Hallo zusammen,
es tut mir Leid wenn ich vielleicht mit solch einem Thema komme, aber ich stehe vor der Entscheidung hormonell zu unterstützen mit ggf nur Utrogest oder Clomi (erst mal mit 25mg, evtl 50mg dann im nächsten Zyklus) & Utrogest.
Jetzt habe ich ein wenig recherchiert und bin auf folgenden Artikel gestoßen, der mich doch dann eher wieder beunruhigt, gerade die Kombi von Clomi und Progestan wird als Krebsrisiko beschrieben. Meine Mutter hatte im Alter von 57 Brustkrebs und hat auch Ihre Gebärmutter entfernen lassen mit Anfang 40, ich meine wegen Verwucherungen. Daher ist die Angst dann schon präsent und mich würde eure Meinung dazu interessieren, sicherlich kennt ihr auch dieses Thema und habt dazu Meinungen oder sogar Erfahrungen.
Hormonbehandlungen & erhöhtes Krebsrisiko
Hier der Artikel:
https://www.google.de/amp/m.faz.net/aktuell/wissen/medizin-ernaehrung/hormonbehandlung-krebsfalle-unerfuellter-kinderwunsch-1464013.amp.html
Die FAZ berichtet leider immer wieder sehr negativ über die künstliche Befruchtung im allgemeinen. Z.B war gerade ein Artikel im Umlauf in dem sie auf das erhöhte Risiko von Behinderungen bei den retortenbabys berichtet haben. Jedoch wäre das erhöhte Risiko bei 0,01% Höher. Also lächerlich. 🤦♀️
Habt ihr euer Aufklärungsgespräch gehabt? Oder den IVF / ICSI aufklärungbogen schon durchgelesen. Dort steht beschrieben, dass das Risiko zwar erhöht ist, aber es bisher nicht wissenschaftlich erwiesen ist ob es von der Behandlung kommt oder von der fruchtbarkeisstörung generell kommt.
Wenn du recherchierst, dann halte dich besser von der FAZ fern. 🙄
Jeder Eingriff in den Hormonhaushalt birgt ein Risiko. Das betrifft auch die Pille, hormonersatz in den Wechseljahren und natürlich auch die Stimulation.
Ich hab den Artikel gerade überflogen und kann nur mit dem Kopf schütteln, da dort beschrieben wird, dass bereits vorhandene (!!!) Krebszellen durch Eisprünge wachsen.
Das bedeutet, dass das dann eh unvermeidbar wäre. Es sei denn, die Frau würde hormonell mit der Pille verhüten. Entschuldige, diese Artikel ist reine Panikmache 😊
Hallo,
wenn es bei euch familiäre Vorbelastungen gibt, bespricht das am besten mal mit deiner Gynäkologin. Aber ganz allgemein ist es so, dass es solche und solche Studien zu dem Thema gibt, wie fast immer. Kinderlose Frauen haben im übrigen auch ein erhöhtes Risiko für bestimmte Krebserkrankungen.
https://www.deutschesgesundheitsportal.de/2018/09/05/erhoeht-eine-kuenstliche-befruchtung-das-krebsrisiko/
LG
Das relativiert den 1. Artikel und beruhigt zugleich auch etwas. Meine Mutter hatte zB 3 Kinder bekommen und denn Brustkrebs. Schätze mal Myome oder Endometriose waren der Grund für ihre Gebärmutterentfernung, sie weiß das selbst leider nicht so genau. Vielleicht auch daher das erhöhte Risiko für den Brustkrebs. Ich bespreche das auf jeden Fall mal mit meiner FÄ.
Also generell denke ich, gibt es so viele Dinge, die wir jeden Tag tun , machen und ausgesetzt sind, was krebserregende ist ... davon also mal ab !
Die Frage die man sich an der Stelle stellen sollte : würdest du im Falle dass es krebserregende sein könnte, und es ohne Hilfe von Hormonen nicht geht auf ein Kind verzichten ?
Ja, das dachte ich mir auch. Aber fragte mich auch, wie lange ich es denn ohne hormonelle Unterstützung probieren möchte oder ob ich erst mal "nur" Uterogest probiere und dann erst Clomi & Uterogest oder einfach nur mal den ES auslöse. Was ist wohl das geringste Übel? Und letztendlich wird mir ja keiner sagen können was genau nötig sein wird damit es dann klappt, hängt dann ja auch von vielen Faktoren ab.
Das kann dir leider niemand sagen 😓