Hallo ihr Lieben ,
noch 1,5 Wochen und unsere 1. ICSi startet.. Nun haben wir von der KIWU-Klinik die Formulate bekommen mir den Zusatzuntersuchungen... Er meinte, wir müssen uns jetzt nicht entscheiden, sondern werden sehen, was der Biologe dann zu den Eierchen etc sagt.
Jetzt meine Frage -
Was haltet ihr vom Blastozystentransfer? Den wollten wir eigentlich machen.
Assisted hatching kommt nicht in Frage, weil auch keine Kryo und ich noch nicht Ü30 bin.
Und dann hat er uns nich etwas von so einem "besonderen" Brutschrank erzählt. Da können die Follikel reifen, ohne das sie rausgeholt werden müssen zur Überwachung. Das kostet aber schlappe 500€ mehr. Unser Arzt meinte, dass man das nicht machen muss und vorher ging es auch ohne. So sind sie dann aber keinen Temperaturschwankungen ausgeliefert.
Was hattet ihr noch Zusätzliches?
Was macht Sinn?
Bin so durcheinander nachdem ich gefühlte 5 Stunden Google befragt habe
zusätzliche Möglichkeiten bei ICSI
Wir hatten bei allen Versuchen die verlängerte Kultur. Dazu ist in den letzten Tagen ganz viel geschrieben worden, am besten guckst Du mal in den alten Threads nach Für und Wider.
Beim zweiten und dritten Versuch hatten wir Embryoscope. Aber eigentlich auch nur, weil ich mich hinterher nicht fragen wollte, ob wir wirklich ALLES "gegeben" haben.
Von AH haben uns alle Ärzte in der Klinik abgeraten. Das sei angeblich fast nie nötig. Und wenn doch, würde der Biologe das mitteilen. Also hatten wir das nie.
Bei uns stand fest, dass wir in Deutschland keine Selbstzahlerversuche machen, also wollte ich bei den zur Verfügung stehenden Versuchen alles probieren. Wir haben deshalb unsere Versuche finanziell nicht mit Blick auf den ersten selbst bezahlten Versuch geplant, wie es viele andere hier tun.
Wir tendieren auch zur verlängerten Kultur. Und dann könnte ja das mit dem embryoscope auch machen. Ich hoffe,dass wir einen 2. und 3. Versuch nicht erheben müssen. Danke für deine Antwort ????
Hi Caddi 88
Wir hatten im November unsere 1. ICSi.
Da mir 31 EZ entnommen wurden, haben wir uns dazu entschieden auf jeden Fall Kryokonservieren zu lassen.
Von den 31 ließen sich 18 befruchten, 6 haben sich letzendlich weiterentwickelt und am Ende waren es 4 Blastozysten.
2 wurden eingesetzt und 2 wurden eingefroren. Leider negativ
Im Februar wurden dann die 2 Blastos aufgetaut, wobei nur 1 aufgewacht ist.
Ergebniss
Sonst haben wir keine Zusätzlichen Leistungen in Anspruch genommen.
Ich wünsche Euch viel Glück
Danke für deine ausführliche Antwort ???? 32 EZ ?!? Das ist schon viel oder? Den Kryotransfer musstest du dann allein bezahlen, richtig? Glückwunsch zur SS ????
Danke. Ja dass waren echt viele EZ, die Kryo haben wir dann selber gezahlt, waren aber nur 480€ und natürlich dass einfrieren vorher noch extra.
Ist das mit dem extra Brutschrank nicht das mit den Blastos? So hatte ich das damals in unserer KiwuKlinik beim Infoabend so verstanden, dass deswegen die Blastos auch extra kosten. Oder wie soll die Methode mit dem extra Brutkasten heißen? Müsste ja sonst auf dem Vertrag mit aufgeführt sein.
Wir hatten Blastos und das waren auch 500€. Das haben wir dann auch abhängig gemacht von der Anzahl. Entschieden haben wir das dann einen Tag nach der Punktion als die Biologin anrief und sagte 5 können wir in die Blastokultur schicken, der Rest von den 12 hatte es leider nicht über die Nacht geschafft.
Der "Brutschrank" wird wohl das Embryoscope sein. Da werden die Embryonen in regelmäßigen Abständen fotografiert, so dass am Ende die Entwicklung anhand einer Art Film beurteilt werden kann. Ansonsten werden die Embryonen einmal Tag zwecks Beurteilung aus dem "Brutschrank" geholt. Das sind dann aber immer Momentaufnahmen.
Sicher lohnt sich bei einer verlängerten Kultur das Embryoscope erst richtig, aber notwendig ist es dafür nicht.
Blastos kosten extra weil sie am Tag drei umgesetzt werden müssen und das neue Kulturmedium wohl so teuer ist.
So sagte es meine Ärztin.
Ich kann dich verstehen! Ich war auch total erschlagen als ich die Liste der Zusatzleistungen gesehen habe und nach der Internetrecherche schwirrte mir der Kopf. Beim Nächsten Termin hat sie uns aber auch noch ihre Einschätzung zu den Punkten gegeben und hat so bei der Entscheidung geholfen.
Wir hatten Assistent hatching gemacht, da bei mir die Eihülle dicker war, ich bin aber auch 39. Bei uns war es so, dass wir das beim Gespräch angekreuzt hatten und die Ärztin meinte, dass dies nur gemacht wird, wenn Es notwendig ist, also die eihülle zu Dick ist. Sie war dann so dick und es wurde daher gemacht. Habe aber davon nicht mitbekommen, da sie es schon vor den Transfer machen.
Unsere Ärztin hat uns bei der ersten icsi von der blastozystenkultur abgeraten, da wir wegen der einfrierpflich von blastozysten etwas unsicher waren. Sie müssen eingefroren bleiben, auch wenn wir z.b. Keine kann der mehr bekommen wollen, weil wir zu alt sind. Im Endeffekt waren aber auch nicht wirklich genug befruchtete Eier für eine blasozysten Kultur da. Von den 5 entnommenen Eiern wurden 3 erfolgreich befruchtet und zwei dann am übernächsten Tag transferiert.
Wir haben noch ein Screenings der Spermien (picsi) gemacht, weil die SG nicht so gut waren.
Das Ergebnis habe ich heute erfahren, mein BT war bei pu+16 positiv.
Unser Arzt meinte auch,dass wir das mit dem Biologen noch mal besprechen können,wenn er unsere Eier gesehen hat :)
Alles gute für deine SS!!! :)
Wir haben jedesmal Blasto-Kultur und EmbyoScope gemacht. Wir wollen nur die 3 von der KK finanzierten Versuche machen und daher "alles geben", haben weniger aufs Geld geschaut. Kryo haben wir deswegen auch gemacht. Darüber bin ich heilfroh. Denn wenn es nicht auf Anhieb klappt, dann hast du damit deine Chancen vergrößert und ein Kryo-Zyklus ist viel angenehmer als diese doofe Spitzerei, PU, etc.
Aber Blastos und Kryo ist natürlich eh total abhängig von deiner EZ-Ausbeute und der Befruchtungsrate. Wenn die gering ist, dann gibt es nichts einzufrieren und dann würde ich auch Mehrzeller zurück nehmen, statt das Risiko einzugehen, dass nach ein paar Tagen längerer Kultivierung gar nichts mehr da ist.