Gedanken zum Geschwisterchen

Ich wollte mal meine Gedanken mit Euch teilen und Eure Geschichten hören, weiß gar nicht, was genau ich mir erhoffe, einfach etwas Input...

Ich bin fast 37, meine Tochter gerade 1 geworden. Sie ist das Ergebnis aus einer sehr langen KiWu-Zeit, die erfolgreiche 3. ICSI nach insg. 4 Versuchen (inkl. Kryos, alle neg).

Ich habe selbst zwei Geschwister und wenn ich mir meine eigene Familie früher so vorgestellt hab, dann hab ich mich/uns da nicht mit Einzelkind gesehen. Und jetzt, obwohl ich ein Geschwisterchen toll fände, der Wunsch danach aber noch nicht wirklich präsent ist und wir auch noch 2 EZ eingefroren haben (damit hat es aber in der Vergangenheit nie geklappt), da gehen mir so viele Gedanken um Kopf rum:

- Kryos probieren, wenn’s klappt gut, wenn nicht bleibt sie Einzelkind?
- Kann ich das nochmal mit ICSIs? Mental und körperlich?
- Denkt man da zu wenig über die langfristigen Risiken so einer krassen Hormontherapie nach? Neigt man zur Verharmlosung des Krebsrisiko?
- Ich werde nicht jünger, das Risiko für Fehlbildungen steigt. Will ich unsere kleine perfekte Familie aufs Spiel setzen, wenn sie durch ein behindertes Kind „belastet“ wird?
- Mehrlingsrisiko? Will/Kann ich z.B. insg. 3 statt wie jetzt nur 1?
- Sollen wir uns jetzt einfach über unser tolles Glück freuen, es ruhen lassen, die Kryos verwerfen?
- Finanziell ist jetzt alles super und easy. Zu viert würde unsere Eigentumswohnung nur noch bis zum Schuleintritt von Nr. 1 reichen. Was dann? Können wir uns dann nochmal Eigentum leisten, müssten wir dann raus und unser tolles Cityleben gegen Umland eintauschen? Sind diese Art von Gedankenspielen Blödsinn?
- Jetzt steige ich beruflich wieder ein. Kann in der alten Position weiter machen, hab Chancen und Perspektiven mich weiter hoch zu arbeiten, wie ich es immer wollte? Klappt das auch mit 2 Kindern? Will ich das aufgeben?

.....

Herrje ist das schwierig! Wie geht ihr da dran? Ich hab oft das Gefühl, dass mir gesellschaftlich diese „Ein Kind ist kein Kind“-Mentalität entgegen schlägt und man sich fast dafür rechtfertigen muss, wenn man sich bewusst für ein Einzelkind entscheiden sollte. Und dabei bin ich eigentlich gar nicht der Typ, der sich so von außen beeinflussen lässt. Irgendwie kommt es auch so aus mir oder kommt das nur, weil ich durch meine eigene Kindheit eben so sozialisiert bin (Großfamilie)? Und wenn man es angeht, dann mit dem gleichen Elan wie bei Nr. 1? Oder setzt man sich dann schneller Grenzen?

Bin gespannt!

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Hallo meine Liebe,

mein Sohn ist 14 Monate - allerdings ist meine Geschichte genau anders rum. Er ist spontan entstanden und ich bin jetzt ICSI Kandidatin und hab auch bereits mehrere hinter mir.

Ich wünsche mir nichts sehnlicher als ein Geschwisterchen (abgesehen von Gesundheit für meine Familie und mich).

Ich wünschte ich könnte mich auch mit dem Gedanken an ein Einzelkind anfreunden und leide sehr darunter. Viele hier haben noch keine Kinder und ich glaube wir haben da echt Luxusprobleme und sollten uns glücklich schätzen.

Verwerfen muss jeder selber wissen - für mich käme das nicht in Frage - ich hatte mal 6 eingefroren und wollte dann falls was übrig bleibt diese im Ausland spenden (in Deutschland verboten). Ich hätte auch drei genommen aber bei mir steht fest, dass ich nur noch einmal schwanger werden darf. Leider waren die Kryos auch negativ.

Generell kann ich dir sagen, dass meine Eltern auch nur zwei Kinder haben wollten. Meine jüngeren Schwestern sind Zwillinge und die haben sich dann ein Zimmer geteilt bis eine als sie 18 war in den Keller gezogen ist. Hat auch geklappt. Denke eh, dass es unwahrscheinlich ist, dass es zwei würden - wenn es überhaupt klappen sollte.

Deine eingefrorenen Eizellen altern ja nicht. Genieß die Zeit mit deiner kleinen Familie wenn du so glücklich bist und lass dir noch etwas Zeit mit dem entscheiden.

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Danke für deine liebe Antwort. Ja, vermutlich ist es das einfach... ich heb die Kryos so lange auf, bis wieder ein wirklicher KiWu in mir aufsteigt. Und wenn das bis zum 40. Geb. nicht passiert (ist meine persönliche Grenze), dann gebe ich sie ab. An die Forschung spenden geht in Deutschland, alles andere käme für uns nicht in Frage.

Zu dir: Als ich noch kinderlos war hätte ich geschrieben „Sei doch froh, du hast doch ein Kind, ist doch prima!“. Erst jetzt ahne ich, dass man einen KiWu nicht abstellen kann, dass das nichts ist wo man sagen kann „mit einem Kind ist da doch ein Häkchen dran an dem Thema“, dass das wieder aufkeimen kann egal wie viele Kinder man schon hat. Daher wünsche ich dir alles Gute und viel Glück!!!

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Oooo wooow du machst dir sehr viele Gedanken, kenne ich zu gut.
Ich kann dir nur von mir berichten. Mein Baby ist nächste Woche 11Monate. Es ist durch die erster icsi sprich im ersten Kryo entstanden. Ich bin 34 und habe aktuell positiv getestet und am Di gehts zum ersten US bei 6+2 🥰
Und ich möchte einfach sagen, dass ich überglücklich bin und die Entscheidung schon jetzt wieder ss zu sein nicht bereue. Mir ist bewusst es wird bestimmt nicht einfach sein aber das Gefühl jetzt nochmal ein Baby zu bekommen, fühlte sich richtig gut an.
Ich wollte nicht warten bis 36 oder 37 da ich einfach Angst hatte es würde dann evtl. nicht mehr funktionieren und ich müsste evtl. x versuche machen bis es funktioniert. Und dass wusste ich ganz genau, dass ich das nicht mehr durchmachen möchte. Und ich hätte es nicht geschafft x Icis zu machen. Wirklich die letzte icsi war zu viel für mich und bin so froh dass ich alles hinter mir habe.
Auch wenn ich dich nicht kenne, bin ich davon überzeugt unabhängigq vom Kontext, dass du tief in deinem Inneren weisst ob du noch einweiteres Kind möchtest oder nicht. Verlass dich auf das Gefühl und triff so eine Entscheidung.
Ich wünsche dir alles gute herzliche Grüsse Ajana💕🌸

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Herzlichen Glückwunsch!!!
Also hättest du nur eine ICSI und bist jetzt zum zweiten mal aus einem Kryo daraus schwanger?
Ich glaube wenn es bei mir so „einfach“ gewesen wäre, dann würde ich mir nicht so viele Gedanken machen. 3 ICSIs (und 2 Kryos) waren echt hart... vielleicht prägt mich das jetzt auch irgendwie.

Alles Gute dir!! Wahrscheinlich hast du recht und ich muss noch warten bis das, was da tief in mit brütet, etwas klarer an die Oberfläche kommt.

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Hallo Liebes
Ich hatte zwei Icsis. Bei der ersten bin ich bei kryo schwanger geworden und jetzt bin ich im frischversuch ss geworden. Ich habe wirklich Glück und bin auch sehr dankbar. Es gibt da sehr viele Mädels die hatten echt viele Icsis und bewundere sie sehr wie sie das alles durchgestanden haben. Wenn es für mich negativ ausgegangen wäre dann hätte ich keine weitere icsi gemacht.. es schlägt echt auf die Psyche.
Und ja lass dir Zeit du wirst bestimmt bald wissen was du möchtest. Alles gute Lg 💕🌸

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Hallo!

Ich kann deine Gedanken sehr gut verstehen!
Meine Tochter wurde 2016 nach ICSI geboren. Da war ich 36 und hatte erstmal lange keine Kraft mehr für die Kinderwunschspirale.

2018 waren mein Mann und ich dann doch soweit und hatten das Riesenglück, dass der erste Versuch direkt geklappt hat. Ich konnte mein Glück kaum fassen. In der 13. SSW hatte ich einen MA. Das halbe Jahr danach war schrecklich. Trotzdem wünsche ich mir das zweite Kind seit der Fehlgeburt noch mehr.

Weisst Du, dass das meine grösste Angst war? Dass es nochmal klappt und es dann eine Fehlgeburt wird...

Nun werde ich bald 40 und ich starte vermutlich morgen mit Versuch 2 nach der FG (Versuch 1 endete in einer biochemischen SS). Ob wir nach den bezuschussten Versuchen noch weitermachen, weiss ich noch nicht.

Lass dir doch noch ein paar Monate Zeit. Vielleicht hilft es, wenn du dir mit deinem Mann einen Termin in drei Monaten setzt, wo ihr wieder darüber sprecht? Und bis dahin geniesst ihr die Zeit!?

Alles Gute
Kaffeefan

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Ja, wir haben vereinbart, dass wir uns um den Jahreswechsel herum nochmal die Karten legen. Jetzt fange ich erstmal wieder an zu arbeiten und freue mich schon sehr darauf.

Klingt vielleicht doof... aber ich hab z.b. auch Schiss, fass ich mich jetzt für ein weiteres Kind entscheide und es dann nicht nochmal klappt. Dann geht man irgendwie ohne „Sieg“ oder „Erfolg“ aus der Sache raus. Ich hab irgendwie das Gefühl, dass ich das psychisch schlechter verarbeiten könnte, als wenn ich mich jetzt fürs Einzelkind entscheide und später irgendwann mal denke „Ach ein weiteres wäre toll gewesen, naja, was soll’s?!“. Verstehst du das?

Diese Büchse der Pandora hast du jetzt schon geöffnet und ich wünsche dir von Herzen alles alles Gute und viel Glück für diesen Versuch.

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Guten Morgen, ich kann dich gut verstehen. Wir haben uns ähnlich viele Gedanken gemacht.
Wir haben zwei Jungs. Der Große ist 17 und spontan entstanden. Er wuchs als Einzelkind auf bis er 15 war und sein kleiner Bruder kam, entstanden durch ivf.
Ich hab immer darunter gelitten das der Große kein Geschwisterchen hat. Er hat sich das auch sehr gewünscht. Geschwister haben einander immer. Das möchten wir dem kleinen anders ermöglichen und stecken mitten im 3. Versuch. Heute ist die PU.
Ich habe immer gewusst das ich noch ein zweites Kind möchte und der Wunsch nach einem dritten kam recht schnell auf.
Du wirst dir immer Gedanken machen ob es passt, ob es richtig ist usw.
Wichtig ist das was dein Herz dir sagt. Denn daran wirst du schwerer tragen wenn du dich gegen dein Herz entscheidest.
Wir sind übrigens beide seit März 40 und somit jetzt Selbstzahler. Ich hab auch immer gesagt das 40 meine Grenze ist. Tja nun weiß ich das eine Zahl gar nichts bedeutet.
Ich wünsche dir alle,alles Liebe und Gute-egal wie du dich entscheidest 😊

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Hallo ourhope,

Die Entscheidung kann dir keiner Abnehmen...aber höre auf deinen Bauch...
Unsere Geschichte lief anders als von uns erwartet: Als unser Sohn in der 21.SSW geboren wurde, wussten wir sofort, wir wollen ein Geschwisterchen für ihn. Und da dieses aber nicht „allein“ bleiben soll, träumen wir absofort von drei Kindern.

...Ich habe noch einen weiteren Gedanken für dich: Wenn ich’s richtig verstanden habe ist deine Tochter in einer IVF entstanden (nicht in einer Kryo) - das heißt die KK würde euch den Zuschuss für drei neue IVF genehmigen, solange du noch nicht vierzig bist...

Ich fürchte ich habe dir nicht wirklich helfen können...

Liebe Grüße 🌸
ZwillingsTante
mit Lunis 💫 im Herzen

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Oh wie traurig mit deinem kleinen Sternchen. Da hätte ich sich nie überlegt und es direkt wieder versucht. Das du dich jetzt noch für ein weiteres Kind entscheidest finde ich mutig und schön. Viel Glück dafür!

Ja klar, die KK würde uns 3 weitere ICSIs bezahlen. Darum geht es mir gar nicht, deshalb spielt das in meinem Gedankenchaos auch irgendwie keine Rolle. Am meisten Gedanken mache ich mir, ob ich unser aktuelles Glück aufs Spiel setze, durch psychische Belastung wegen Fehlversuchen, FGs oder Behinderungen. Ist eher so eine Stimme aus mir raus die leise ruft „Es ist doch alles so toll gerade, störe das doch nicht!“

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Meine Chefin hatte einen ähnlichen Gedanken wie du: „willst du dir das wirklich noch mal antun?“ -Ja, will ich. Meine Hoffnung ist Größer als die Angst.
An deiner Stelle würde ich zumindest den Kryos eine Chance geben. Die sind ja auch vergleichsweise „entspannt“. Ich bin mit der vierten Kryo/6. TF schwanger geworden. (Daher bekommen wir auch keine „neuen“ Geschwisterversuche, sondern haben nur noch eine IVF) Ich würde mich später evt ärgern es nicht wenigstens versucht zu haben... für Haus/Arbeit/Geld findet sich schon eine Lösung... Aber es muss sich für euch richtig anfühlen, für niemanden sonst.

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Guten Morgen,

ich erkenne mich in Deinem Beitrag zu 99% wieder. Unsere Tochter ist in der 3. ICSI (+ 3 Kryos) entstanden; unser Weg war lang und steinig mit FG, ELSS und allem was man so mitnehmen konnte. Nun ist sie 2,5 und wir überlegen und überlegen und überlegen. Unsere Fragen sind identisch mit Deinen! Ich muss sie nicht mal mehr aufführen; es ist echt erstaunlich wie ähnlich Eure Überlegungen den unseren sind.

Ich habe keine Ahnung, wie ich damit umgehe. Bei uns ist es jetzt aber langsam Zeit sich zu entscheiden. Sie ist 2,5: wenn wir zu viel Abstand dazwischen kommen lassen, wird es vielleicht nie wieder was? Vielleicht sind wir dann zu "verwöhnt" von der vielen zurückgewonnenen Freiheit um noch mal mit einem Geschwisterchen zu starten? Was, wenn sie alleine bleibt? Ist das nachteilig für sie? Oder können wir so zu dritt ein "tolleres" Leben führen, was mit zwei Kindern z.B. finanziell nur eingeschränkter möglich wäre?

Wie man ran geht: keine Ahnung. Wir fliegen im November zu zweit in den Urlaub ein paar Tage und werden dann darüber sprechen. Momentan fühle ich mich sauwohl zu dritt. Aber was, wenn wir für unsere Tochter damit die "falsche Entscheidung" treffen?

Ich habe -wie du siehst- keinen Tipp für Dich. Aber du bist nicht alleine mit diesen Gedanken. Wenn Du rausfindest, wie man das Thema löst, sag mir Bescheid ;-)

LG

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Du sprichst mir so aus der Seele!! Genau das... man macht sich fast schon ängstliche Gedanken ob einem das Kind irgendwann vorwirft Einzelkind geblieben zu sein.

Ich erwische mich dabei, wie ich in meinem Freundeskreis das erste mal überlege wer eigentlich Einzelkind ist (nur einer) und frage wir sie das fanden (ganz prima). Und ich schaue mir unterwegs die 3-köpfigen Familien mit schon etwas älteren Kindern an und frag mich, wie es bei Ihnen so war mit der Entscheidung, ob sie glücklich sind so wie es ist,... Ist doch merkwürdig, ich würde mich ja bei einer 5-köpfigen Familie auch nie fragen, ob sie irgendwas bereuen. Und dabei kenne ich eine, die würden im Nachhinein das 3. nicht mehr bekommen.

Ich kenne 3 Einzelkindfamilien: Bei einer hat es mit Geschwistern nicht geklappt, eine wollten von Anfang an nur eins und bei einem war es so wie du schreibst... das Leben war wieder so einfach als das Kind aus dem gröbsten raus war, da haben sie es gelassen mit weiteren und auch nie bereut. Tja, zu welchen gehört man jetzt??

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Wenn man nur vorher wüsste, was das Erstgeborene Kind rückwirkend glücklicher gemacht hätte :-) Manche Kinder genießen es ja auch sehr, dass sie alleine mit ihren Eltern sind und sich nicht die ganze Aufmerksamkeit mit einem zweiten Kind teilen müssen. Aber ich finde diese anderen Stimmen einfach so laut: naja, ist ja typisch Einzelkind. Der Begriff Einzelkind ist so negativ behaftet und auch wenn man sich eigentlich gerade wohl fühlt, kriegt man permanent suggeriert man enthält seinem Kind das ach so wichtige Geschwisterchen.

Ich hab in erster Linie einfach Angst. Ich habe Angst, dass wir uns unser momentan wirklich sagenhaft schönes Leben zu dritt kaputt machen. Wir drei sind eine Einheit: ein Team! Unsere Tochter ist so sagenhaft süß und lustig, dass es mich manchmal umhaut. Was, wenn wir all das aufs Spiel setzen? Freunde von uns haben nach einer absolut komplikationslosen Schwangerschaft bei der Geburt erfahren, dass ihr Kind Trisomie21 hat. Das erste Kind ist 2 Wochen älter als unsere Tochter: wir erleben quasi mit, was das auch in der Realität alles bedeuten kann. Sie handhaben das zwar wirklich extrem gut, aber für den Großen ist es dennoch ein enormes "Zurückstecken". Und gerade weil wir noch mal durch diesen Höllenweg ICSI müssten, bei dem das Risiko von Behinderungen erhöht ist...

Ich finde so wie du schreibst, bist Du zu dritt glücklich aber hast das Gefühl es nicht sein zu dürfen, weil man ja eigentlich immer mindestens zwei Kinder haben müsste. Exakt so fühle ich mich zumindest... Und das beste sind dann Sprüche wie "Aber wenn eins stirbt, dann habt ihr immerhin noch eins" - den finde ich so derb und makaber, dass selbst mir (die sonst auch eher mit schwarzem Humor unterwegs ist) der Atem stockt...

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Also eigentlich bist du glücklich mit deiner Tochter und eurem Leben zu dritt, hast aber Angst, sie ohne Geschwister aufwachsen zu lassen? Wenn das dein einziger Grund ist für ein 2. Kind - lass es. Du würdest ihr damit keinen Gefallen tun, denn Einzelkinder sind, ganz egal wie die Mehrheitsmeinung dazu ist, kein Stück benachteiligt. Ich fand immer, dass ich es leichter habe als Einzelkind und bin froh, dass meine Eltern sich ihr Leben so gestaltet haben wie sie wollten und sich nicht verpflichtet gefühlt haben, wegen mir noch ein Baby zu bekommen. Da hätten wir es finanziell und platztechnisch schwerer gehabt und meine Mutter wäre sicher nicht so aufmerksam und liebevoll zu mir gewesen, denn zwei Kinder kosten bekanntlich mehr Nerven.

;-) https://planet-einzelkind.blogspot.com
und https://www.mamikreisel.de/foren/mit-anderen-mamis/564316-einzelkind-mamas-austausch-gesucht

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Nee nee, das ist nur einer von tausenden Gedanken, so einfach ist es dann doch nicht ;-)

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Hallo,
Mir geht es genau anders.
Wir haben schon gemeinsames 1Kind und wünschen uns so sehr noch ein Kind.

Im März eine biochemische Schwangerschaft und Frühabort.
Im April dieses Jahres gleich wieder schwanger geworden Missed Abort festgestellt bei 7+4.
Nach der Abbruchblutung sofort wieder schwanger 7+0, Diagnose Missed Abort. Vor einer Woche war ich im KH zur Ausschabung.

Ich fühle mich so leer und tief traurig.
Ich kann es nicht verstehen.
So viel Pech.
Wir waren zur Beratung in einer Kinderwunschklinik.
Mal schauen was wir machen können.
Deshalb lass Dir Zeit und überlege nochmal.

Alles Liebe