Hallo Ihr Lieben,
Ich melde mich zurück aus dem nirgendwo. Meine erste ICSI hatte ich im August 2017. Nach einer Nullbefruchtung bin ich in eine depressive Episode geraten, aus der ich mich ohne Hilfe nicht befreien konnte. Es ging mir richtig richtig schlecht. So schlecht, dass ich sogar zeitweise stationär in einer Depression Station im Krankenhaus war. Anschließend dann noch sechs Wochen Tagesklinik. Ich hätte nie gedacht dass mir sowas passieren würde. Man denkt ja immer sowas steckt man einfach weg. Das war bei mir leider nicht so. Inzwischen geht es mir aber sehr viel besser ich bin bereit einen weiteren Versuch zu starten. Seit gestern spritze ich also wieder brav mein Menogon und und hoffe Das beste. Gibt es noch mehr von euch in diese Geschichte so auf die Psyche schlägt?
Es geht wieder los - 2. ICSI
Hallo, linada, ich fühle mit dir!
Wir beginnen im Juni mit de 3 icsi beid er ersten wurde ich schwnager aber diese war leider nicht intakt, ich war sehrs ehr traurig konnte mich gar nicht beruhigen und hab gar nicht mehr aufhören können zu weinen , war ne weile sehr traurig aber dann 2016 hatte ich mit der 2 icsi begonnen wo ich leider abbrechen musste da nur 2 Folikel gewachsen sind.
Ich versuch mir immer einzureden das wäre mein erster versuch, also ob ich all das negative nie erlebt habe. manchmal klappt das ganz gut und dann wieder schlechter, immer dran denken für was man kämpft.
lg
Hallo Linada,
Dass tut mir auch sehr sehr leid für dich, diesen Weg den wir hier alle durchmachen, kann auch nicht so einfach spurlos an uns vorbei gehen.
Finde es toll, dass du neuen Mut und Kraft hast, euren Wunsch nicht aufzugeben und einen neuen Versuch zu starten.
Ich befinde mich in der Stimulation für die 3. ICSI, ich brauchte nach dem 2. Versuch auch etwas Zeit.
Ich freute mich aber jetzt endlich auf den neuen Versuch, neue Hoffnung und war froh, endlich wieder zu starteten, neue Hoffnung, aber jetzt auf einmal, kommen Gedanken in mir, das wird bestimmt wieder nicht klappen, dass machen wir wenn es nicht geklappt hat, wie geht's weiter.....
Ich denke aber mittlerweile das es einfach Selbstschutz ist, Angst vor einer erneuten Enttäuschung.
Ich wünsche dir alles Gute und Drücke dir die Daumen
Hallöchen...
Ich kann Dich sehr gut verstehen...an mir ist die ganze Kinderwunschzeit auch nicht spurlos vorbei gegangen...es ist ja auch nachvollziehbar...immerhin ist es das intimsten eines Menschen und das was man nicht beeinflussen kann sondern ganz auf das Schicksal vertrauen muss.
Nach meinen vielen Icsi und Kryoversuchen ohne Erfolg und der MA bei der 2. Icsi ging es mir auch sehr schlecht. Zwar war ich nicht gänzlich out of order, aber ich merkte, dass ich nicht mehr richtig fröhlich sein konnte..war auf alle neidisch die einfach so schwanger wurden und beschloss dann für mich, dass sich da was ändern muss.Ich hatte mir dann im Internet eine private Psychotherapeutin, welche Heilhypnose anbot gesucht und dachte, ich probier das einfach mal aus...und es hat mir richtig gut getan. Ich konnte dadurch einfach wieder positiver ins Leben blicken und neue Kraft schöpfen.. zwar war die Icsi danach auch negativ, aber ich hatte nicht mehr den inneren Druck. Ich hatte einen Plan und eine Perspektive...auch ohne Kind.
Ich hoffe dass auch Du deinen Weg findest mit den Behandlungen und den Rückschlägen umzugehen und dass Du bald auch dein Kind in den Armen halten kannst...und falls nicht trotzdem eine Perspektive hast...denn das Leben ist immer lebenswert!
Lg
Hallo, ich beginne im Mai/Juni auch wieder. 3. Icsi und hoffentlich vorerst letzte! Kann dein Gefühlschaos / Depression sehr gut nachvollziehen. Wir dürfen nur die Hoffnung nicht aufgeben! Wünsche dir viel Erfolg für deinen nächsten Versuch!
Mir ging es genauso, nur wurde ich schon vor der ICSI depressiv. Unser Kinderwunsch stand dann leider erst mal hinten an. Ich konnte nicht essen, nicht trinken, nicht arbeiten - einfach gar nichts. Nur weinen.
Dank Therapie und Medikamenten konnten wir nach einem halben Jahr die erste ICSI starten und ich wurde direkt schwanger.
Paul ist mittlerweile neun Monate alt. Manchmal holt meine Depression im Rennen wieder etwas auf. Dann muss ich mehr auf mich achten und wieder aufs Bauchgefühl hören. Bis jetzt konnte ich immer wieder gewinnen und der Depression "weglaufen". Ich hoffe das bleibt so. Mit Baby ist das nicht immer so leicht....
Ich drücke dir ganz fest die Daumen!