2,5 Jahre warten aufs 1. Wunschkind, Fehlgeburt und jetzt wieder unzuversichtlich 😏 Woher nehmt ihr Mut?

Kurz zu mir:
Nach 2,5 Jahren und vier Insemination würde ich mit Kind 1 schwanger und durfte im Oktober 2017 unsren gesunden Sohn zur Welt bringen und bin seither der glücklichste Mensch der Welt (auch wenn einen andere Leute nicht glücklich machen sollen).

Völlig geplant aber nicht zu hoffen gewagt, wurde ich im Jan. nach vier (genutzten) Zyklen spontan schwanger, habe das Würmchen bei 8+0 aber zu den Sternen gehen lassen müssen.

Bei uns passt alles soweit (was ja wirklich super ist!) und trotzdem hat es beim ersten Mal (für mich) ewig nicht und dann nur mit Hilfe geklappt, was mir jetzt viel mehr nachhängt, als die Tatsache, dass es auch ein mal schnell und spontan geklappt hat. Saudoof, echt.

Wem geht es ähnlich und wie geht ihr mit solchen Ängsten um?

Wahrscheinlich starten wir für unser Regenbogenkind gleich wieder mit der IUI Behandlung um optimale Bedingungen zu schaffen. Mir fehlt der Mut auf ein Gelingen zu vertrauen und loszulassen.

Leider bin ich seit der FG nur echt schon wieder so angespannt (weil wir ja jetzt schon wieder 10 Monate verloren haben) und das ist ja mal echt für nix gut, mir fehlt nur eine Technik um das abzuschütteln. Tipps?

PS: hoffe das passt jetzt hier rein, sonst bitte verschieben.

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Huhu,

fühl dich gedrückt ❤

Meine Situation ist nicht ganz so wie deine. Ich wurde Ende 2016 im 1. ÜZ schwanger und hatte eine FG in der 10. SSW. Seitdem klappt es nicht mehr.

Wir hatten lange keine wirkliche Diagnose, bis ich jetzt im Februar 2019 eine BS hatte, dabei wurde Endometriose gefunden und entfernt.

Ich hoffe, es lag wirklich daran. Dafür würde auch sprechen, dass ich damals kurz nach Absetzen der Pille schwanger wurde, die unterdrückt Endo.

Ich bin aber trotz allem optimistisch. Ich weiß, dass ich schwanger werden kann und werde es auch wieder sein.

Und du auch. Nicht aufgeben!🍀❤

Ich bin gerade bei der 4. IUI, gleich ist Folli-US 😊

LG Luthien mit ⭐

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Danke

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Hallo,

ich dachte ich muss dir auch schreiben. Auch unsere Situation ist etwas anders. Ich wurde nach der 4. icsi (6. Transfer) endlich schwanger. Nach dem es ewig gedauert hat, bis alle Gründe die das schwanger werden verhindern gefunden wurden. Ich war so glücklich wie noch nie. Auch darüber, dass die Kiwu Zeit erstmal vorbei war. Doch leider mussten wir unsere Tochter in der 23.ssw gehen lassen, weil sie nicht lebensfähig war 😔.
Woher ich die Kraft und den Mut habe weiter zu machen, weiß ich auch nicht. Vielleicht weil ich denke, ich würde es in 10/15 Jahren bereuen, wenn ich aufgegeben hätte. Ich weiß ja jetzt, dass ich schwanger werden kann und hoffe einfach, das Glück ist uns nochmal vergönnt.

Alles Liebe

Wepse

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Oh Wepse, das ist wirklich grausam und so stark von dir weiter die Kraft für die Zuversicht aufzubringen.

Aber es stimmt schon, man sollte einfach immer so handeln, damit man sich später nichts vorwerfen muss.

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Danke dir 😘

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Hallo Nessi,

Ich habe 4 Jahre und sechs Transfere (IVF/Kryos) gebraucht um schwanger zu werden und musste meinen Lunis dann in der 21.SSW zu den Sternen ziehen lassen.

Woher ich den Mut nehme? Mein Wunsch nach einem Baby ist größer als die Angst, das es wieder schief geht... davon das es im ersten Versuch klappt wage ich nicht mal zu hoffen... und trotzdem bleibt die Hoffnung auf unser Wunschkind.

Und heut ist ein positiver Tag ☀️ gibt auch bei mir die anderen an denen alles unmöglich und ungerecht erscheint. Lass sie „rein“ aber verabschiede sie auch wieder...

Ganz liebe Grüße 🍀
ZwillingsTante
mit Lunis 💫 im Herzen

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Das ist noch so viel Schlimmer, als das was ich erlebt habe. Ich ziehe meine Hut vor dir und deiner Zuversicht.

„Vertrauen ist die stillste Form von Mut“ hat mir mal jemand gesagt.