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Nichts wiegt den KiwuSchmerz auf: wie damit umgehen?
Hey, ich weiß wie es dir geht. Ich habe einen 5 jährigen Sohn und seit 4 Jahren probieren wir es mit dem Geschwisterchen. Nun ist die erste IUI negativ ausgefallen nach zahlreichen GVnP Versuchen und einer Fehlgeburt. Freunde überlegen sich ob das 3 kommen soll und eine ist trotz Kondom ungeplant mit dem 2 schwanger, bei vielen ist das 3 schon da. Ich versuche mich so langsam darauf vorzubereiten das es vielleicht kein 2 gibt und es zerbricht mir das Herz. Unser ganzer Keller ist voll mit Baby und Kindersachen die ich aufgehoben habe. Mir graut es vor dem Tag an dem ich es ausräumen muss und eben kein Kind darauf wartet. Klar versuche ich es positiv zu sehen weil ich bereits ein Kind habe aber wir wollten immer 2. Meistens versuche ich nicht im selbstmitleid zu versinken wenn mal wieder ein Tag kommt an dem es mir sehr schlecht geht und lenke mich so gut es geht ab. Ich versuche mir dann immer bewusst zu sein das es anderen eben noch schlechter geht als mir und ich lieber dankbar sein sollte als traurig. Ein Patentrezept gibt es nicht.
Deine Worte, fühle ich nach. Bin kurz davor Alles zu verkaufen. Jetzt gerade bin ich noch näher da dran. Gott weiß warum wir dieses Schicksal sooo tragen müssen.
Hey,
es tut mir sehr leid, dass es mit dem zweiten Kind nicht klappen will...
Nichts kann es aufwiegen, auch wenn man schon ein Kind hat . Der Wunsch ist halt nunmal da und es ist verdammt schwer sich davon zu verabschieden.
Mein Mann und ich versuchen es nun seit fast vier Jahren und haben eine Insemination, zwei ICSIs (beide negativ) und eine Kryo hinter uns. Die Kryo war erfolgreich, aber leider nicht sehr lange. Der Krümmel ging dann eine Woche nach dem positiven BT wieder ab.
Ich kann mich zurzeit auch nicht mit dem Gedanken anfreunden, kinderlos zu sein. Aber ich weiß auch nicht, wie lange ich die ganzen Behandlungen noch mitmachen kann und will. Man möchte ja auch wieder ein normales Leben führen ohne ständig daran zu denken bzw. sich ständig in irgendwelchen Behandlungen zu befinden.
Es ist völlig normal, dass man traurig ist, wenn jemand anderes (wieder) schwanger ist. Bei mir ist es nicht anders...
Vielleicht klappt es ja doch noch irgendwie bei Euch! Ich drücke Euch ganz fest die Daumen und wünsche Euch alles Gute!
Liebe Grüße
Refa
Hey, ich bin leider nicht so gut in Worten und darin, mich auszudrücken. Ich versuche es trotzdem mal und hoffe dass es nicht zu missverständlich wird.
Ich finde zumindest in unserer Welt, die uns bezüglich unserer Existenz sehr gut absichert, ist unerfüllter Kinderwunsch mal abgesehen von schweren Krankheiten bei einem selbst oder in der Familie oder gar verlust vin kindern und partner mit das schlimmste schicksal, das ich mir vorstellen kann. Bezüglich vieler anderer Probleme kann man aktiv werden und selbst etwas verändern. In der Kinderwunschzeit habe ich mich diesem Schicksal unglaublich ausgeliefert gefühlt. Wir haben für unseren Ersten lange gebraucht und dann auch noch mal lange für seinen kleinen Bruder. Ich verstehe dich so gut! Ich habe mir nach dem Ersten auch immer nur gesagt, ich muss dankbar sein, dass es den einen gibt! Und trotzdem wusste ich, mich mit einem Kind abzufinden wird zwar leichter als mit einem Leben ohne Kinder, ich war aber auch auf jede Mutter mit mehr als einem Kind sehr neidisch und jede Schwangerschaft im Umfeld hat sich wie ein Schlag in die Magengrube angefühlt.
Mein allergrößter Respekt an alle, die sich irgendwann mit ihrem Schicksal arrangieren.
Ich finde du machst schon alles richtig. Sie ist das Gute, bis dankbar. Es gibt Menschen, denen fällt es leichter es zu nehmen wie es ist. Vielleicht gehören wir nicht zu diesen Menschen. Dann bricht das negative Gefühle eben immer wieder durch.
Was ich euch von Herzen wünsche ist ein Geschwisterchen, dass euch vom Gefühl her komplett macht und diese anstrengende Zeit vergessen lässt!
Ich kann dich verstehen, beim 2. hatte ich Angst es bleibt unerfüllt, beim 3. hatte ich Angst und da half auch kein "du hast doch schon eins" das sind zwar gut gemeinte Ratschläge, aber trösten ja nicht. Klar hast du Vorzüge mit nur einem Kind. Denke oft, dass es Familien mit einem Kind einfacher haben, aber auch das tröstet nicht. Ich kann sich wirklich verstehen. Nur kann dir leider niemand das Baby bescheren außer die Natur alleine. Die möchte scheinbar nicht, daher musst du schauen, ob du dir anders helfen kannst. Wäre denn die Pflegschaft oder gar eine Adoption eine Option für euch?
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