Hallo Ihr Lieben.
Vor einem Jahr waren wir schon mal in der Klinik und mussten dann aufgrund von Morbus Basedow bei mir erstmal abbrechen. Nun sind wir wieder in Behandlunc. Die erste Insemination war negativ und die erste IVF musste aufgrund von zu wenig Eizellen abgebrochen werden. Nun würden wir mit Versuch Nummer 2 starten...
Mittlerweile habe ich das Gefühl voll viel zu verpassen. Ich hab Konzerte abgesagt, weil man eigentlich eine Entnahme hatte oder Partys, weil man ja nicht wusste ob man schwanger ist. Nun steht eine geplante Entnahme am 14.10 an... Vor einigen Monaten habe ich einen Tattootermin für den 24.10 gemacht. Was macht man nun? Wieder absagen? Ich bin so konfused... Kennt ihr das und habt ihr ähnliche Erfahrungen?
Vielen Dank fürs Lesen.
Man verpasst durch KiWu soviel...
Ach ja , ansatzweise kenne ich das auch. Aber ich nehme das alles gerne auf mich. Der Kiwu stellt das Leben auf den Kopf, an ein "normales" Leben ist nicht mehr zu denken obwohl wir alles dafür tun, dass das normale Leben weiter geht.
Es ist wichtig sich was zu gönnen und Spaß zu haben. Andererseits hatte ich auch oft gar keine Lust etwas zu unternehmen, weil alles so belastend war.... nach einem Negativ habe ich sogar mal eine Familienfeier abgesagt. Das wäre früher undenkbar gewesen, hätte ich nie gemacht!
Ich denke der goldene Mittelweg zwischen Aktivitäten und Ruhezeit ist da richtig. Mit dem Tatoo weiß ich nicht welche Auswirkungen das hat. Von Blondierungen und Botox wird ja eher abgeraten
Alles Liebe für Dich 🌺
Ich fand es eigentlich gar nicht so schlimm bis zum Transfer hab ich normal gelebt und Alkohol getrunken. Und zwischen Transfer und nmt liegen ja gerade mal 1,5 Wochen. Da geh ich trotzdem weg nur trink halt nichts. Hab vor dem Transfer extra nochmal gehacktesbrötchen gegessen und Wein getrunken 😊 in der Hoffnung das dass danach nicht mehr geht. In der ss kommen noch viel mehr Entbehrungen
Ich sehe es genauso bzw mache es genauso. Bis Mittwoch geh ich jetzt noch jeden Tag in die Wanne :)
Alk ist für mich nicht so tragisch ausser bei Feiern. Aber das ist auch zum Überleben :)
Kein Kind zu haben wäre ein grösserer Verzicht
Hallo,
ich würde es einfach um 2 Wochen verschieben. So weißt du dann definitiv Bescheid und ist es negativ, hast du etwas, worauf du dich freuen kannst. :)
LG
Ich kann Dich schon verstehen!
Bei mir ist es weniger das Gefühl, etwas zu verpassen sondern viel mehr, dass das Leben auf Eis liegt. Alle planen schon für's nächste Jahr: Urlaub, Ski fahren, Wellness Wochenende, andere Termine.... und ich denke: "Ja, wäre schön, würd ich gern mit.... aber nein, zu der Zeit möchte ich viel lieber vollstillend zu Hause sein! Oder wenigstens hochschwanger!"
Und dann setzt (wie heute) diese rote Scheiße ein und du weißt, es wird sich wieder alles um einen Monat verschieben. (also für das Wochenende im Ma jetzt doch zusagen und das Hotel notfalls stornieren??)
DAS nervt mich!!
Ich will aber auch nicht alles planen und zu sagen, als gäbe es keinen Kinderwunsch!
NERV!
Hey Easy1509,
Ich kann es voll nachvollziehen und mir geht es oft so. Dazu kommt bei mir die Fahrerei zur Klinik, 100km für einen Termin am Tag, oft sehr früh am Tag, weil man ja noch zur Arbeit muss und manchmal mehrmals die Woche, wenn oft was geschaut werden muss. Und dann diese Unmengen an Medikamenten, Timing, Vitamine, Nebenwirkungen, Warteschleifen etc.
Klar weiss man, für was das Ganze ist, aber man darf es auch sagen, dass es sau anstrengend sein kann/ist.
Ich kann dich voll verstehen!!! Du bist nicht alleine mit deinen Gedanken!!
Aber wir kämpfen trotzdem weiter und werden am Ende belohnt 😊♥️
Das Verpassen oder Verschieben war gar nicht das Schlimme, sondern das Verheimlichen. Dieses Finden von Ausreden, wenn man mal wieder einen Termin hatte und einen Babysitter für den Sohn brauchte... Mir ging es besser damit, dass meine engsten Freundinnen Bescheid wussten und ich mich mit ihnen darüber unterhalten konnte. Ich brauchte ihnen gegenüber keine Ausreden erfinden...
hm, also ich glaube ehrlich gesagt, dass es einfach prinzipiell ein schwerer weg ist und man das Gefühl bekommt, dass das leben anderer leichter zu sein scheint.
also ich habe nicht das Gefühl etwas zu verpassen, außer wenn ich Familien sehe! zu sehen, wie ein familienalltag gelebt wird, macht mich sehr sehr traurig!
wenn wir erst mal ein baby haben, können wir auch eine zeitlang mal nicht mehr bei jeder party dabei sein, auf Konzerte gehen usw!
natürlich ist man ein wenig eingeschränkter, weil man immer mit einplant, vl doch bald schwanger zu sein! aber ich würde trotzdem versuchen, bisschen zu planen und dir immer wieder etwas zu gönnen!
Ich habe die Behandlungszeit zwar als stressig empfunden, aber verpasst in dem Sinne hab ich nicht viel. Das lag wahrscheinlich aber auch daran, dass ich die ICSIs im Spontanzyklus (ohne Hormone also) habe durchführen lassen. Das ist etwas entspannter. Ratsam ist es sich mit dem Thema "etwas verpassen" vor der Schwangerschaft mal auseinanderzusetzen, denn auch in der Schwangerschaft kann man viele Sachen nicht mehr so machen wie gewohnt, speziell im 1. und 3. Trimester und wenn das kleine Würmchen erst da ist, ist das Leben komplett auf den Kopf gestellt. Da ist dann tatsächlich nichts mehr wie vorher. Da beginnt dann wirklich ein komplett neuer Lebensabschnitt an den man sich erst gewöhnen muss. Da ist es vielleicht gar nicht schlecht, wenn man jetzt schon mal "Verzicht" übt, dann trifft es einen nicht mehr so hart :) Viel Erfolg für die Behandlungen! LG
Find's jetzt nicht so wild, warum sollte ich nicht auf eine Party gehen können? Kann halt nix trinken, trinke aber eh oft nix. Mich nervt, dass ich keinen Sport machen kann, aber sonst lebe ich normal. Tattoos habe und plane ich keine; Extremsportarten betreibe ich keine, und nach dem Transfer verzichtet man dann halt auf die Dinge, die man schwanger ohnehin nicht essen darf.