Hallo Mädels,
bei mir steht die Diagnose PCO seit kurzem fest. Ich hab ja bis zuletzt nicht geglaubt, dass ich das wirklich habe, aber ein AMH-Wert von 14 und der US sprechen wohl Bände...
Ich überlege jetzt, ob es sinnvoll ist, neben der KiWu-Klinik noch zum Endokrinologen zu gehen. In meiner Stadt gibt es auch ein Endokrinologie-Zentrum, nicht weit von der Arbeit weg, das wär also ideal. Ich habe aber ein bisschen Angst, dass sich beides ins Gehege kommt, also von den Maßnahmen her. Und auf noch mehr Hormone habe ich jetzt eigentlich keine große Lust, neben Clomifen und FSH-Spritzen...
Ich bin glücklicherweise schlank, habe aber die PCO-typischen Endlos-Zyklen. Außerdem habe einen sehr empfindlichen Magen, der bei Stress oder unregelmäßigem Essen gern mal spinnt und mir enormen Durchfall beschert. Im Studium war es total extrem und ich war damit auch mal beim Arzt, ich tippte ja auf Histamin-Intoleranz, aber dann hat es sich mit abnehmendem Stress von allein eingepegelt. Ich muss zwar noch aufpassen, aber es geht. Momentan hab ich aber den Eindruck, dass die Aussetzer wieder zunehmen.
Außerdem habe ich deutlich fühlbare Herz-Rhythmus-Störungen, v. a. nach schwerem Essen. Nicht täglich und nicht lange (so bis zu 30 min), aber mich hat das doch besorgt. Eigentlich verschwand das, als die Einstellung meiner Schilddrüse verändert wurde, aber jetzt ist es seit zwei, drei Wochen wieder da. Kann das auch mit PCO in Zusammenhang stehen?
Aufgrund der diffusen Beschwerden, die mich jetzt aber auch nicht Tag und Nacht umtreiben, wäre ein Endokrinologe vielleicht wirklich nicht verkehrt. Aber der hohe Zeitaufwand und die mögliche Durchkreuzung mit den KiWu-Plänen und der Klinik lassen mich zweifeln...
Sorry für den langen Text.
Ich hoffe auf Erfahrungen. Das würde mir echt helfen.
Ich würde mich über Erfahrungen freuen.
Erfahrungen mit PCO gesucht! Endokrinologe parallel zur KiWu-Klinik sinnvoll?
Hallo,
ich habe mal einen Link zum PCOS:
http://www.pco-syndrom.at/behandlung.html
Hier drin steht das es auch bei schlanken Frauen mit PCOS ratsam ist, die Kohlenhydratezufuhr zu senken.
Ich habe mich vor langer Zeit mal intensiv belesen und ich hoffe, ich bekomme es noch richtig zusammen:
Liegt ein Nierennebenrindendefekt vor wird dort statt Cortisol, Testosteron gebildet welches ein Vorprodukt von Cortisol ist. Cortisol wird benötigt um Kohlenhydrate zu verstoffwechseln. Testosteron ist verantwortlich für das "vermännlichen" der Frau und die Zysten im Eierstock welche wiederum auch Testosteron bilden, unterbricht man diesen Kreislauf durch eine Low Carb Ernährung reguliert sich der Hormonhaushalt wieder selbst.
Bei mir hat es definitiv geklappt, ich hatte die Hardcoreversion - nämlich gar keinen Zyklus.
Mittlerweile habe ich zwei Kinder.
Viele liebe Grüße
Biene
Aha, das ist ja interessant! Dankeschön, werde mich mal belesen!
Und wenn die Nieren in Ordnung sind?