Kennt sich jemand mit Prolaktin aus? Leicht erhöht...

Hallo ihr Lieben!

Ich habe soeben erfahren, dass bei meiner letzten Blutuntersuchung an ZT3 erstmals das Prolaktin leicht erhöht war. Es war bei 26. Referenzwert geht bis 23. Bei den letzten Untersuchungen vor 3 und 5 Monaten war der Wert immer unter 20.

Meine Ärztin hat gemeint, wir beobachten den Zyklus mal via US-Monitoring, er will nicht sofort Medis einsetzen, weil es keine schlimme Erhöhung ist und es zum ersten Mal so ist.

Gleichzeitig meinte er, auch die männlichen Sexualhormone seien etwas erhöht und es passt ganz gut ins Bild von meinem leichten PCO (ich nehme Clavella, sonst nichts). Ich habe manchmal normale Zyklen von 30 Tagen, aber manchmal sind sie auch stark verlängert, bis zu 45 Tagen.

Ich mache mir jetzt Sorgen, dass es ein verschwendeter Zyklus wird.
Einen Zyklus zur reinen "Beobachtung" zu verschwenden und damit zu rechnen, dass es nicht klappen kann, passt mir gar nicht in den Kram.

Kennt sich jemand aus? Kann man trotz einem leicht erhöhten Prolaktinwert schwanger werden? Oder ist 26 gar nicht so leicht erhöht? Wir üben noch nicht so lange, ÜZ 5.Aber die Ungeduld ist groß bei mir.

Falls jemand Erfahrungen mit Prolaktin hat, würde ich mich freuen, wenn ihr sie mit mir teilt :)

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Hallo!

Kanns sein, dass du aktuell unter erhöhtem Stress stehst? Bei mir wurde einmal ein Prolaktinwert von 43 gemessen. Mein Arzt meinte der Prolaktin-Spiegel steigt Stressbedingt an - und bei mir wars auch in einer sehr anstrengenden beruflichen Phase. Die nächste Messung 4 Wochen später war wieder absolut normal.

Alles Gute,
Sonja

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Beruflich im Moment eigentlich eher weniger. Am ehesten würde ich sagen psychische Stress wegen Kinderwunsch. Und ich hatte am Tag vor der Blutabnahme sehr schlecht geschlafen. Also vielleicht war es wirklich nur ein Ausreißer, das hoffe ich zumindest.

Jedenfalls gut zu wissen, dass es wie in deinem Fall auch ganz schnell wieder anders sein kann. Danke!

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Ich hatte dieses Problem auch und hatte zuerst ein homöopathisches Medikament Agnus Castus eingenommen. Hat mir aber nicht geholfen. Dann habe ich ca 1 Jahr lang ein Medikament eingenommen (ich glaube es ist für das Abstillen). Der Wert war bei mir immer so zwischen ca 30 und 50 oder so. Ich bin darauf aufmerksam geworden, da ich immer sehr starke Brustschmerzen hatte ab Zyklus Tag 12/14 bis zur nächsten Blutung. Eine Gelbkröperschwäche wurde dann auch beim Hormonstatus festgestellt und durch diese Werte kam dann eine Eizellreifungsstörung zu Stande. Kann auch sein das die Schilddrüse damit was zutun hat, wenn eine Unterfunktion besteht. Das hatte ich auch leicht. Das hängt irgendwie alles miteinander zusammen .... LG