Empfehlung

Hallo ihr,

gerade waren die Cousine meines Mannes und ihr Mann bei uns Zuhause, um uns mitzuteilen, dass sie schwanger ist. Nach über vier Jahren und mindestens vier künstlichen Befruchtungen (eher mehr, aber so genau weiß ich es nicht, war ja auch kein leichtes Thema für sie und ich kenne mich mit den richtigen Bezeichnungen nicht aus) ist sie auf natürlichem Weg schwanger geworden, laut Ärzten unmöglich.

Ich hatte ihr bereits vor einem Jahr eine Heilpraktikerin empfohlen, von der ich sehr überzeugt bin, aber sie wollte nicht so richtig. Ich habe es immer mal wieder dezent versucht, wollte sie nicht abschrecken, in dem ich es zu oft erwähne. Letztlich hat sie sich einen Ruck gegeben und hatte dort Ende Oktober einen Termin, jetzt ist sie in der 13. Woche! Ich hatte mir vorgenommen, euch davon zu berichten, sollte es Erfolg haben. Mein Mann glaubt nicht an “so etwas“ und spricht vom Placebo-Effekt. Ich denke Placebo-Effekte hätte sie schon so einige haben können, bei den ganzen Dingen, die sie die letzten 4 Jahre versucht hatten. Aber nun gut - einen endgültigen Beweis, dass es an ihrer Behandlung lag, kann es natürlich nicht geben, aber mir ist es Beweis genug! Ich hatte sie ja auch nicht grundlos und so überzeugt weiter empfohlen ;)

***[Werbung entfernt vom urbia-Team]***

Alles Liebe euch! 🍀🍀🍀

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Und was genau hat diese Heilpraktikerin gemacht???

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Würde mich auch interessieren.

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Die Heilpraktikerin sagte ihr, sie habe seelischen Schmerz und erwähnte einige Dinge, die laut der Cousine nicht einfach auf jeden zutreffen würden, war also sehr spezifisch und sie lag richtig. Durch Handauflegen, “besprechen“, Homöopathie usw. hat sie ihr geholfen. Urbia hat den Namen entfernt, wegen Werbung, ist natürlich irgendwo verständlich, will hier ja auch nichts voll spammen. Ich würde es nur sehr schade finden, wenn so eine Chance unerwähnt bleibt. Schreibt mich sonst gerne an, dann kann ich den Namen ja mitteilen. Hoffe, das ist so erlaubt.

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Würde mich auch interessieren.

Ich war Ende Oktober das letzte mal bei einer Kinesiologin mit Partner. Ja bis jetzt noch nix... kann trotzdem dauern.

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Sie sagte mir, dass sie bei unerfülltem KiWu zu 90% helfen könne, also 90% der Paare hätte helfen können. Ob das so stimmt weiß ich natürlich nicht, aber nachdem sie mir helfen konnte, dann der Freundin einer Freundin und nun der Cousine meines Mannes... nun ja ;) ich bin damals mit dem Thema zu ihr gegangen, dass ich zwar unbedingt schwanger werden wollte, mir aber super übel wurde, wenn ich Wörter wie “Plazenta“'etc. las oder hörte und ich mir so gar nicht vorstellen konnte, ein Kind zu gebären. Hatte deswegen auch lange Zeit über einen “Wunsch“-Kaiserschnitt nachgedacht. Blut ist auch seit ich mich erinnern kann ein schlimmes Thema für mich gewesen, musste früher deswegen teilweise den Unterricht verlassen, weil mir so schlecht wurde. Das ist jetzt etwas abgefahren und skurril, aber egal, ich schreibe es euch einfach. Sie meinte, ich sei in einem früheren Leben eine Hebamme gewesen und ein Kind du sei in meinen Armen gestorben, wegen einer voreilIgen vorzeitigen Plazentaablösung, ist schon länger her, dass ich dort war, irgendwie sowas. Und während sie dies und weiteres erzählte, musste ich sehr doll weinen und konnte mir das überhaupt nicht erklären. Mein Akku ist gleich leer und ich kann gerade nicht laden, melde mich später nochmal. Wenn ihr Fragen habt, fragt gerne

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Ergänzung: Ich hatte immer große Probleme damit, wenn jemand der Meinung war, ich hätte etwas aus böser Absicht getan, denn so etwas tue ich nicht. Ich hätte in solchen Momenten ja theoretisch locker bleiben können, weil ICH ja wusste, dass nichts böswillig war, aber so etwas hat mich trotzdem immer zum Weinen gebracht und fertig gemacht. Davon hatte ich der Heilpraktikerin nichts erzählt. Zu der Hebammen-Story gehört noch der Vater des Kindes. Sowohl Mutter als auch Kind seien bei der Geburt gestorben und der Vater gab mir die Schuld daran. Ich sei in ein anderes Dorf geflohen und hätte aufgehört als Hebamme tätig zu sein. Die Heilpraktikerin sagte mir dann, dass der Geist des Vaters Kontakt zu mir aufnehmen wolle, wenn ich einfangen einverstanden wäre. Sie teilte mir seine Nachrichten mit, ich akzeptiere antwortete und letztlich meinte sie, er hätte mir verziehen und sah ein, dass es nicht meine schuld Schuld gewesen ist.

So - wie erwähnt, das klingt schräg! Und ich weiß selbst nicht genau, was ich davon halten soll. Ich kann halt nur sagen, dass ich sehr emotional darauf reagiert habe und was mir erst im Nachhinein auffiel - ich konnte mit falschen Beschuldigungen danach ganz anders umgehen. Das wirkt jetzt so, als würde ich am laufenden Band beschuldigt werden, etwas böses zu tun 😅 natürlich nicht, aber wenn man mit Jugendlichen arbeitet, die viele schlechte Erfahrungen gemacht haben, wird vielleicht deutlicher, warum ich damit häufig konfrontiert war.

Und zu der Freundin meiner Freundin, die schwanger wurde: Sie hatte es 1 1/2 Jahre erfolglos versucht und als sie bei der Heilpraktikerin war, sagte sie ihr, ihre Seele sei bisher nur in Männern gewesen und traue sich nicht zu, ein Kind zu bekommen. Ihr war etwas schwindelig als die Heilpraktikerin dies sagte und die Heilpraktikerin sagte ihr, dass sie in 3 Monaten schwanger sein würde. Das war sie dann auch, mit Zwillingen. Ich würde das zumindest schon alles als komische Zufälle bezeichnen, wenn es Zufälle sein sollten. Laut meinem Mann ja schon 😅 na ja jeder muss für sich selbst wissen, ob er an so etwas glaubt, glauben kann oder halt nicht glaubt ;)

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Ach ja: Nach meinem Besuch waren Blut, Plazenta und co. kein Problem mehr für mich!

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Diese gute Frau ist nicht zufällig in Lähden? Mir wurde vor einem Jahr auch eine Telefonnummer geben von einer Frau so wurde es mir gesagt die sorgt dafür das die gebärmutter da ist wo sie sein muss. Hm keine Ahnung was und wie sie genau behandelt. Kann mir da auch nicht wirklich etwas drunter vorstellen. Aber ich kann sagen das meine frühere Nachbarin sich nach ewigen erfolglosen kinderwunsch in die Hände dieser Frau begeben hat und sie bekommt jetzt ihr zweites kind. Ist für mich ein großes Fragezeichen. Aber es hat direkt nach ca zwei Monaten geklappt. Ich selbst habe noch keinen Kontakt zu Ihr aufgenommen weil ich mir immer gedacht habe das es alles Blödsinn ist aber meine frühere Nachbarin und auch meine Kollegin sind völlig überzeugt von Ihr. Sollte mein Dritter icsi Versuch nicht klappen werde ich Kontakt zu Ihr aufnehmen.

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Nein, diese Frau ist aus Großhansdorf. Aber ich glaube nicht, dass sie der einzige Mensch mit solchen Fähigkeiten ist, die wie Blödsinn wirken können ;) alles Gute für dich!

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"1. Bei mir hat es geholfen
Diese subjektive Erfahrung ist kein Beweis, weil sie lediglich anekdotischen, keinen statistischen Wert hat. Aus gutem Grund gelten hohe Anforderungen an Wirksamkeitsnachweise von Arzneimitteln (von denen die Homöopathie ausgenommen ist). Der wichtigste Grund, weshalb Menschen sich nach Einnahme von Globuli besser fühlen, ist, dass die Mehrheit der Krankheiten von selbst ausheilt (Spontanheilung) – und nach einer schlechten Phase, in der der Patient Hilfe sucht, ist eine Besserung wahrscheinlich. Zudem können Globuli einen Placebo-Effekt haben.

Interessant: Evolutionär ist es im Menschen angelegt, dass er auch dort Kausalzusammenhänge ausmacht, wo keine sind und selektiv Dinge wahrnimmt, die seine Erwartungen bestätigen (confirmation bias).

2. Studien belegen die Wirksamkeit von Homöopathie
Nein. In 200 Jahren Forschung ist es den Homöopathen nicht gelungen, die Wirksamkeit ihrer Lehre nachzuweisen (und sie sind in der Beweispflicht). Zwar sind unter den rund 400 klinischen Studien zur Homöopathie auch einige positive – doch sie halten so gut wie nie den harten Kriterien der evidenzbasierten Medizin stand (z. B. Zufallszuteilung, große Zahl von Testpersonen, Reproduzierbarkeit ...). Tatsächlich erbringen methodisch schwache Untersuchungen eher ein positives Ergebnis als hochwertige. Zudem sind vereinzelte positive Ergebnisse statistisch dem Zufall geschuldet und daher erwartbar. Was zählt, ist: Zusammenfassungen aller methodisch einwandfreien Studien zeigen keine Wirksamkeit der Homöopathie.



Hinzu kommt, dass die homöopathischen Annahmen den Naturgesetzen widersprechen. So hat etwa das „Ähnlichkeitsgesetz“, nach dem Ähnliches mit Ähnlichem geheilt wird, keine Grundlage in der Biologie. Man weiß auch, dass eine Substanz nicht wirken kann, wenn sie gar nicht vorhanden ist. Dies aber ist bei den stark verdünnten Potenzen der Fall. Bei der C30-Potenz (1:1060) etwa entspricht die Verdünnung der eines Zuckerstückchens in Milliarden Galaxien. Auch die Behauptung eines „Wassergedächtnis’“ widerspricht dem Stand der Wissenschaft: Wasser kann keine Informationen speichern und Schütteln überträgt ebenfalls keine Energie auf Wasser.

3. Die negativen Studien sind doch alle von der Pharmaindustrie gekauft
Die negativen Studien sind gekauft, die positiven nicht – das behaupten gern Homöopathen. Doch erstens gibt es viele unabhängige Studien, eine der umfangreichsten und aktuellsten etwa von der australischen Gesundheitsbehörde; zudem zählt am Ende ohnehin nicht die Finanzierung einer Studie, sondern ihre Qualität und Überprüfbarkeit. Übrigens sollte man auch die Konzerne und Großunternehmen, die mit homöopathischen Mitteln im Jahr Hunderte Millionen Euro Umsatz machen, zur Pharmaindustrie zählen – mit dem Unterschied, dass sie praktisch keine Kosten für Forschung und Entwicklung haben und sich die teuren Studien zum Nachweis von Wirkungen und Nebenwirkungen sparen. Und auch die Herstellung der Globuli ist billig – schließlich bestehen sie nur aus Zucker.

4. Viele Krankenkassen bezahlen Homöopathie – also muss sie doch wirken
Falsch. Wirksamkeit ist kein Kriterium für eine Aufnahme in den Leistungskatalog von Krankenkassen. Stattdessen schauen diese schlicht, mit welchen Leistungen sie Kunden gewinnen können – und da Homöopathie beliebt ist, lockt die Übernahme der Kosten Mitglieder.

5. Globuli helfen ja auch Tieren und Kindern, also kann es kein Placebo-Effekt sein
Diese Annahme hat ihren Ursprung in einem grundsätzlich falschen Verständnis des Placebo-Effekts – nämlich, dass er damit zu tun hat, ob man an etwas glaubt. Der Placebo-Effekt ist aber deutlich komplexer – er funktioniert über Konditionierung und Erwartungshaltung, Stimmung und Zuwendung. Die Placebo-Wirkung bei Tieren und Babys ist nachgewiesen und unter dem Begriff „Placebo by Proxy“ gut untersucht.

6. Wenn der Placebo-Effekt hilft, kann man Globuli doch nehmen. Es schadet ja nichts
Abgesehen von dem Geld, das man für Zuckerkugeln ohne Wirkstoff ausgibt, kann Homöopathie immer dann schaden, wenn man im Vertrauen auf sie andere Therapien unterlässt. So starb im vergangenen Jahr ein Siebenjähriger in Italien, weil die Eltern ihm gegen Mittelohrentzündung Globuli statt Antibiotika gaben. Immer wieder werden ernste Erkrankungen wie Krebs zu spät konventionell therapiert, weil zunächst auf Homöopathie vertraut wird. Und dann ist da noch die Frage, ob es ethisch vertretbar ist, den Patienten darüber im Unklaren zu lassen, dass seine Pillen überhaupt keine Wirkstoffe beinhalten.

7. Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die man nicht erklären kann
Stimmt. Homöopathie gehört nicht dazu. Die Methode ist kein ungelöstes Rätsel; die Fakten liegen klar vor uns. Und Naturgesetze sind keine Meinungssache. Deshalb springen wir auch nicht aus dem Fenster im zehnten Stock in der Hoffnung, fliegen zu können.

– Quelle: https://www.shz.de/20439022 ©2019"

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👍👍 Danke!
Ich kann diesen Hocuspocusquatsch auch nicht mehr hören!

Meine SchwieMu ist fest davon überzeugt, dass es ihr verdienst ist, dass unsere 1. ICSI damals geklappt hat, weil sie für uns besonders oft in der Kirche gebetet hat...so schiebt halt jeder seinen eigenen Film...

Kopf➡️Tischkante