auftauen war super, gab keine Verluste. Meine Gebärmutterschleimhaut ist immer bei 1cm, alles top.

Nur es klappt nie mit einer normalen SS. Entweder ist kein Embryo angelegt oder es scheitert schon vorher.

Könnte den ganzen Tag schon heulen. Das ist so frustrierend! Bin völlig fertig. Ich verstehe einfach nicht warum es nicht klappen will. Die meisten anderen Paare haben ganz andere Probleme und bei weitem nicht so gute Vorraussetzungen, aber die werden dann alle SS.

Sorry das ich so viel geschrieben habe. Musste das jetzt mal loswerden.

Wer von euch hat ähnliches durchgemacht? Bei wem hat es geklappt oder bei wem leider auch nicht?

Freue mich über jede Antwort.

LG

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Das tut mir sehr leid. Leider ist es so, dass viele Untersuchungen erst nach mehreren Fehlversuchen oder FGs gemacht werden. Da ist sicher noch Luft nach oben (z.B. Gerinnung, Genetik, KIR, HLA, natürliche Killerzellen im Blut und in der Gebärmutter, Antikörperscreening...).

Auch ob die Embryonen wirklich gut waren, kann man nicht sagen. Die meisten bleiben zwischen PU+3 und +5 stehen. Werden sie früher transferiert kann man nicht sehen, ob sie entwicklungsverzögert sind. Außerdem kommen im natürlichen Zyklus die Embryonen auch erst bei ES+5 in der Gebärmutter an.

Vorteile Blastos
http://www.kinderwunschzentrum-da.de/admin/upload/pdf/sonder_newsletter_17.pdf

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Da ich bereits 3 mal schwanger war, muss es ja zu Blastos gekommen sein. Mein Arzt meint, das Risiko auf Blastos zu warten ist zu hoch, da ich ja schon 36 bin. Und ich gehöre ja leider nicht zu den großen Eizellproduzenten. Habe auch nur einen funktionierenden Eierstock. Das Risiko ist zu hoch.

Die DAK veräppelt ihre Versicherten auch. Wir haben eine Genehmigung für 3 Versuche oder wie die DAK das nennt, 3 mal bezahlen egal wie es ausgeht. Bei unserer KK vorher war das nicht so. Da hätten wir wieder 3 Versuche gehabt nach der Ausschabung. Leider kam danach direkt der Jahreswechsel und die KK hat die Leistung mit der IVF aus dem Programm gestrichen.

Das macht das Ganze ja nicht einfacher.

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Nur dass du ohne Blastos einfach Überraschungseier bekommst und die Chancen auf eine Schwangerschaft sind geringer. Ich weiß, wie es ist wenig Eizellen oder gar keine zu haben. Wir sind trotzdem immer den Weg mit Blastos gegangen.

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