Hallo ihr Lieben Urbanerinnen!
Ich habe einige Zeit gebraucht, um den letzten Versuch zu verdauen und nicht gleich in Tränen auszubrechen.
Wir haben ja nun 5 künstliche Befruchtubgeb hinter uns mit schlechten Embryonen.
Wie würdet ihr weiter machen? Würdet ihr überhaupt weiter machen? Was können wir denn noch machen...alles abgeklärt: Bauch- und Gebärmutterspiegelung, Genetik, Immunologie, Gerinnung....
Ich hatte immer einen neuen Ansatz. Jetzt steh ich so vor dem nichts. Sollten wir einfach weiter machen? Oder ins Ausland? Habt ihr noch eine Idee für mich?
Danke :-*
Krümel
Wie weiter? Erfahrungen/ Ratschläge
Wieso sind eure embryonen schlecht? Habt ihr icsi oder ivf machen lassen? Liegt es am spermiogramm?
Waren deine Eizellen immer gut und wie viele hattest du?
Hattet ihr immer eine gute Befruchtungsrate?
Schlechte Befruchtungsrate und Entwicklung...haben 4 IVF gemacht. Die 4. war eine Nullbefruchtung. Im 5. und letzten Versuch dann ICSI. Von 8 Eizellen hatten wir einen 6 Zeller C an PU+3. Sonst nix. Der beste Versuch war die 1.ivf. 2 8-Zeller. Dann nur ein 3 Zeller an pu plus2. Dann haben wir Blastos versucht. Aber auch die in der Entwicklung zurück. Die Ärztin weiß selber nicht weiter. SG war nie Bombe aber immer OK. Fragmentierung in der Norm. Mein Mann hatte Mumps als Kind. Frage mich immer ob es daran liegt.
Vielleicht auch NC mal versuchen. Dann musst du dir die Medis nicht antun, spart Geld und manche Theorie sagt da wären die Eizellen besser.
Humgenetik habt ihr checken lassen?
Liebe Krümel,
was ihr letztendlich macht , hängt von euren persönlichen Resourcen ab. Ihr musstet so viel Rückschläge und Enttäuschungen verkraften , für wieviel mehr reicht eure Kraft ? An was es auch liegen mag, schlechte Embryonen nisten sich ( zum Glück) nicht ein. Ich persönlich würde beim nächsten Versuch eine PKD machen lassen. Habt ihr eine EZ Spende schon einmal in Betracht gezogen? Ich habe mittlerweile einige Paare kennengelernt, die nach unzähligen erfolglosen Versuchen damit schwanger wurden. Ich wünsche euch ganz viel Mut und Kraft für eure nächsten Schritte und selbstverständlich Euer Wunschkind!
LG
Ganz vielen lieben Dank. Für meinen Mann kommt ein Kind mit fremden Genen nicht in Frage :-/
Wäre bei uns genau so. Obwohl ich das wesentlich entspannter sehe ;)
Hallo,
es tut mir sehr leid, dass Euer Weg bisher so frustrierend war. Wir haben nach drei erfolglosen ICSI und der ehrlichen Einschätzung unserer Ärztin, dass sie uns für weitere Versuche nur eine geringe Erfolgschance einräumen würde (bei enormen Kosten, ich musste immer seht hoch und lang stimulieren) beschlossen, dass in Deutschland Schluss ist.
Nach ein bisschen Bedenkzeit haben wir uns dann über die Möglichkeiten im Ausland informiert und eine Klinik gefunden, die uns zusagte. Im Mai wurden mir zwei Blastozysten transferiert, unsere Zwillingsjungs kommen hoffentlich nicht viel zu früh, ab Januar 2018 wärs aber okay. Für mich war es nach all den Rückschlägen, nach all den Zyklen ohne Behandlung und vor allem nach den Zyklen mit Stimulation eine Erlösung, den positiven Schwangerschaftstest in der Hand zu halten. Ich hab die ganze Zeit mit meinem Körpe gehadert, der es nicht schaffte, schwanger zu werden (bzw. unseren Sechser im Lotto verloren hat - MA in der 13. SSW nach spontan entstandener Schwangerschaft). Aber mein Körper "kann schwanger". Und es war, gerade im Vergleich zu dem steinigen Weg davor, fast schon obszön einfach, schwanger zu werden.
Ich denke, dass jedes Paar seinen eigenen Weg finden muss. Und eine Embryonenspende wird vermutlich bei den meisten Paaren die letzte Möglichkeit sein, das ist ja nix, mit dem man den Kinderwunschweg beginnt. Ich hätte mir am Anfang unseres Kinderwunschweges nicht vorstellen, dass das mal unsere Lösung sein könnte. Als Fau Raunigk mit ihren Vierlingen durch die Medien gegangen ist, hab ich mich noch gefragt: "Was hat man denn von einem Kind, mit dem man nicht mal verwandt ist?" Und jetzt sind wir mit den zwei Zwergen in meinem Bauch auch nicht verwandt, und es fühlt sich absolut richtig an.
Wie auch immer Ihr weiter macht, ich wünsche Euch alles Gute!!
Das freut mich sehr für euch!!! Ich habe darüber schon nachgedacht, aber für meinen Mann kommt es nicht in Frage...vllt noch nicht? Mal sehen...
Danke.
Der Hinweis auf das Netzwerk Embryonenspende in Deutschland kam ja schon. Als das Thema für uns akut war, hatten die die Aufnahme weiterer potentielle Empfängerpaare gestoppt. Zudem geben die die durchschnittliche Wartezeit mit 2-3 Jahren an, und der Transfer ist nur möglich, bis die Frau 45 ist. Das wäre vermutlich dann auch eng geworden. selbst wenn wir auf die Warteliste gekommen wären.
Mein Freund hat kategorisch ausgeschlossen, mich noch mal durch eine Stimuphase gehen zu lassen. Ich hätte es vielleicht gemacht, wenn wir eine realistische Chance gehabt hätten. Aber die Finanzierung wäre auch problematisch gewesen. Wir haben ein Haus saniert (ironischerweise mit zwei Kinderzimmern) und uns dafür verschuldet. Dass die reine "Produktion" von Nachwuchs uns schon so teuer zu stehen kommen würde, haben wir da noch nicht geahnt. Normalerweise ist das "Machen" ja gratis. Wir hatten aber auch in den drei ICSI relativ hohe Kosten, weil die PKV vieles nicht übernommen hat.
Für die Behandlung im Ausland wollten wir die größtmögliche Erfolgschance, und weil ich immer überzeugt war, dass es nicht nur an mir/meinen Eizellen lag, dass ich nicht schwanger wurde, standen fir Zeichen von Anfang an auf Embryonenspende, nicht auf Eizellspende. Zum Glück war es meinem Freund auch nicht wichtig, genetischer Vater zu sein.
Wie gesagt: Ich denke, es ist eine Entwicklung, die jedes Paar individuell und eben auch jeder noch mal allein für sich durchmachen muss. Embryonenspende ist sicher nicht für alle DIE Lösung. Und für viele ist es nicht mal eine denkbare Alternative. Aber KiWu-Behandlung ist eben ein Weg, der viele mögliche Abzweigungen bereithält.
Liebe kruemel,
irgendwie weiss ich gar nicht so recht wie ich anfangen soll, denn was richtig tröstliches kann man euch nach den ganzen Rückschlägen wohl kaum sagen. Mehr als die Sachen, die schon abgeklärt wurden, fällt mir leider auch nicht mehr ein. D.h. eine Frage hätte ich noch: wurden alle 5 Versuche mit den gleichen Medikamenten durchgeführt, oder wurde bei dir auch mal ein anderes Medi zur Stimulation ausprobiert? Und noch was: habt ihr alle Versuche in der lgeichen Klinik durchführen lassen? Wenn ja, würde ich wirklich einmal zum Wechsel raten. Bitte nicht falsch verstehen, dass soll absolut nicht heissen, dass die Klinik daran "schuld" sein muss oder irgendwas falsch gemacht hat, aber manchmal braucht es vielleicht mal andere Ärzte und andere Herangehensweise. Da es bei euch - wenn ich das recht heraushöre - nicht nur um das 2wollen" sondern auch um das "Können" ( die elende Fiananzierung leider) geht, würde ich nach dem momentan Stand (schlechte Befruchtungsrate und Entwicklung) ehrlich gesagt euch fast auch zu einer Einzellspende raten.
Alles, alles Gute für euch und gib mal Bescheid, wenn ihr wisst, wie ihr weitermacht. Daumen sind ganz doll für euch gedrückt
Danke für deinen Beitrag. Wir haben nach dem 3. Versuch gewechsekg. Die Medikamente waren immer die selben. Vllt sollten wir es nochmal anders probieren. Hmm vllt doch nochmal mit der Ärztin reden. So als letzte Möglichkeit.
Hattet ihr mal einen LH Anteil bei der Stimulation? Also Menogon, Luveris oder Pergoveris? Das kann die Qualität verbessern.
Das tut mir sehr leid.
Vielleicht versuchst du es ein letztes Mal mit einem Eizellcocktail für 3 Monate vor dem ICSI Zyklus.
Im Ausland hat man bei ICSI auch keine besseren Chancen. Es sei denn, du möchstes eine Eizellspende machen. Eine Embryonenspende ist auch in Deutschland möglich.
Siehe hier:
http://www.netzwerk-embryonenspende.de/verfahren/verfahren.html
Sonst natürlich EZS z.B. in Tschechien oder Spanien.
Also ich habe schon Monate vorher angefangen mit hochdosiert vor d3, Omega 3, Selen, Metafolin. Ich habe jetzt noch q10 dazu genommen. Mein Mann hat auch lange orthomol genommen.
Ich wusste gar nicht, dass in Deutschland das möglich ist mit der ezs. Danke für den Link