Wie sind Eure Erfahrungen mit Metformin bei PCO und Insulinresistenz?

Hallo du!

Ich hatte das gleiche Problem wie du.

Mit metformin habe ich leider überhaupt keine guten Erfahrungen gemacht.

Anders als bei dir hat sich aber bei mir rein gar nichts getan, ich hatte durch das pco fast ein Jahr lang gar keinen Zyklus, metformin hat da auch nichts geholfen.
Mir ging es damit nur schlecht und ich habe sogar zugenommen damit.

Und sei mir nicht böse, ich weiß nicht was an einem Zyklus mit 26/27 tagen besser sein soll als an einem mit 33 Tagen.

Was bei uns zum Erfolg (Gewichtsabnahme, einigermaßen regelmäßiger Zyklus und erfolgreiche Schwangerschaft) geführt hat, war eine Ernährungsumstellung und Bewegung. Bei pco, besonders mit insulinresistenz, ist es wichtig, sich relativ kohlenhydratarm, mit vielen frischen, möglichst wenig verarbeiteten Lebensmitteln, guten fetten und eiweißreich zu ernähren, nicht nur in Hinblick auf die Fruchtbarkeit, sondern besonders auch um spätfolgen des pco wie Diabetes und Herz-kreislauf Erkrankungen vorzubeugen. Viele Ärzte wissen das immer noch nicht, bzw wollen es nicht wissen.
Wenn du mehr zur richtigen Ernährung erfahren willst, google mal "logi" oder das programm von patric heizmann.

Bewegung bzw regelmäßiges Ausdauertraining erhöht die Sensibilität der muskelzellen fürs Insulin und kann so, in Kombination mit der richtigen Ernährung, eine insulinresistenz heilen.

Ich weiß wie schwer es ist, Gewohnheiten zu ändern und ausgetretene Pfade zu verlassen, aber wenn du erstmal dabei bist und erste Erfolge siehst und spürst, dann geht es immer leichter und welchen besseren grund als die eigene Gesundheit und den kinderwunsch kann es geben um sich besser um sich selbst zu kümmern?
Und sollten, warum auch immer, weiter gehende Behandlungen nötig werden, ist ein gesundes Gewicht und eine ausgewogene Ernährung auf jeden Fall ein guter Ausgangspunkt.

Gute Erfahrung habe ich auch mit alchemilla vulgaris Urtinktur gemacht.

Auch nfp kann ich sehr empfehlen, so lernst du deinen Zyklus besser kennen, kannst besser den "richtigen Zeitpunkt" finden. Ovus sind mir persönlich zu ungenau und sagen auch nicht wirklich viel über den Zyklus als ganzes aus.

Wenn du Fragen hast, melde dich gerne.

Ich wünsche dir viel Erfolg.

Lg waldfee

Hallo ;) ich würde sagen du bist auf einem guten Weg!:) ich habe ca 1 Jahr Metformin genommen bis ich schwanger wurde. 6 Monate nach Metformin war erneut Kontrolle der Hormone und mein Tsh sowie alle anderen Werte waren allein durch Metformin dann im normbereich!tsh von 1,8 auf 1 ;) Hatte auch immer einen regelmäßigen Zyklus vorher 33-35 Tage mit Metformin 28-30 Tage und immer positive ovus. Aber über fast 2,5 Jahre sehr viel ausprobiert auch homöopathisch. Dann haben wir uns irgendwan entschieden ok wir versuchen es 3 Zyklen mit clomifen bevor wir in die kinderwunschklinik gehen und Zack im 1. Zyklus mit 50 mg von Tag 4-9 wurde ich schwanger und bin aktuell in der 27. ssw!habe zudem granatapfelmuttersaft getrunken vom 4. zt bis 10 Tage nach ES. Im Nachhinein hätten wir das eher ausprobieren sollen mit clomifen.zumindest 1-2 Zyklen. Habe Metformin dann in der 12. Woche ausgeschlichen.;)
Warscheinlich fehlt der eizelle einfach ein kleines bisschen Qualität was clomifen dann ausgleicht.
Zu den Nebenwirkungen von Metformin empfehl ich dir 1. es immer zum Essen oder danach zu nehmen nie 30 min oder länger davor. Und 2. den Hersteller mal zu wechseln das ist bei ganz vielen schon das Problem gewesen. Ich habe z.b axcount viel besser vertragen wie 1A Pharma :D vielleicht hilft dir das auch!
Ich drück dir die Daumen!:)