Hallo liebe Mithibblerinnen,
kurz zu meiner Geschichte:
2014 nach über 1,5 Jahren das erste Mal endlich schwanger. Leider ein MA mit AS in der 10. SSW. 3 ÜZ später ein intakte SS mit meinem kleinen Wunder.
Der zweite Kinderwunsch kam dann sehr schnell und ich wurde im März 2016 wieder schwanger. Dieser endete wieder mit einer FG (starkte Blutung) in der 9. SSW. Ich war hier vorher nicht beim FA und weiß somit auch nicht, ob es ein Windei oder ähnliches war.
Nach jetzt fast einem Jahr hielt ich vor über einer Woche endlich an ES+10 wieder einen positiven Test in der Hand. Ich merkte allerdings schon an meiner Testreihe, dass das HCG wohl nur sehr langsam steigt. An NMT+1/2 dann wurde der Test schwächer und Blutungen setzte ein.
Nun habe ich nächste Woche Dienstag einen Termin beim FA, dieser wollte eigentlich die SS bestätigen . Was sollte mein Frauenarzt jetzt unternehmen. Er hat bis jetzt eigentlich immer nur einen Hormonstatus gemacht und das wars. Hier hat immer alles gepasst. Gibt es noch andere Tests die er machen sollte.
Kurz noch zu mir. Ich bin 34 Jahre und habe einen regelmäßigen Zyklus von 28 Tagen mit ES an ZT. 15.
Nach 3. FG was sollte der FA jetzt machen?
Hallo,
erst mal tut es mir leid, dass du Fehlgeburten hattest. Egal wann und egal ob man ein Kind hat oder nicht, es ist einfach schrecklich.
Wenn man sich da aber rein medizinisch ran macht, ist die Reihenfolge - Fehlgeburt, Geburt eines gesunden Kindes, Fehlgeburt - kein ungewöhnlicher Vorgang. Der frühe Abgang wird meist von Ärzten nicht mitgezählt. Also das muss erst einmal, wenn es auch für die betroffenen Paare furchtbar ist, nichts krankhaftes oder ungewöhnliches sein. Nichts desto trotz kann man natürlich ein paar Sachen untersuchen lassen, wie zB Schilddrüse, Gerinnung, Gebärmutterbeschaffenheit etc. Der "letzte" schulmedizinische Schritt ist meist die humangenetische Untersuchung, die machen die meisten aber erst nach 2 oder 3 Fehlgeburten einer klinischen SS in Folge. Über die schulmedizinischen Untersuchungen hinaus, kann man dann noch einige andere Dinge untersuchen, da ist aber fraglich, ob es wirklich hilft oder nicht und das sind dann oft auch Privatleistungen. Da weiss ich ja nicht, ob du daran jetzt schon Interesse hättest, oder ob dir das zu viel des Guten wären.
LG
Danke für deine ausführliche Antwort.
Leider hat man nach jeder FG ein wenig das Gefühl des Versagens und hofft es irgendwie beeinflussen zu können, dass es nicht nochmal vorkommt.
Schilddrüse und Gerinnung wurde bei mir noch nicht getestet. Evtl. ist das ja mal ein Ansatz.
An den Besuch einer Kinderwunschklinik oder ählichem denke ich jetzt eh noch nicht. Aber ich finde das Gefühl etwas tun zu können, auch wenn manchmal nur der Plazebo-Effekt dahinter steckt, ist immer ganz gut.
Ja das verstehe ich...ich selbst hatte 3 Fehlgeburten, die letzten 2 davon traten auf, als schon alles untersucht war und ich für sämtliche Probleme schon Medikamente bekam. Das ist natürlich sehr frustrierend, weil man sich durch neue Untersuchungsergebnisse natürlich verspricht, dass jetzt alles gut wird. Ich kann deinen Wunsch einen Grund zu finden daher sehr gut verstehen. Und wenn bei dir noch so gut wie nichts untersucht wurde, ist es ja auch gar nicht so unwahrscheinlich, dass man kleinere, leicht behandelbare Baustellen findet. Gerinnungs- und Schilddrüsenprobleme sind ja gar nicht mal so selten und die Schilddrüsenwerte ändern sich ja auch schnell. Viel Glück!