Hey ihr Lieben!
Ich habe schon im unterstützen KiWu gefragt, aber vielleicht kennt sich ja hier auch wer aus...
Ich frage für eine liebe Freundin.
Ihr Mann ist nahezu unfruchtbar, daher befinden sie sich in Kiwu Behandlung.
Gestern vor zwei Wochen wurden ihr einige Eizellen entnommen und direkt am Mittwoch wurden zwei davon befruchtet wieder eingesetzt. Sie nimmt Progesteron vaginal ein.
Morgen (14 Tage nach dem Einsetzen) muss sie zum Bluttest wieder in die Klinik.
Sie testet nun schon seit ein paar Tagen leicht positiv, seit drei Tagen aber gleich bleibend schwach. Siehe Foto. Nach der Entnahme wäre sie Es+15 und 13 Tage nach Einsetzen der Eizellen.
Heute ist sie ganz verzweifelt, weil ihre Brüste nicht mehr spannen und wohl wieder kleiner werden.
Ihr fiel wieder ein, dass ihr lp(a) Wert erhöht sei (lag bei 135), sie aber nicht weiß, ob die Kiwu Klinik sie darauf getestet hat. Das wurde mal bei ihrem Hausarzt festgestellt.
Nun ist sie sich zu 100% sicher, dass die Babys abgegangen sind. 🤷🏻♀️
Ich würde ihr so gern helfen, weiß aber langsam nichts mehr hilfreiches zu sagen. 😥
Habt ihr einen Rat für mich? Würde dieser Hauch positiver Test für einen digi reichen? Ich will sie aber auch nicht deprimieren, wenn dann da nicht schwanger steht. 😥
Ich hoffe auf euren Rat oder eure Erfahrungen. 🙏🏻
Euch wünsche ich alles Liebe für eure Kugelzeit!
Sarah mit Johanna (3) an der Hand und Kobold im Bauch (7+5)
Ich brauche einen Rat...
Ich fürchte du kannst ihr da gar nicht helfen.
Sie muss den Bluttest abwarten und du kannst Daumen drücken.
Wenn es nicht geklappt hat, sei für sie da.
Mehr kann man als aussenstehender nicht.
Ja, das weiß ich... 😕
Es ist echt doof, wenn man nur warten kann. Ich hab ihr gegenüber ein total schlechtes Gewissen. Bei uns hat es im ersten Versuch geklappt, auf natürlichem Weg. Und wir waren selbst total überrascht, weil wir für unsere große ein Jahr gebraucht haben. Und ich kann ihren Zwiespalt zwischen Freude für mich und Neid so gut verstehen...
Oh Mann... das Ergebnis kommt Donnerstag. Wie lang so zwei Tage sein können... 😪
Huhu,
leider ist meine Antwort verloren gegangen..
Leider kann ich dir auch nur sagen, dass du da nicht viel machen kannst.
Die Tests sehen ziemlich schwach für den Zeitpunkt aus, wahrscheinlich wird sie keinen besonders hohen HCG Wert haben, was mir sehr leid für sie tut.
Es erinnert mich an meine Tests damals, ich hoffe sie hat mehr Glück.
Damals, zu unserer Kinderwunsch- und ICSI Zeit, wurden um mich herum auch gefühlt alle schwanger. Natürlich gibt es einem einen Stich. Aber dennoch habe ich mir immer gesagt, dass keiner was dafür kann das wir diese Probleme haben. Und ich habe mir immer vorgenommen mich über jedes Baby zu freuen. Das tue ich auch.
Was ich tatsächlich "gehasst" habe, waren solche Sprüche wie: "alles wird gut" "mach die keine Sorgen" "ich weiß, dass es klappt"... ganz ehrlich, zum Ende hin hätte ich die Leute am liebsten mal geschüttelt. Erstmal wurde nicht alles gut, meine Sorgen waren berechtigt und diese Sprüche gaben mir das Gefühl als würde ich total übertreiben und als wäre das alles doch gar keine Problem, wenn man nur positiv denkt.
Was mir gut getan hat, war eine Postkarte die ich plötzlich im Briefkasten hatte mit dem Spruch: "Glaube an das was noch nicht ist, damit es werden kann." Natürlich darf man niemals die Hoffnung verlieren.
Und siehe da, nach zwei Jahren Kinderwunsch, ICSI, Not-OP, Entfernung eines Eileiters sind mein "unfruchtbarer" Mann und ich ganz natürlich schwanger geworden.
Jedem steht sein Wunder zu, auch deiner Freundin.
Im Übrigen hatte ich damals einen sehr erhöhten TSH Wert und war mir auch da sicher, dass es deswegen nicht geklappt hat. Aber es bringt nichts, irgendwo die Schuld zu suchen, es kann auf einfach die Laune der Natur gewesen sein.
Das mit dem Digi-Test würde ich tatsächlich sein lassen. Ich habe ihn damals bei ähnlich starken Tests gemacht. Ja, und er war positiv. Aber umso größer war das Loch in das ich gefallen bin, als der Anruf von der KiWu kam, mit einem HCG von 30 und somit höchstwahrscheinlich keinen guten Ausgang. Diese Zeit war dann tatsächlich die schlimmste, 2 Wochen bangen um dann auf dem OP-Tisch zu liegen. (Die Diagnose ELSS war dann fast eine Erleichterung.)
So lange du für sie da bist, machst du nichts falsch. Meine Freundin wusste damals nach der OP leider gar nicht mit mir umzugehen und kam nicht mal ins Krankenhaus. Ich habe es ihr nie übel genommen, aber natürlich hätte es mir viel bedeutet.
Dir und deiner Freundin alles Gute,
liebe Grüße,
Anna mit und 13+1
Was für eine liebe Antwort, ich danke dir sehr.
Da hast du natürlich recht. Wenn der digi positiv zeigt ist die Enttäuschung noch größer, als wenn ihr negatives Gefühl "nur" bestätigt wird... so herum habe ich es gar nicht bedacht...
Ich danke dir nochmals und wünsche dir alles erdenklich gute!